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Vom Suchen und Finden der Liebe

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch
, FSK ab 6

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)
(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)
(Schnitt)

: Mimi Nachtigal
: Venus Morgenstern
: Theo Stokowski
: Helena Stokowski
: Hermes Aphroditus
: Harry
: Kalypso
: Charon
: Robby Gediner
: Psychotherapeut
: Erzähler (Stimme)
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Vom Suchen und Finden der Liebe ist eine emblematische Kinokomödie aus dem Jahr 2005. Die Liebesgeschichte der Protagonisten Mimi und Venus ist angelehnt an den mythologischen Hintergrund der Orpheussage. Das Drehbuch entstand in Zusammenarbeit von Helmut Dietl mit Patrick Süskind.

Titel zu diesem Film:

» Vom Suchen und Finden der Liebe

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Handlung:

Haupthandlung
Der Komponist Mimi Nachtigal trifft durch Zufall eines Abends auf die Sängerin Venus Morgenstern, worauf sich beide unsterblich ineinander verlieben. Es beginnt für beide nicht nur eine persönliche, sondern auch eine musikalische Beziehung, da Mimi für Venus Lieder schreibt und sie schließlich auch vermarktet.

Doch die Beziehung ist überschattet von ständigen Streitereien, die ihren Höhepunkt finden, als sich die beiden während einer Preisverleihung öffentlich streiten, worauf es zur Trennung kommt.

Mimi verkraftet die Trennung so schlecht, dass er sich in Theo Stokowskis Ferienhaus auf einer griechischen Insel zurückzieht und sich dort das Leben nimmt.

Auf seinem Weg in die Unterwelt wird er begleitet von dem Götterboten Hermes, der als Hermaphrodit dargestellt wird - ein zweigeschlechtliches Wesen, das sowohl als männliches als auch als weibliches Wesen auftreten kann - und dessen einziges Ziel es ist, Mimis Leben in der Unterwelt zu verschönern.

Wiederholt versucht er Mimi zu verführen, worauf sich dieser nicht einlassen kann, da er immer noch in Gedanken mit Venus verbunden ist.

Unterdessen setzt Venus ihre Karriere mit ihrem neuen Manager Harry fort, mit dem sie eine Beziehung eingeht, ohne jemals Mimi vergessen zu können. Als sie bei einem Live-Auftritt ihren von Mimi geschriebenen Hit "wohin geht die Liebe..." singt, bricht sie zusammen.

Noch im Krankenhaus beschließt sie, zu Mimi zurückzukehren, denn sie kann nicht ohne ihn leben. Sie macht sich auf den Weg nach Griechenland, wo sie durch einen Brunnen die Unterwelt betritt, um Mimi von dort zurückzuholen.

Dort angekommen, erlöst sie Mimi durch ihren Gesang aus den Händen Hermes' und die beiden dürfen zurück in ihre Welt unter der Bedingung, dass Venus sich auf dem Weg dorthin nicht nach ihrem Geliebten Mimi umsieht. Ein belangloser Streit verleitet Venus dazu, die Bedingung gedankenlos zu durchbrechen - sie dreht sich nach Mimi um. Jetzt hat Venus ihn endgültig verloren, Mimi muss wieder in die Unterwelt, während Venus auf die Erde zurückkehrt.

Nach etlichen Jahren bekommt Mimi "eine dreistündige Aufenthaltserlaubnis", um die Vergangenheit in einem Gespräch mit Venus zu klären.

Diese erkennt ihn im Laufe des kurzen Dialogs - und sie sagt zum Abschied auch seinen Namen. Mimi erkennt, dass von seiner großen leidenschaftlichen Liebe nur die zärtliche und ein wenig schmerzliche Erinnerung überlebt hat.

Nebenhandlungen
Auf humorvolle Weise wird die Ehekrise der Stokowskis behandelt. Das Paar hat sich in seiner Beziehung auseinander gelebt. Frustriert beginnt Helena eine Affäre mit einem Psychotherapeuten (Harald Schmidt), Theo mit dem griechischen Hirtenmädchen Kalypso, der Verwalterin seines Ferienhauses. Diese unbekannte Seite ihrer Partner macht die Stokowskis wieder füreinander attraktiv.

Interpretation - Emblematik

Die Emblematik der Komödie beinhaltet die Betrachtung und Beschreibung zweier Arten von Liebe und deren Bedrohung. Die "Große Liebe" ist dargestellt durch das Protagonisten-Paar Mimi und Venus und die "ehemalige Große Liebe" verkörpern Theo und Helena. Ihre Liebe vegetiert im Alltagstrott dahin, kurz vor dem Erlöschen.
Die Liebe von Mimi und Venus erliegt der Unmöglichkeit zum Dialog - der kleine dumme Alltagsstreit ist stärker als das ganz große Gefühl. Die Liebe von Theo und Helena frischt auf, als Theo sich mit Kalypso, aus deren "Quelle er trinkt", eine Realisation seiner Sehnsucht nach großem Gefühl erlaubt. So laufen die Entwicklungslinien der Liebe beider Paare gegengleich, Theo und Helena gewinnen, Mimi und Venus verlieren.
Die Figur des Hermes Aphroditus, auf der Slapstick-Ebene angelegt als Zwitterwesen, ist auf der emblematischen Ebene jeweils das "alter ego" von Mimi und Venus, visualisiert in den Morphings. Hingewiesen sei auf ein berühmtes Vorbild des Morphings von Hermes: Ein Gott - hier Hermes - nimmt die Gestalt des Partners eines Paares an - hier Venus -, um sich mit ihm zu vereinigen. Dies geht zurück auf Heinrich von Kleists Lustspiel Amphitryon: "Jupiter hat die Abwesenheit des Feldherrn Amphitryon genutzt, um in dessen Gestalt mit Amphitryons jungvermählter Ehefrau Alkmene zu schlafen. Die Heimkehr des wirklichen Ehemanns und die gegenseitige Verwirrung darüber, was eigentlich vorgefallen ist, stürzen beide Eheleute in einen Identitätskonflikt. Aber auch der Gott muss erkennen, dass Alkmene ihm nur so lange den Vorzug gegenüber ihrem Mann einräumt, als er ihr in dessen Gestalt und insofern als vollkommene Version des wirklichen Amphitryon erscheint."

Externe Links zu diesem Film:

Vom Suchen und Finden der Liebe in der dt. Wikipedia
Vom Suchen und Finden der Liebe in der Internet Movie Database

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