Meine Cousine aus WarschauDeutschland , Originalsprache: Deutsch Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Carl Boese (Regie) Franz Schulz (Drehbuch) Karl Noti (Drehbuch) Arnold Pressburger (Produktion) Artur Guttmann (Musik) Curt Courant (Kamera) Ladislao Vajda (Schnitt) Liane Haid: Sonja, die Cousine aus Warschau S. Z. Sakall: Burel Tala Birell: Lucienne, Burels Frau Fritz Schulz: Fred Carteret, Luciennes Hausfreund Karl Huszár-Puffy: Tobby Paul Kemp: St. Hilaire, Burels Nachbar Hugo Fischer-Köppe: Sonjas Chauffeur Leo Peukert: Der Arzt Sophie Pagay: Alte Bäuerin | "Meine Cousine aus Warschau" ist ein deutsche Boulevardkomödie aus dem Jahr 1931. Regie führte Carl Boese. Liane Haid spielt in der Titelrolle sowie Szöke Szakall und Fritz Schulz in den männlichen Hauptrollen. · Die Geschichte basiert auf der Bühnenkomödie "Ma Cousine de Varsovie (1923") von Louis Verneuil. · "Meine Cousine aus Warschau" entstand ab dem 20. Januar 1931 in den UFA-Ateliers in Neubabelsberg und wurde zunächst am 15. April desselben Jahres von der Zensur mit der Begründung, der Film sei “eine einzige Verhöhnung der Ehe, der Liebe, der Frau und des Mannes” verboten. Dieser Beschluß wurde von der Film-Oberprüfstelle mit Wirkung vom 2. Mai 1931 wieder aufgehoben (Begründung: “Eine entsittlichende Wirkung geht daher weder vom Gesamtinhalt des Bildstreifens noch von den Einzeldarstellungen aus. Der Bildstreifen reizt weder zum Ehebruch noch zu lasziver Eheauffassung an”) und der Film daraufhin am 6. August 1931 in Duisburg uraufgeführt. Die Berliner Premiere erfolgte zwölf Tage später im Tauentzienpalast und im Titania-Palast. Die deutsche Fernseherstausstrahlung fand knapp sieben Jahrzehnte später statt, am 2. Mai 2000 auf Premiere World. Titel zu diesem Film:» Meine Cousine aus WarschauFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Die Geschichte spielt (wie die Bühnenvorlage) in Frankreich. Monsieur Burel ist mit einer sehr viel jüngeren Frau, der flotten Lucienne, verheiratet. Da er dringend der Erholung bedarf, reist er auf Anraten seines Hausarztes ins westfranzösische Städtchen Saumur, um sich dort zu entspannen. Bedauerlicherweise befindet sich dort bereits seine Gattin, die sich mit ihrem Hausfreund, dem Maler Fred, amüsieren will und ihren schwerfälligen, trägen Mann bei ihren amourösen Unternehmungen überhaupt nicht gebrauchen kann. Normalerweise sieht sich das Ehepaar nämlich nur am Wochenende. Musikfreund Burel will die Abgeschiedenheit auf dem Lande dafür nutzen, seinem langgehegten Traum nachzukommen, nämlich eine Oper zu schreiben. Das kompositorische Geklimper geht dem attraktiven Liebhaber bald derart auf die Nerven, daß dieser Lucienne vor die Wahl stellt: Er oder ich! Die untreue Gattin mag sich aber nicht entscheiden und will sowohl den Hausfreund als auch ihren Ehemann, der für ihr finanzielles Wohl sorgt, behalten. Und so kommt sie auf eine famose Idee: Sie bittet ihre Cousine aus Warschau, Sonja, nach Saumur zu kommen. Sie soll nicht nur Luciennes Gatten becircen, sodass dieser abgelenkt ist und Lucienne sich ganz auf Fred konzentrieren kann, sondern auch noch ihren Liebhaber umgarnen, um festzustellen ob dieser ihrer verführerischen Cousine gegenüber standhaft bleibt.Fred hat derweil vom heimtückischen Plan seiner Geliebten erfahren und ist nun ausgerechnet derjenige, dem die Cousine aus Warschau - ganz außerplanmäßig - sehr gut gefällt. Prompt kommen sich Liebhaber und Cousine näher als es Lucienne eigentlich recht sein kann, und sie erwischt die beiden auch noch in einer verfänglichen Situation in Fred Zimmer. Wütend macht sie ihm eine Szene, die Fred aber nicht weiter ernst nehmen kann, weil er glaubt, daß auch dieser Gefühlsausbruch zum abgekarteten Spiel Luciennes gehört. Deshalb macht er bei diesem Spiel mit, was nun wiederum Sonja als eine Abfuhr missinterpretiert. Enttäuscht reist die Cousine aus Warschau vorzeitig ab. Der einfältige, gutmütige und teddybärhafte Burel hat von alldem bislang nichts mitbekommen. Erst als Monsieur St. Hilaire, ein Nachbar, ihn darüber informiert, daß offensichtlich etwas zwischen Lucienne und Fred läuft, dreht er richtig auf. Wutschnaubend begibt sich Burel mit einer Jagdflinte in dasjenige Hotel, in dem Fred offiziell residiert, um sich ihn vorzuknöpfen. Da Lucienne daheim nicht anzufinden ist, nimmt der eifersüchtige Ehegatte an, daß er Fred mit seiner untreuen Lucienne in flagranti erwischen wird. Doch statt Lucienne muß Burel zur Kenntnis nehmen, daß die neue Frau an Freds Seite nicht Lucienne heißt, sondern Sonja, ihre Cousine aus Warschau. Beide sind nun ein Paar, und Lucienne muß nun wieder ausschließlich mit ihrem Gatten vorlieb nehmen. Externe Links zu diesem Film:› Meine Cousine aus Warschau in der dt. Wikipedia› Meine Cousine aus Warschau in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Meine Cousine aus Warschau" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Meine Cousine aus Warschau... |