Schleichendes Gift(Schleichendes Gift)Österreich , Originalsprache: Deutsch , FSK ab 18 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Hermann Wallbrück (Regie) Stefan Wolfram (Drehbuch) Karl Steurer (Produktion) Oskar Wagner (Musik) Hermann Wallbrück (Kamera) Ernst Neuhardt: Arzt Eleonore Beck: Assistentin | "Schleichendes Gift" ist ein österreichischer Aufklärungsfilm aus dem Jahr 1946. Regie führte Hermann Wallbrück. · Der Film entstand unter der Oberleitung von Leopold Arzt, dem Vorstand der Universitätsklinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten Wien. · Die Uraufführung erfolgte am 27. September 1946 in Wien. In Deutschland wurde der Film 1949 von der FSK nur "zur Vorführung getrennt nach Geschlechtern" freigegeben. Die deutsche Erstaufführung fand am 10. Januar 1950 in West-Berlin statt. 1955 erschien in den Kinos eine auf 62 Minuten gekürzte Version, die von der FSK ab 16 freigegeben wurde. Titel zu diesem Film:» Schleichendes GiftFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Der Film kombiniert Spielszenen mit dem Vortrag eines Arztes über die Entstehung und Folgen von Geschlechtskrankheiten.Am Anfang erklärt eine Stimme aus dem Off, daß das schleichende Gift der Geschlechtskrankheiten nur durch schonungslose Aufklärung der gesamten Bevölkerung zu bekämpfen sei. Ein Arzt referiert in einem öffentlichen Vortrag zu den Themen Tripper, weicher Schanker und Syphilis. Seine Ausführungen werden durch Zeichnungen, Präparate und lebende Beispiele drastisch erläutert, so daß die beim Vortrag anwesenden Zuschauer erschrecken. In einer Spielszene macht eine Prostituierte einem Mann ein Angebot, das er annimmt. Danach werden Patientinnen und Patienten mit genitalen und extragenitalen Primäraffekten gezeigt. In einer Spielszene untersucht ein Arzt eine Frau mit Ekzem, wobei es sich um den Wassermann-Test handelt. Der vortragende Arzt warnt vor Zufallsbekanntschaften, während ein Liebespaar auf einer Bank zu sehen ist und später eine Prostituierte, die sich an einen Betrunkenen heranmacht. Dann werden jugendliche Patienten mit Syphilis im zweiten Stadium vorgeführt, auch ein Mann mit einem zerfressenen Glied und ein dreijähriges Kind mit Papeln. Eine Spielszene verdeutlicht, daß man sich schon durch das gemeinsame Rauchen einer Zigarette anstecken kann. Selbst Säuglinge können bereits angesteckt werden. Immerhin, so erläutert der Arzt weiter, gebe es heute Heilerfolge bei achtundneunzig bis einhundert Prozent der Patienten im ersten Stadium und bei achtundachtzig Prozent im zweiten Stadium dank der Erfindung des Salvarsan durch Paul Ehrlich. In einer weiteren Spielhandlung bekommt ein Mann, der sich aus Scham nicht behandeln ließ und eine Frau kennenlernte, eine Strafanzeige wegen schwerer Körperverletzung. Die letzte Szene handelt von einem als "gewissenloses Subjekt" vorgestellten Mann, der die Notlage eines Mädchens ausnutzt. In seiner Schlussrede appelliert der Arzt an die "sittliche Verpflichtung" des Menschen. Externe Links zu diesem Film:› Schleichendes Gift in der dt. Wikipedia› Schleichendes Gift in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Schleichendes Gift" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Schleichendes Gift... |