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Die Hündin von Liebeslager 7

(Ilsa, She Wolf of the SS)

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USA, Deutschland , Originalsprache: Englisch

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Ilsa, She Wolf of the SS ist ein US-amerikanischer Exploitationfilm aus dem Jahr 1974. Der Streifen vereint Elemente aus den Exploitationgenres Sexploitationfilm, Frauengefängnisfilm, KZ-Lagerfilm mit Gore-Elementen. Hauptperson ist die SS-Schergin Ilsa, die als Kommandantin das Regiment über ein deutsches Konzentrationslager im Jahre 1945 führt. · Der Film wurde in Deutschland nie offiziell veröffentlicht. In der Schweiz gab es eine geschnittene Veröffentlichung als Die Hündin von Liebeslager 7. Die Nachfolgefilme sind in Deutschland erhältlich, allerdings auch nur in jeweils stark geschnittenen Versionen.

Titel zu diesem Film:

» Die Hündin von Liebeslager 7
» Ilsa, She Wolf of the SS

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Handlung:

Ilsa ist die Aufseherin des Medical Camp 9, eines medizinischen Lagers der Nazis. Gemeinsam mit ihren "Schwarzen Witwen", den ihr unterstellten SS-Scherginnen Ingrid und Maigret und einer lesbischen Unteroffizierin (Gretchen), hält sie im Lager eine drakonische Disziplin aufrecht. Bei den kleinsten Verstößen werden Gefangene ausgepeitscht oder den Wachsoldaten als "Frischfleisch" vorgeworfen. Sie versucht neben den "dienstlichen" Menschenversuchen durch private Experimente an ausgewählten weiblichen Gefangenen nachzuweisen, dass Frauen physisch belastbarer und vor allem schmerzunempfindlicher als Männer und daher besser für den Kriegseinsatz geeignet sind.

Abgesehen von offenbar homoerotisch-sadistischen Neigungen verkehrt Ilsa regelmäßig sexuell mit männlichen Gefangenen des Arbeitskommandos, die sie nach deren für sie stets enttäuschender Leistung zu kastrieren pflegt.

Im Verlauf des Films allerdings verliebt sich Ilsa in den äußerst potenten US-amerikanischen Gefangenen Wolfe. Wolfe gelingt es, ihre Lust zu befriedigen, selbst nachdem sie versucht, ihn durch vorherigen Einsatz bei Ingrid und Maigret unter ihrer Aufsicht physisch zu überstrapazieren. Nach und nach gelingt es Wolfe, bei ihr eine gewisse Abhängigkeit von ihm zu verursachen, was er im Weiteren ausnutzt, um eine Revolte und eine Flucht aus dem Lager zu planen. Inzwischen verheizt Ilsa die meisten der für ihr privates Projekt als ungeeignet aussortierten Frauen in Versuchen, bis auf Anna, die sie trotz Anwendung brutalster Foltermethoden nicht brechen kann, und sich offenbar als Beweisstück für ihre Theorie eignet.

Im weiteren Verlauf inspiziert Ilsas Vorgesetzter, ein ebenso fetter wie perverser SS-Gruppenführer, das Lager. Die widerwillige Ilsa muss ihn letztendlich sexuell befriedigen, indem sie auf ihn uriniert, da er ihre privaten Experimente trotz des inzwischen eingetretenen Erfolges in Form von Anna, der brutal zugerichteten Gefangenen mit ungebrochenem Willen, als Ressourcenverschwendung missbilligt.

Als sie anschließend seelischen Ausgleich bei Wolfe sucht, nutzt dieser ihre emotionale Lage aus, um Ilsa an ihr Bett zu fesseln. In ihrer so erzwungenen Abwesenheit im Lager bricht ein blutiger Aufstand der Gefangenen los. Nach dessen Erfolg fliehen Wolfe und die ihm nahestehende Gefangene Kata in die Wälder und überleben vermutlich. Inzwischen versucht die grauenhaft zugerichtete Anna, die gefesselte Ilsa zu erstechen, stirbt jedoch kurz vor dem Zustechen neben ihrer Peinigerin an ihren Verletzungen.

Die anderen Befreiten nehmen entgegen Wolfes vorangegangenen Rat blutige Rache an ihren verbliebenen Unterdrückerinnen. Sie werden jedoch unmittelbar danach durch ein von Richter, dem Adjutanten des Generals, befehligtes Kommando auf höheren Befehl alle liquidiert. Die nahenden Alliierten sollen keine Zeugen vorfinden. Richter erschießt auch die wehrlos gefesselte Ilsa.

Entstehung
Viele der an der Produktion Beteiligten traten unter einem Pseudonym auf. Selbst der auch unter seinem richtigen Namen einen zweifelhaften Ruf genießende Produzent Dave Friedman wählte für diesen Film das deutsch klingende Pseudonym Herman Traeger. Das Buch schrieb der kanadische Professor John Saxton unter dem Pseudonym Jonah Royston.

Gedreht wurde Ilsa innerhalb von neun Tagen am Set von Hogan's Heroes, einer Komödie, die in einem Stalag (Stammlager) spielt. Die Kulisse wurde aber mit zahlreichen, oft eher unauthentischen, NS-Devotionalien und deutschsprachigen Propagandaplakaten (in Frakturschrift) angereichert. Als Hintergrundmusik kommen diverse NS-Propagandalieder zum Einsatz, die entgegen der Angabe in den Credits aber nicht nur von Horst Wessel stammen. Als Kostüme tragen Ilsa und ihre beiden Scherginnen sowie der General und seine Begleiter schwarze SS-Uniformen mit Reitstiefeln, zeitweilig amerikanische Bullenpeitschen, Ilsa darüber verschiedentlich einen Arztkittel, den auch der (stark übergewichtige) Lagerarzt in allen Szenen trägt. Ilsas sonstige niedere Scherginnen und die männlichen Wachpersonalsoldaten tragen unpräzise grau/braune Uniformen. Die Arbeiter mehr oder weniger zerlumpte Zivilkleidung, die Insassinnen die für Frauengefängnisfilme üblichen Kittel oder ggf. weniger bis nichts.

Die schauspielerischen Leistungen des Films sind sehr unterschiedlich. Insbesondere der Amerikaner Wolfe sorgt zwischenzeitlich für unabsichtliche humoristische Entspannung, da er offensichtlich kein Talent als Schauspieler hat. Außerdem ist der Film besonders berüchtigt für seine falschen Akzente auf der schauspielerischen Ebene, wie zum Beispiel die Tatsache, dass Ilsa während des ganzes Films unfähig ist, das deutsche Wort "Reich" auch nur so ähnlich auszusprechen wie ein Deutscher es tun würde. Das hindert das Drehbuch allerdings nicht daran, zahlreiche deutschsprachige Zeilen einzubauen. So zählen denn auch die Szenen, in denen Thorne beim Telefonieren die Hacken zusammenknallt und "Ja mein General" ruft, zu den skurrilen Höhepunkten des Filmes.

Für einen Low-Budget-Film sind allerdings die Kulissen vergleichsweise gut, da diese ursprünglich für eine wesentlich größere Produktion genutzt wurden. Insbesondere die Schminke von Joe Blasco allerdings unterscheidet den Film handwerklich von den meisten Sexploitation-Filmen, da es diesem gelingt, überzeugend auszusehen, was angesichts des Themas vor allem Schrecken erzeugt. Der Film wurde an nur neun Tagen gedreht, einige Male 24 Stunden am Stück. Dabei drehten die Beteiligten jede Szene nur einmal, das Drehbuch änderte sich während der hektischen Filmarbeiten noch stark.

Regie führte Don Edmonds, der später unter anderem Co-Produzent des Tony Scott-Films True Romance war.

Die Idee zu dem Film entstand, als Friedman mit einem anderen Frauengefängnis, Love Camp 7, einen großen kommerziellen Erfolg erzielte. Love Camp 7 zeigt ein Kriegsgefangenenlager, in dem Frauen zur Unterhaltung von Nazi-Soldaten gefangen gehalten werden. Die kanadischen Investoren wollten einen weiteren ähnlich gelagerten Film, der allerdings wesentlich blutiger sein sollte und mehr Anklänge an Horrorfilme hatte als Love Camp 7.

Thorne beschrieb die Dreharbeiten rückblickend einige Jahrzehnte später: Es war furchtbar und anspornend zugleich. Man wusste nie, was einen erwartete. Es war eine sehr bereichernde Erfahrung für mich trotz der schlechtesten Bedingungen, die man sich nur vorstellen konnte. Ich musste unglaublich diszipliniert sein, während sich die Verrückten hinter der Kamera miteinander bekriegten. Joe Blasco (heute Blasco Cosmetics) war für die Maske bei Ilsa verantwortlich und wahrscheinlich waren er und seine Crew die einzig vernünftigen Köpfe, mit denen ich dort zu tun hatte.

Externe Links zu diesem Film:

Die Hündin von Liebeslager 7 in der dt. Wikipedia
Die Hündin von Liebeslager 7 in der Internet Movie Database

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