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Der Mann in der Schlangenhaut

(The Fugitive Kind)

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USA , Originalsprache: Englisch
, FSK ab 16

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)
(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Valentine (Val) "Snakeskin" Xavier
: Lady Torrance
: Carol Cutrere
: Jabe M. Torrance
: David Cutrere, ihr Bruder
: Vee Talbot
: Sheriff Jordan Talbot
: Nurse Porter
: Uncle Pleasant
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"Der Mann in der Schlangenhaut" (Originaltitel "The Fugitive Kind") ist ein US-amerikanisches Drama aus dem Jahr 1959. Regie führte Sidney Lumet. Es spielen u.a. Marlon Brando, Anna Magnani, Joanne Woodward. · Der Film basiert auf dem Bühnenstück "Orpheus steigt herab" (Originaltitel "Orpheus descending") von Tennessee Williams, der auch am Filmdrehbuch mitschrieb.

Titel zu diesem Film:

» Der Mann in der Schlangenhaut
» The Fugitive Kind

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Handlung:

Ort der Handlung ist zunächst New Orleans, die Zeit ist die Gegenwart. Nach einer Nacht im Gefängnis steht Val Xavier vor Gericht. Val ist ein Nachtclub-Entertainer, der als Markenzeichen eine Schlangenlederjacke trägt und der seine Gitarre als seine Lebensgefährtin bezeichnet. Er steht an einem persönlichen Wendepunkt, ist des seelenlosen Partylebens zutiefst überdrüssig und will ein neues Leben beginnen.

Nach seiner Freilassung fährt er nach Mississippi, wo in einer Gewitternacht sein Auto in einer kleinen Stadt im (fiktiven) "Two River County" liegenbleibt. Das Haus, in dem er Unterschlupf sucht, gehört Sheriff Talbot, dessen Ehefrau Vee ihm ein Nachtquartier in der Gefängniszelle anbietet. Vee ist eine warmherzige, aber verschüchterte Frau, die vor der Bigotterie und Brutalität ihrer Umgebung Zuflucht in der Malerei sucht. Ein besonders brutaler Repräsentant der bösen kleinen Stadt ist ihr Mann, der Sheriff, der während Vees Gespräch mit Val einen entflohenen Häftling jagt und erschießt.

Eine weitere Bewohnerin des Ortes ist Carol Cutrere, eine sensible, rebellische und lebenshungrige, aber verbitterte und heruntergekommene junge Frau, die nicht müde wird, den anderen ihre Spießigkeit, ihren Aberglauben, und ihre Korruption vorzuhalten: "And I'm not a reformer anymore. I'm just a lewd vagrant. And I'm gonna show them. Show them all just how lewd, a lewd vagrant can be when she puts her whole heart into it, the way I do mine" (deutsch: "Ich bin kein Reformer mehr. Ich bin nur eine unanständige Vagabundin. Und ich werde es ihnen zeigen. Ihnen zeigen, wie unanständig eine unanständige Vagabundin sein kann, wenn sie ihr ganzes Herz hineinlegt, so wie ich es tue.") Von den anderen Einwohnern wird sie darum wie eine Aussätzige behandelt; ihr versoffener Bruder hat sogar durchgesetzt, daß sie sich in dem County legal gar nicht aufhalten darf. Da Carol sofort erkennt, daß Val ebenfalls auf der Seite der Außenseiter steht, sucht sie verzweifelt seine Nähe. Val weist sie jedoch zurück, denn mit ihrem Party-Hintergrund will er eigentlich nichts mehr zu tun haben; mindestens ebenso sehr beunruhigt ihn Carols Zerbrechlichkeit.

Mit Vees Hilfe findet Val einen Job als Verkäufer im "Torrance Mercantile Store". Inhaber dieses Ladens ist der schwerkranke und in seiner Hilflosigkeit sadistische Jabe Torrance. Dessen italienische Ehefrau, die von allen "Lady" genannt wird, ist eine intensive und leidenschaftliche Persönlichkeit, die ihren tyrannischen Mann hasst, ihr Schicksal aber ergeben trägt. Sie war einmal schwanger mit dem Kind von Carols Bruder David, das sie in einer Fehlgeburt jedoch verloren hat. David, der seine heimliche Liebschaft mit der Tochter eines Bootleggers damals vertuscht hat, erfährt erst im Laufe der Handlung davon.

Lady ist von Val, der ein Erzähler seltsamer und eigentümlich schöner Geschichten ist, auf Anhieb fasziniert. Obwohl der Fremde viel jünger ist als sie, wirft sie sich ihm in die Arme. Sie zeigt Val die Ruinen des Weingartens, der früher ihrem Vater gehörte, bis ein anonymer Mob von rassistischen Einwohnern das Lokal durch Brandstiftung vernichtete; dabei kam auch der Vater ums Leben. Ladys Traum ist es, das zerstörte Werk ihres Vater wiederauferstehen zu lassen in Gestalt einer Konditorei, die sie neben dem Laden eröffnen will.

Lady, die ihr Begehren nur schwer kaschieren kann, kommt Val zunächst nicht näher. Jabe, der von seinem Krankenbett aus alles verfolgt, weidet sich an der Vergeblichkeit ihrer Liebeswerbung. Val jedoch glaubt nicht mehr an die Möglichkeit menschlicher Nähe:

Val: (presst Ladys Hand) What do you feel? (deutsch: "Was fühlen Sie?")
Lady: Your hand. ("Ihre Hand")
Val: That's right. The size of my knuckles and the heat of my palm. ("Das ist richtig. Die Größe meiner Fingerknöchel und die Wärme meiner Handfläche.")
Lady: What are you demonstrating now? ("Was versuchen Sie mir jetzt zu zeigen?")
Val: That's how well we know each other. All we know is just the skin surface of each other (lässt ihre Hand fallen). ("Das ist es, wie gut wir einander kennen. Alles was wir voneinander kennen, ist bloß die Hautoberfläche.")
Lady: Why do you say these things to me tonight? ("Warum sagen Sie mir heute abend diese Dinge?")
Val: Because nobody ever gets to know anybody. We're all... we're, all of us, sentenced to solitary confinement inside our own lonely skins for as long as we live on this earth. ("Weil ein Mensch niemals einen anderen kennenlernt. Wir sind alle... wir sind, jeder von uns, zur Einzelhaft in unserer einsamen eigenen Haut verurteilt, solange wir auf dieser Erde leben.")

Um es Lady einfach zu machen ihn hinauszuwerfen, veruntreut er Geld aus der Ladenkasse und setzt es im Glücksspiel ein, legt den Betrag später jedoch wieder in die Kasse zurück. In ihrer Verzweiflung über Vals Unzugänglichkeit hat Lady inzwischen begonnen, ihn mehr und mehr zu tyrannisieren, und als die Spannungen in einen handgreiflichen Streit münden, wird Val schließlich doch Ladys Liebhaber.

Val erbaut für Lady eine märchenhaft und bizarr eingerichtete Konditorei. Am Tag der Eröffnung konfrontiert Jabe seine Frau damit, daß er selbst damals an dem Anschlag auf den Weingarten ihres Vaters beteiligt gewesen sei. Auf der Straße entdeckt Sheriff Talbot Val im Gespräch mit seiner Frau Vee, wird eifersüchtig und setzt Val eine Frist, in der er die Stadt zu verlassen habe. Obwohl Val Lady wirklich liebt, ist er bereit, dem Folge zu leisten, gerät mit Lady, die ihn nicht gehen lassen will, jedoch erneut in einen handgreiflichen Streit. Zeuge davon wird Jabes Krankenschwester Nurse Porter, die für die Ehefrau ihres Patienten voller bigotter Verachtung ist. Sie entlockt Lady das Geständnis, daß diese von Val ein Kind erwarte. Jabe erhebt sich von seinem Sterbebett, setzt die Konditorei in Brand und erschießt dann seine Frau. Ein aus Sheriff Talbot und seinen sadistischen Deputies bestehender Löschtrupp kommt hinzu und hindert Val, den Talbot für den Brandstifter hält, am Verlassen des brennenden Gebäudes. Val kommt in den Flammen um, nur seine Schlangenlederjacke bleibt unbeschädigt zurück und wird von Carol, die den Ort anschließend fluchtartig verlassen wird, gefunden:

Carol: Wild things leave skins behind them, they leave clean skins and teeth and white bones, and these are tokens passed from one to another, so that the fugitive kind can follow their kind. (deutsch: "Wilde Geschöpfe lassen Häute hinter sich zurück, sie hinterlassen saubere Häute und Zähne und weiße Knochen, und das sind Pfänder, die einer dem anderen weitergibt, damit die Ruhelosen ihren Artgenossen folgen können.")

Externe Links zu diesem Film:

Der Mann in der Schlangenhaut in der dt. Wikipedia
Der Mann in der Schlangenhaut in der Internet Movie Database

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