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| | | Achtung, Banditi! (Achtung! Banditi!) Italien 1951, 90 min., FSK ab 16
"Achtung, Banditi!" (weltweit englisch "Attention! Bandits!") ist ein italienisches Kriegsdrama aus dem Jahr 1951. Es handelt sich um den ersten Langfilm von Regisseur Carlo Lizzani; in einer Nebenrolle trat die später bekannter gewordene Gina Lollobrigida auf.
In DDR lief der Film am 5 Juli 1973 als TV-Premiere, in der BRD am 14. März 1993, ebenfalls als TV-Premiere.
Dem Film wird propagandistische Absicht nachgesagt. Es handelt vom Kampf kommunistischer Partisanen im Zweiten Weltkrieg, von den Besatzern "Banditen" geschimpft, in und um Genua.
Regisseur Lizzani erzählt in neorealistischem Stil, ohne die Partisanen romantisch zu heroisieren, wählt aber einen pädagogischen Ton und teilt alle Figuren klar in gut oder böse ein. Die Partisanen und die Arbeiter stellt er als integer und unbeirrt, die Vertreter des Bürgertums hingegen als lasch und selbstsüchtig dar.
Finanziert wurde die Produktion vom Zuschauerkollektiv "Cooperativa Spettatori Produttori Cinematografici", das unabhängig von Branchenstrukturen marxistisch orientierte Filme fördern wollte, durch den Verkauf von Anteilsscheinen an die Bevölkerung. Die Unterstützer beteiligten sich auch bei der Herstellung, etwa als Statisten in Massenszenen, die jeweils an Sonntagen gedreht wurden. Die Behörden weigerten sich, für den Dreh authentische Waffen zur Verfügung zu stellen, und behinderten die Ausfuhr des fertigen Films ins Ausland.
Bei den Filmfestspielen in Karlovy Vary, in der kommunistisch regierten Tschechoslowakei, erhielt Lizzani 1952 den Preis für die beste Regie. | | | | |
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| | | Abenteuer im Zauberwald (Morozko) UdSSR 1964, 82 min., FSK ab 6
"Abenteuer im Zauberwald" (russisch "Морозко"/"Morosko") aus dem Jahr 1964 ist ein sowjetischer Märchenfilm, der verschiedene Figuren und Geschichten der slawischen Folklore wie "Väterchen Frost" und die Hexe "Baba Jaga" aufgreift.
Der Originaltitel des Films, "Морозко" ("Morosko") ist einer der russischen Namen von "Väterchen Frost". Dies liegt daran, dass die ursprüngliche Absicht darin bestand, das Märchen von "Väterchen Frost" zu verfilmen. Da jedoch durch die Erweiterungen der Geschichte (es wurden mehrere russische Märchen zu einer Handlung kombiniert) die Rolle von "Väterchen Frost" im Film vergleichsweise klein ist, wurde der Titel im Deutschen in "Abenteuer im Zauberwald" geändert.
Aufgrund der Titeländerung wurde in Deutschland der komplette Vorspann (bis auf die Musik) geändert. Im Original läuft der Vorspann vor dem Hintergrund winterlicher Motive (z.B. Eiskristalle) ab, im Deutschen sieht man an dieser Stelle einen grünen Wald.
Weitere Märchen, die im Film aufgegriffen wurden, sind etwa "Der alte Steinpilz" und "Iwan der Bär".
Die deutsche Synchronfassung des DEFA-Studios für Synchronisation kam am 17. Dezember 1965 in die Kinos der DDR. Das Synchrondrehbuch schrieb Annette Ihnen, für die Dialogregie war Hilde Gruner verantwortlich.
Das Kinderfilmfestival in Venedig zeichnete den Film als "Bester Kinderfilm aller Zeiten" aus.
Am 5. Januar 2005 erschien der Film unter dem Titel "Väterchen Frost - Abenteuer im Zauberwald" als deutsche DVD mit deutschem Dolby-Digital-1.0-Ton und 4:3-Bildverhältnis. Dabei handelt es sich um die gekürzte DEFA-Synchronfassung.
Einzig die russische DVD von der Firma Ruscico Moskau beinhaltet die digital restaurierte Fassung in nunmehr ungeschnittener russischer Originalversion. Sie enthält die Bettlerszene und eine Szene am Filmanfang, in der Iwan singend durch den Wald streift. | | | | |
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Sa., 14.05.2016 ab 10 Uhr
| | | Charade (Charade) USA 1963, 113 min., FSK ab 12
"Charade" ist eine US-amerikanische Kriminalkomödie aus dem Jahr 1963. Eine junge Witwe in Paris wird von brutalen Kriminellen bedroht und findet Hilfe bei einem charmanten US-Amerikaner, der aber mehrmals seine Identität wechselt (Cary Grant als Brian Cruikshank - alias Peter Joshua, Alexander Dyle, Adam Canfield.
Der Film weist eine Altersfreigabe von 12 auf, früher 16.
"Charade" ist deutlich an den Stil der Kriminalfilme von Alfred Hitchcock angelehnt und verfügt über eine spannende Geschichte mit einer Reihe von überraschenden Wendungen. Eine Figur nach der anderen muß sterben, bis nur noch drei Figuren übrig sind. Stanley Donen konnte mit Audrey Hepburn, Cary Grant, Walter Matthau, James Coburn und George Kennedy ein beachtliches Staraufgebot um sich versammeln.
Die Dialoge zwischen Lampert und Joshua sind (im klassischen Stil der Screwball-Comedy) von geschliffener Intelligenz und wechseln zwischen dem Charme zweier Menschen, die dabei sind, sich ineinander zu verlieben, und dem steten Misstrauen, das Lampert Joshua entgegenbringt, da er stets eine Lüge durch die nächste ersetzt. Die Chemie stimmt sichtbar zwischen dem Paar, auch wenn Grant beim Dreh schon 59 Jahre alt und damit 25 Jahre älter als Hepburn war. Dazu verfügt der Film über schwelgerische Dekors, mit Paris über ein stimmungsvolles Set und über Kostüme von Givenchy für seine Hauptdarstellerin.
Hepburn war die erste Schauspielerin, die einen prozentualen Anteil am Einspielergebnis erhielt. Nachdem sich "Charade" als großer Erfolg erwiesen hatte, drehte Regisseur Donen drei Jahre später mit Gregory Peck und Sophia Loren die ganz ähnlich angelegte Thrillerkomödie "Arabeske".
Die deutsche Erstaufführung war am 13. Dezember 1963. Im deutschen Fernsehen war "Charade" erstmals am 19. Juli
1974 ab 20.15 Uhr in der ARD zu sehen. | Note 1,00 (eine Stimme) | | | |
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Sa., 14.05.2016 ab 20 Uhr, Abendprogramm
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