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Wiedersehen mit einem Fremden

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Musik)
(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Liesbeth Steiner
: Margarete
: Max Steiner / Gottfried Reincke
: Georg
: Heinrich
: Regine
: Großmutter Steiner
: Großvater Steiner
: Josef Steiner (10 Jahre)
: Josef Steiner (5 Jahre)
: Hans Wassmer
: Rauchende Frau
: Hermine Tennbaum
: Werner Tennbaum
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Wiedersehen mit einem Fremden ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 2010. Das Nachkriegsdrama, das Mitte der 1950er Jahre im ländlichen Süddeutschland spielt, handelt von einem Kriegsheimkehrer, der die Identität eines anderen annimmt, und doch von der Vergangenheit eingeholt wird. Regie führte Niki Stein, der gemeinsam mit Thomas Kirchner auch das Drehbuch verfasste.

Titel zu diesem Film:

» Wiedersehen mit einem Fremden

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Handlung:

Liesbeth Steiner lebt mit ihrem kleinen Sohn in einem Dorf im Schwarzwald. Den Vater des Jungen hatte sie 1945 in Berlin kennengelernt und war wenige Tage später in einer Kriegsheirat seine Frau geworden, da sein Fronturlaub tags darauf endete. Die schwangere Liesbeth kam damals bei dessen Familie im Schwarzwald unter, wo Max Steiner den Bauernhof der Eltern übernommen hatte. Doch die junge Frau und der gemeinsame Sohn werden auf dem Hof der Familie bloß geduldet, besonders Steiners Schwester Margarete hält dessen Braut für eine Erbschleicherin. Max Steiner geriet nach Kriegsende in russische Gefangenschaft und galt als verschollen. Liesbeth, der von ihrer Ehe außer der Hochzeitsnacht nur ein Hochzeitsfoto geblieben ist, wartete bei jedem Transport neuer Kriegsheimkehrer vergebens am Bahnhof auf seine Rückkehr. Solange der erbberechtigte Bruder sich nicht um den Hof kümmern kann, wird der landwirtschaftliche Betrieb stellvertretend von Margarete geführt, doch je länger Steiners Abwesenheit andauert, desto mehr schwindet auch Liesbeths Status als dessen Ehefrau. Als Großvater Steiner, der seinem Enkel und der Schwiegertochter recht zugetan war, stirbt, fordert Margarete das Wohnhaus ganz für sich und ihren Mann Georg, und die Mutter. Liesbeth bleibt nichts anderes übrig, als zur Magd degradiert mit ihrem Sohn in die Kammer über dem Stall zu ziehen.

Als Max Steiner 1955 nach der von Bundeskanzler Konrad Adenauer in Moskau ausgehandelten "Heimkehr der Zehntausend", der Rückkehr der letzten deutschen Kriegsgefangenen, in seinem Heimatdorf ankommt, ist Liesbeth überglücklich. Doch sie trifft auf einen von Krieg und Gefangenschaft völlig veränderten Mann. Vorsichtig nähert sich die beiden nach der langen Trennung wieder an. Der großspurige, als schnell aufbrausend bekannte, einstige überzeugte Nazi, zeigt sich nun geläutert und von einer ruhigen, fast sanftmütigen Seite, und irritiert damit manchen in der Dorfgemeinschaft. Arglos begegnet ihm nach anfänglicher Scheu nur der kleine Josef, um den sich der Heimkehrer rührend kümmert. Alte Bekannte scheint er nur schwer wiederzuerkennen, an Einzelheiten aus der Familiengeschichte kann Max sich jedoch gut erinnern. Die Mutter, die all seine Briefe aus Kriegstagen sorgsam aufbewahrt hat, ist von der Rückkehr des geliebten Sohnes überzeugt. Die Schwester hingegen hegt Zweifel an dessen Identität, etwa als sie sich in einer Auseinandersetzung mit dem Bruder über die künftige Bewirtschaftung des Hofes im Ton vergreift, und perplex über dessen Reaktion, ihm offen ins Gesicht sagt, der Max von früher hätte sie jetzt vom Hof gejagt.

Liesbeth ahnt, dass ihr Mann vielleicht ein anderer ist, als er vorgibt zu sein, doch zu sehr hat sie all die Jahre dessen Rückkehr herbeigesehnt. Auch Regine, die früher als Magd auf dem Steinerschen Hof beschäftigt war, kommen Zweifel, als ihr der Mann, der ihr einst Gewalt angetan hat, plötzlich freundlich begegnet. Einmal nimmt sie all ihren Mut zusammen, um Gewissheit zu erlangen, und erkennt aufgrund fehlender körperlicher Merkmale, dass vor ihr ein Fremder steht. Schließlich gibt der Mann ihr gegenüber zu, dass er ein Kamerad von Max Steiner ist und dieser die Kriegsgefangenschaft nicht überlebt hat. Regine ist darüber so erleichtert, dass sie die Wahrheit nicht nur für sich behält, sondern öffentlich für ihn und Liesbeth, und gegen Margarete Partei ergreift. Gerade als selbst Skeptiker anfangen, mit Max ihren Frieden zu schließen, taucht eines Tages mit Heinrich ein alter Kriegskamerad von Steiner im Dorf auf. Er erkennt den Betrug und versucht nun seinerseits, daraus Kapital zu schlagen. Als dieser auf Heinrichs Forderungen nicht eingeht, macht der sein Wissen öffentlich. Margarete glaubt, in Heinrich einen Verbündeten gegen Max gefunden zu haben. Nach dem Tod der Mutter greift sie zu einem letzten Trumpf: In Briefen an die Mutter hatte Steiner einst seine Beteiligung an Massenmorden geschildert. Während Liesbeth weiter fest zu ihrem Mann steht, soll dem Spätheimkehrer nun der Prozess gemacht werden. Unversehens sieht sich der unbescholtene Lehrer Gottfried Reincke aus Siebenbürgen, der sich in den Jahren in russischer Lagerhaft in das Leben des Mitgefangenen Max hineingeträumt und - durch den Krieg und die Beschlüsse der Potsdamer Konferenz jeder Zukunftsperspektive in seiner Heimat beraubt - nach Steiners Tod dessen Identität angenommen hat, mit einer Anklage als Kriegsverbrecher konfrontiert.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Sa.
23:50-01:20
· So.
04:20-05:50
· Sa.
22:10-23:40
· Fr.
20:15-21:45

Externe Links zu diesem Film:

Wiedersehen mit einem Fremden in der dt. Wikipedia
Wiedersehen mit einem Fremden in der Internet Movie Database

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