Helmut Spieß (Regie) Kurt "KuBa" Barthel (Drehbuch) Gerd Natschinski (Musik) Günter Eisinger (Kamera) Friedel Welsandt (Schnitt) Lothar Blumhagen: Werner Kühlemann Albert Garbe: Bürgermeister Seidel-Großkopf Alfred Maack: August Bast Helene Riechers: Milda Bast Heinz Triebel: Peter Bast Aribert Grimmer: Pfundstüten-Enderlein Hans Klering: Hilsenthaler Mann Rudi Schiemann: Hinke-Seidel Lisa Wehn: Hexenguste Ulrich von der Trenck: Dr. Fehlhagen Karla Runkehl: Neulehrerin Marianne Paul Amy Frank: Stine Matzke Wally Fielitz: Emmi Böhm Gerd Michael Henneberg: Staudten-Enderlein Elfriede Boll: Bärbel Bast Edith Volkmann: Frau des Pfundstüten-Enderlein Toni Meitzen: Seidel-Wirt Hans Wehrl: VP-Oberkommissar Meixner Fritz Linke: Edeward Rudolf Fleck: LKW-Chauffeur Gertrud Paulun: Krankenschwester Manfred Borges: Mann mit Briefen Hans Hellenberger: Mann mit Bürsten Horst Wünsch: 1. Bursche Fritz Decho: 2. Bursche Edgar Engelmann: 3. Bursche Werner Berndt: 4. Bursche | "Hexen" ist eine deutsche Filmkomödie der DEFA von Helmut Spieß aus dem Jahr 1954. Titel zu diesem Film:» HexenHandlung:In Hunsdorf in Thüringen herrscht 1949 der Aberglaube. Neulehrerin Marianne Paul beschwert sich bei der Polizeistelle im nächsten Ort, daß Erwachsene wie Kinder gleichsam Furcht vor schwarzen Katzen und bösen Hexen haben. Auf ihre Beschwerde hin wird der junge Oberwachtmeister Werner Kühlemann nach Hunsdorf versetzt, um für Ordnung zu sorgen. Dass im Dorf seit geraumer Zeit Schweine verschwinden und der zuletzt bestohlene August Bast nicht wie sonst auf Raten des Bürgermeisters die Sau totsagen ließ, sondern eine Anzeige wegen Schweineschwundes zur Polizei schickte, weiß Werner nicht. Der Postbote und Bruder des Bürgermeisters, Pfundstüten-Enderlein, hat die Angewohnheit, sämtliche Briefe aus Hunsdorf über Dampf zu öffnen und nur die ihm genehmen auch weiterzuschicken. Man kommt ihm nicht auf die Schliche, da niemand sein Haus betritt. Seine Schwiegermutter wohnt bei ihm und ist im Alter wunderlich geworden. Im Dorf jedoch ist sie als Hexenguste so bekannt wie gefürchtet.Bürgermeister Seidel-Großkopf hat keine Skrupel, die Hexenguste für seine Zwecke einzusetzen, um den Aberglauben im Dorf zu nähren. Das letzte Schwein zum Beispiel verschwand in Wirklichkeit nicht, weil das Haus von August und Milda Bast wie geglaubt vom bösen Blick heimgesucht wurde. Seidel-Großkopf, Schnapsbrenner Hinke-Seidel und andere haben das Schwein gestohlen, um es für ihre Zwecke zu verarbeiten. Da es jedoch eine spontane Aktion von Hinke-Seidel war, kann das Schwein nicht wie gewohnt abtransportiert werden. Es wird in der Gefängniszelle von Seidel-Großkopf zwischengelagert und mit Hochprozentigem ruhiggestellt. Werner Kühlemann wird wenig begeistert empfangen. Vor allem Milda Bast ist verstimmt, da man Werner in ihrem Haus einquartiert. Sie hat seit kurzem eine Kammer frei, weil sich August Bast unter Protest in sein Straßenwärterhäuschen außerhalb des Dorfes zurückgezogen hat. Er kann den Aberglauben seiner Frau und der Frauen des Dorfes nicht mehr ertragen, der selbst vor der Quacksalberei an seiner schwerkranken Enkelin Barbara nicht zurückschreckt. Die müsste medizinisch behandelt werden und unter anderem Herztropfen nehmen, doch vertraut Milda lieber auf die merkwürdigen Behandlungsmethoden von Kurpfuscher Hilsenthaler Mann. Auch Werner kann kaum etwas ausrichten. Er versucht, Augusts Enkel Peter davon zu überzeugen, daß es keine Hexen gibt, muß jedoch ständig eine kleine schwarze Katze vor ihm und den Dorfbewohnern retten. Der Bürgermeister ist zudem eifrig bemüht, keine Informationen aus Hunsdorf nach außen dringen zu lassen. Als Werner wenigstens Barbara ins Krankenhaus einliefern lassen will, gibt Seidel-Großkopf vor, daß das Telefon gestört sei. Werner fährt selbst per Rad ins Krankenhaus, wo ihm jedoch der ärztliche Befund fehlt, um Barbaras Einweisung zu bewirken. In der Zwischenzeit sind verschiedene Versuche, Augusts Sau aus dem Dorf zu transportieren, fehlgeschlagen. Als Barbara mal wieder vom Hilsenthaler Mann besucht wird, nimmt Werner ihn wegen Kurpfuscherei fest und lässt ihn einsperren. In der Zelle wird wiederum auch die Sau von ihrem letzten Alkoholrausch wach. Peter schaut heimlich in die Zelle und glaubt, der Hilsenthaler Mann habe sich in ein Schwein verwandelt. Er berichtet Werner davon. Seidel-Großkopf lässt die Sau heimlich laufen und auch der Hilsenthaler Mann kann fliehen. Werner findet die Sau unter Mithilfe der Kinder, während Marianne Paul den Kurpfuscher in Augusts Haus antrifft und wenig später inhaftieren lässt. Auf einer Gemeinderatssitzung will Seidel-Großkopf gerade den zu hartnäckig werdenden August für verrückt erklären und als Straßenwärter absetzen lassen, als Werner die Sau in den Sitzungsraum treibt. Seidel-Großkopf und seine Kumpane fliehen, werden jedoch kurz darauf von Werner festgenommen. Im Haus des Bürgermeisters und Postangestellten finden sich Würste, Schweinefelle, schwarz gebrannter Schnaps sowie nicht abgeschickte Briefe der letzten dreißig Jahre. Der Fall ist gelöst. Milda und Peter sowie die restlichen Dorfbewohner werden von ihrem Aberglauben weitgehend geheilt und auch Barbara geht es nun zunehmend besser. Externe Links zu diesem Film:› Hexen in der dt. Wikipedia› Hexen in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. 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