Zwölfeläuten(Zwölfeläuten)Österreich , Originalsprache: Deutsch Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||||||||||||||||||||||||||||||
Harald Sicheritz (Regie) Susanne Freund (Drehbuch) Kurt J Mrkwicka (Produktion) Lothar Scherpe (Musik) Helmut Pirnat (Kamera) Ingrid Koller (Schnitt) Wolfgang Böck: Hubert Fichtelhuber, Förster und NSDAP-Ortsgrup... Nikolaus Paryla: Lindmoser Johannes Silberschneider: "Toni" Lindmoser, dessen Sohn Wolfram Berger: Sonnleitner, Ortsvorsteher Nina Proll: "Kathi" Sonnleitner, dessen Tochter Beatrice Frey: Steinbäuerin, "Kathis" Großmutter und Sonnleitn... Franz Buchrieser: Schwarzenegger, Fleischhauer und Wirt Simon Schwarz: "Simmerl" Schwarzenegger, dessen Sohn Otto Tausig: Pfarrer Andrea Händler: Barbara Kronhauser Thomas Gallowitsch: Adolf "Dolferl" Kronhauser, deren Sohn Karl Ferdinand Kratzl: "Jogl", Dorfdepp Erwin Steinhauer: NSDAP-Kreisleiter Manfred Lehmann: Deutscher SS-Oberscharführer Kroll Cuco Wallraff: Facundo, spanischer Partisan Kata Szénás: Ria, Zwangsarbeiterin aus dem Osten Daniel Rainer: "Gustl" Miriam Friedrich: "Cilli" Georges Kern: Partisan Klaus Windisch: Partisan Marek Wlodarczyk: Oberst der "Roten Armee" | "Zwölfeläuten" (englischer Titel "The Silent Bell") ist ein österreichisches Filmdrama aus dem Jahr 2001. Die Handlung basiert auf der Erzählung "Zwölfeläuten" von Heinz Rudolf Unger und wurde mit einer Riege österreichischer Volksschauspieler von Harald Sicheritz verfilmt. · In Österreich lief der Film am 21. Oktober 2001 an. Titel zu diesem Film:» ZwölfeläutenHandlung:März 1945, ein Dorf in der Steiermark:Der Krieg ist fast zu Ende und trotzdem werden noch die letzten Glocken eingesammelt, um sie für Kanonen einzuschmelzen. Im (fiktiven) abgelegenen Ort St. Kilian wird Anna Lindmoser begraben. Während die Tote der Erde übergeben wird, läuten die Kinder Adolf "Dolferl" und seine Freundin Cilli die Kirchenglocke. "Dolferl" hat dies seiner "Lindmoser-Oma" versprochen, denn "sonst kann sie nicht in Ruhe tot sein." Die Dorfgemeinschaft ist über den Vorfall aber geschockt, schließlich hat Ortsgruppenleiter Fichtelhuber den zuständigen NSDAP-Kreisleiter extra mit drei Hirschen bestochen, damit St. Killian seine Glocke behalten kann. Dies ist jedoch nicht die einzige Neuigkeit: "Toni" Lindmoser, Sohn der Toten, ist fahnenflüchtig und hat sich den Partisanen in den Wäldern angeschlossen. Mit seinem blinden spanischen Kameraden Facundo möchte er zurück in sein Heimatdorf, wird aber im Wald von Fichtelhuber gesehen, der die beiden verfolgt. Lindmosers Vater versteckt "Toni" und Facundo jedoch rechtzeitig auf seinem Hof. Fichtelhuber hat nicht gesehen um wen es sich handelt, möchte aber den Ortsvorsteher Sonnleitner dazu bringen in der Kreisleitung Bescheid zu geben, daß sich um St. Kilian Partisanen herumtreiben. Das Dorf rätselt wer die Glocke geläutet hat, hofft aber, daß diese einmalige Sache niemandem auffällt. SS-Sturmbannführer Kroll und der Kreisleiter haben den Zwischenfall aber bemerkt und platzen mitten in den Leichenschmaus. Fichtelhuber erzählt von dem angeblichen Partisanenversteck, worauf Kroll und der Kreisleiter den Befehl zur Aufstellung der "Landwacht" von St. Kilian geben: Das "letzte Aufgebot" an tauglichen Männern soll am nächsten Tag mit der SS-Einheit Krolls zur "Partisanenjagd" bereitstehen. Am nächsten Tag versammeln sich die Männer am Dorfplatz. Die Frauen versuchen unter der Führung der "Steinbäuerin" den Abmarsch dieser zu verhindern: "Wir lassen nicht zu, daß ihr uns auch noch die letzten Männer nehmt!" Doch Kroll zeigt sich ungerührt und die Truppe verschwindet im Wald. Trotzdem lassen sich die Frauen nicht beeirren und versenken die Glocke, deren Wegnahme für den nächsten Tag geplant ist, mit Hilfe von "Toni" und Facundo im See. Durchfroren kehrt die "Landwacht" abends in die Gaststätte zurück. Keiner der Dorfbewohner wurde verletzt, von der SS "ist aber nicht viel übergeblieben." Die "Steinbäuerin" erzählt, daß die Glocke versteckt wurde. Ortsvorsteher Sonnleitner ist daraufhin geschockt, die eingefleischten Nazis Schwarzenegger und Fichtelhuber haben ideologische Vorbehalte. "Dolferl" bringt während der Diskussion heimlich die mitgebrachten Waffen ins Hinterzimmer. Es entspinnt sich ein Drama. Viel persönlicher Hass entlädt sich und jeder bedroht den anderen. So wird erzählt, daß Lindmoser in den Ruin getrieben wurde und Schwarzenegger ihm seinen Bauernhof abgekauft hat, damit "Simmerl" Erbhofsohn wird und nicht einrücken muss. "Toni" Lindmoser aber blieb so der Wehrdienst nicht erspart. Auch die Parteitreue von Fichtelhuber hält sich in Grenzen, wenn es um seine Vorteile geht. So konfrontieren ihn die Dorfbewohner mit der Tatsache, daß er heimlich amerikanischen Rundfunk hört. Fichtelhuber bedroht Lindmoser schließlich mit seinem Jagdgewehr, da stürmt Toni aus dem Hinterzimmer. Er klärt die Anwesenden darüber auf, daß seine Partisanenkameraden die SS in einen Hinterhalt gelockt haben und sein Vater eine Verletzung vorgetäuscht hat um die Dorfbewohner vom Schusswechsel zu verschonen."Meinem Toni verdankt ihr, daß ihr alle noch am Leben seid.", sagt "Kathi". Als Fichtelhuber erneut zum Gewehr greift, bedroht in "Dolferls" Mutter Kronhauser, die eine Affäre mit dem Förster hat. Fichtelhuber wird aufgefordert das Gasthaus zu verlassen. Am nächsten Morgen entdeckt "Dolferl" den erhängten Fichtelhuber im Glockenturm der Kirche. Als die SS wieder da ist um die Glocke mitzunehmen, befindet sich im Turm jedoch weder diese noch der tote Fichtelhuber. Kroll droht den Dorfbewohnern, die Glocke herauszurücken "oder wollen sie lieber ins KZ". Der Kreisleiter ist derweilen im Büro des Ortsvorstehers: Kronhauser, die Steinbäuerin, Schwarzenegger, der Herr Pfarrer und Sonnleitner wollen die Sache mit der Glocke dem verschwundenen Fichtelhuber in die Schuhe schieben.Da stürmt "Simmerl" ins Büro: "Heil Hitler. Ich weiß, wer die Glocken hat und wo er sie versteckt." Schwarzeneggers Sohn hat "Toni" und "Kathi" beim Sex belauscht und verpfeift den Partisanen nun aus Eifersucht. Die SS nimmt aber sowohl "Simmerl", als auch "Toni" und seinen Vater fest. Die drei stehen schon zur Erschießung bereit, da kommt die Nachricht, daß die SS-Einheit so schnell wie möglich abrücken muss, da die rote Armee schon bis zum Plattensee vorgedrungen ist. Der Dorfdepp "Jogl" und Facundo lassen mit "Dolferl" und "Cilli" Schafe aus dem Stall frei um Verwirrung zu stiften. Kroll erschießt ein Tier und macht sich dann mit seinen SS-Männern aus dem Staub. Einige Wochen später ist der Schnee geschmolzen und ein hübscher Frühlingstag beginnt: "Kathi" und "Toni" heiraten und zu diesem Zeitpunkt wird die Glocke wieder in den Kirchenturm gebracht. Jogl sammelt sämtliche Nazi-Utensilien wie Fahnen, Wimpel und Bilder ein und bemerkt " [...] eingraben haben's gesagt, vielleicht kann man das Ganze nochmals brauchen!" Lindmoser wird von der russischen Besatzungsmacht zum Bürgermeister ernannt. Als das Brautpaar die Kirche verlässt, taucht plötzlich der abgehalfterte Kroll auf. Facundo, der den Ernst der Lage aufgrund seiner Blindheit nicht erkennen kann, wird vom fliehenden SS-Oberscharführer erschossen. Der Film endet damit, daß Facundos Grab zugeschaufelt wird. Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:
Externe Links zu diesem Film:› Zwölfeläuten in der dt. Wikipedia› Zwölfeläuten in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Zwölfeläuten" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Zwölfeläuten... |