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Unsere Mütter, unsere Väter

(Unsere Mütter, unsere Väter)

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)
(Schnitt)
(Schnitt)

: Wilhelm Winter
: Friedhelm Winter
: Greta Müller
: Viktor Goldstein
: Charlotte
: Dorn
: Lilija
: Hiemer
: Hildegard
: Oberfeldarzt Dr. Jahn
: Oberfeldwebel Krebs
: Hauptmann Feigl
: Alina
: Viktors Vater
: Viktors Mutter
: Mutter Winter
: Vater Winter
: Bertok
: Schneider
: Bartel
: Koch
: Partisanenführer
: Eins
: Franciszek
: Freitag
: Oberschwester
: Zwei
: Karow
: Russischer Offizier im Lazarett
: Offizier, der sich selbst erschießt
: Dorns Adjutant
: Sowjetischer Soldat
: Deutscher Soldat
: Sowjetischer Arzt
: Stanislawski
: Schmidt
: Sowjetischer Offizier
: Soldat
: Sonja, sowjetische Krankenschwester
: Frau Schulze
: Erika
: Feldwebel
: Krystyna
: Deutscher Verräter
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"Unsere Mütter, unsere Väter" ist ein dreiteiliger (je 90 min.) deutscher Fernsehfilm, der am 17., 18. und 20. März 2013 im ZDF sowie im Fernsehen des ORF gesendet wurde. Der erste Teil hatte den Untertitel "Eine andere Zeit", der zweite "Ein anderer Krieg" und der dritte "Ein anderes Land". · Aus Anlaß des siebzigsten Jahrestages des Endes des zweiten Weltkrieges wurde der Dreiteiler am 4., 5. und 6. Mai 2015 auf 3sat wiederholt. · Am 21. März 2013, einen Tag nach der Ausstrahlung der letzten Folge beim ZDF, erschien die Miniserie auf DVD und Blu-Ray. · Zudem hat das ZDF die Produktion in über achtzig Länder verkauft. In den USA kam sie unter dem Titel "Generation War" im Januar 2014 in die Kinos.

Titel zu diesem Film:

» Unsere Mütter, unsere Väter
» Generation War

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Handlung:

Fünf Freunde - der 21 Jahre alte Offizier Wilhelm, sein zwei Jahre jüngerer Bruder Friedhelm und die 20-jährigen Viktor, Greta und Charlotte (von ihren Freunden Charly genannt) - treffen sich im Berlin des Sommers 1941, um Abschied voneinander zu nehmen. Wilhelm und Friedhelm müssen als Soldaten der Wehrmacht an die Ostfront, Charlotte wird ihnen im Freiwilligeneinsatz als Krankenschwester folgen. Greta möchte Sängerin werden. Schon Weihnachten 1941 wollen sie sich wieder in Berlin treffen. Doch dazu kommt es erst nach Kriegsende 1945 und dem Tod zweier von ihnen.

Charlotte

Charlotte ist in Wilhelm verliebt, traut sich aber nicht, ihm ihre Liebe zu gestehen. Sie meldet sich zum freiwilligen Kriegseinsatz als Krankenschwester und dient mehrere Kilometer hinter der Ostfront und Wilhelms sowie Friedhelms Infanteriedivision in einem Feldlazarett. Zunächst kann sie das Elend der verwundeten Soldaten nicht ertragen, härtet allerdings im Laufe der Zeit ab. Die ukrainische Ärztin Lilija hilft als Krankenschwester unter Verleugnung ihres jüdischen Glaubens im Lazarett mit. Charlotte entdeckt dieses Geheimnis und verrät sie aus Pflichtgefühl. Sie bereut es, als Lilija daraufhin abgeholt wird.

Als Charlotte Friedhelm und Wilhelm während eines frontnahen Konzerts des Schlagersternchens Greta wiedersieht, weist Wilhelm sie kühl zurück, weil er ihr keine Hoffnungen machen will. Wilhelm ist zum Zeitpunkt des Wiedersehens bereits desillusioniert und glaubt nicht, den Krieg zu überleben. Als der schwerverwundete Friedhelm ins Lazarett gebracht wird, gibt ihn der Oberfeldarzt auf. Charlotte beharrt jedoch darauf, daß ihm geholfen wird, und rettet ihm so das Leben. Weil Friedhelm zu diesem Zeitpunkt glaubt, sein Bruder sei gefallen, und dies Charlotte mitteilt, beginnt sie ein Verhältnis mit dem Oberfeldarzt. Als am Lazarett Tage später eine Einheit des Bewährungsbataillons Halt macht, dem nun auch Wilhelm angehört, reagiert Charlotte schockiert.

Als das Lazarett aufgrund der herannahenden Front erneut rasch verlegt werden muss, begibt sich Charlotte auf die Suche nach der einheimischen Schwesternhelferin Sonja. Dadurch versäumt sie die Evakuierung und bleibt mit Sonja und den Schwerverwundeten zurück. Diese werden von der eintreffenden Roten Armee erschossen und Sonja als Kollaborateurin abgeführt. Unter den Rotarmisten befindet sich Lilija, in Wahrheit eine sowjetische Offizierin (ihr Motiv, sich für die Krankenschwesterstelle zu bewerben, war unter anderem, an Morphium für die Behandlung der eigenen Partisanen zu gelangen), die Charlottes Vergewaltigung verhindert und Sonja erschießt, um ihr vor der unabänderlichen Todesstrafe Misshandlungen durch die Soldaten zu ersparen.

Wilhelm

Wilhelm nimmt als Leutnant am Russlandfeldzug teil und glaubt wie seine Kameraden an einen schnellen Sieg. Nach und nach verliert er jedoch seinen Optimismus und Idealismus. Aufgrund des Kommissarbefehls soll er einen gefangenen sowjetischen Politkommissar erschießen, was gegen seine Offiziersehre verstößt. Dennoch führt er den Befehl aus.

Bald darauf wird er Zeuge der Kriegsverbrechen von SS und SD in den besetzten Gebieten, als z. B.ein jüdisches Mädchen unter dem Vorwand der Partisanenbekämpfung erschossen wird. Um nicht selbst von Partisanenminen getötet zu werden, treiben die Soldaten seiner Einheit Zivilisten vor sich durch ein Sumpfgebiet. Der in seiner Infanteriekompanie dienende Friedhelm erinnert ihn an dessen Äußerung beim Abschied in Berlin, daß der Krieg das Schlechteste in ihnen zutage bringen wird.

Im Rahmen des Unternehmens Zitadelle bekommt Wilhelm, inzwischen mit dem EK 1 ausgezeichnet und im Rang eines Oberleutnants, den Befehl, eine Telegrafenstation einzunehmen. Die dort verschanzten sowjetischen Truppen sind militärisch überlegen. Für Wilhelm und seine Männer ist keine Panzer- oder Luftunterstützung verfügbar. Als eine Granate und darauf folgend Geschosse einer Panzerfaust neben ihm einschlagen und er mitansehen muss, wie die meisten seiner Soldaten im Kampf um die Telegrafenstation fallen, wird er traumatisiert und schleppt sich in eine Waldhütte. Dort wird er später von der Feldgendarmerie aufgegriffen und als Deserteur verhaftet. Hauptmann Feigl teilt ihm mit, daß die zu seiner Entlastung vorgebrachten Argumente "Amnesie nach einem Granateneinschlag" und "gemeinsamer Frankreichfeldzug 1940" beim Richter kein Gehör fanden. Das Todesurteil wird jedoch am nächsten Tag in eine Strafversetzung in das Bewährungsbataillon 500 umgewandelt. Dessen sadistischen Oberfeldwebel ersticht er zuletzt, um sich von der Einheit abzusetzen. Nach Kriegsende kehrt er zu Fuß nach Berlin zurück.

Greta

Greta lässt sich zugunsten ihres jüdischen Freundes Viktor und zur Förderung ihrer Gesangskarriere auf eine Affäre mit dem verheirateten, im Dienste der Gestapo stehenden SS-Sturmbannführer Dorn ein. Sie bittet ihn, Viktor zur Flucht zu verhelfen. Dorn hintergeht sie jedoch und lässt Viktor deportieren. Greta trifft Friedhelm, Wilhelm und Charlotte in Russland wieder, als sie, inzwischen als Greta del Torres berühmt, ein von Dorn initiiertes Konzert für die Soldaten gibt. Greta lebt in ihrer eigenen Traumwelt. Von der Grausamkeit des Krieges bekommt sie erst eine Vorstellung, als sie wegen ihrer Starallüren den Rückflug verpasst und Charlottes Arbeit im Lazarett kennenlernt. Zurück in Berlin wird sie wegen Defätismus, "Volksverhetzung" und "Herabwürdigung des Führers" festgenommen, da sie gegenüber aufdringlichen Soldaten äußert, daß der Endsieg wohl ausfällt, und sie nach mehreren vergeblichen Versuchen, ihren Geliebten Dorn zu erreichen, schließlich seine Ehefrau anruft. Greta wird im Strafgefängnis Charlottenburg inhaftiert und kurz vor Kriegsende hingerichtet.

Viktor

Viktor ist Jude und lebt bei seinen Eltern in einer Wohnung. Er führt eine Beziehung mit Greta, obwohl sie als "Rassenschande" gilt und unter Strafe steht. Letztendlich entschließt er sich zu fliehen, seine Eltern bleiben zurück. Allerdings wird Viktor, den Greta mit einer von Dorn verschafften neuen Identität in den USA wähnt, auf der Straße von der Gestapo aufgegriffen und mit anderen Gefangenen in einem Zug in Richtung eines Konzentrationslagers deportiert.

Zusammen mit Alina, einer polnischen Zwangsarbeiterin, gelingt ihm die Flucht aus dem Viehwaggon. Um von polnischen Partisanen nicht an die deutschen Besatzer ausgeliefert zu werden, schließen sich beide den Partisanen an. Da auch diese antisemitisch sind, muss Viktor seine jüdische Herkunft verleugnen. Für einen Angriff auf zwei deutsche Soldaten wird er als Lockvogel eingesetzt. Bei einem Überfall auf einen motorisierten Wehrmachtstrupp spielt er einen deutschen Soldaten und lotst die beiden Wehrmachtsfahrzeuge in einen Hinterhalt. Friedhelm als Fahrer eines Wagens erkennt ihn, ahnt die drohende Gefahr und entgeht zusammen mit SD-Offizier Hiemer dem Hinterhalt - auch weil Viktor den Partisanen nur vortäuscht, auf seinen Freund zu schießen.

Bei einem Überfall auf einen Zug erschießen die Partisanen Zugführer und begleitende Soldaten. Aus einem Waggon erbeuten sie Waffen, in den anderen Waggons finden sie KZ-Häftlinge vor, die sie jedoch nicht zu befreien gedenken. Viktor, im Zwiespalt, seine jüdischen Brüder und Schwestern zu befreien und damit seine jüdische Identität zu offenbaren oder den weggehenden Partisanen zu folgen, verhilft den Insassen schließlich zur Flucht und wird dafür aus der Partisanengruppe ausgeschlossen.

Bei einer Aktion gegen Partisanen kurz vor Kriegsende unter Hiemers Kommando, dem Friedhelm das Leben rettete und dessen Einheit Friedhelm seit dem Hinterhalt angehört, begegnet Viktor Friedhelm wieder. Dadurch, daß Friedhelm Hiemer erschießt anstatt seinen Freund, entkommt Viktor. Nach Kriegsende kehrt er nach Berlin zurück, wo er erfahren muss, daß seine Eltern und Greta tot sind, seine Wohnung anderen gehört und der Gestapomann Dorn nun in der alliierten Nachkriegsverwaltung beschäftigt ist.

Friedhelm

Der frisch einberufene, sensible Friedhelm steht dem Krieg kritisch gegenüber und teilt die Begeisterung seiner Kameraden nicht. Diese sehen in ihm einen Feigling, da er sich im Gegensatz zu allen anderen nie freiwillig zu Einsätzen meldet. Auch sein Bruder Wilhelm, dessen Kommando er untersteht, und sogar deren Vater sind dieser Auffassung. Als Friedhelm nach einem provozierten Fehler von Kameraden zusammengeschlagen wird, wartet Wilhelm mit dem Eingreifen zunächst ab und lässt ihn dann in ein Lazarett bringen.

Nach dem Verlust einiger Kameraden und einer schweren Verwundung kehrt er wieder an die Front zurück und stumpft immer mehr ab. Im Zuge des Unternehmens Zitadelle kämpft er Seite an Seite mit Wilhelm und wähnt seinen Bruder nach einem Granatenangriff sowjetischer Soldaten tot. Diese Erfahrung lässt ihn weiter verrohen und seine bisher gelebten Werte ablegen. Er wird zum Prototyp eines Soldaten, der Befehle jedweder Art bis hin zur Tötung von Zivilisten weisungsgemäß ausführt und fortan von Vorgesetzten und Kameraden geschätzt wird. Nur noch selten dringt durch diesen Panzer seine alte Persönlichkeit. So lässt er beispielsweise bei einer Aktion gegen Partisanen Viktor entkommen, indem er statt diesen seinen Vorgesetzten, den skrupellosen SD-Offizier Hiemer, erschießt. Drei Tage vor Kriegsende führt er einen kleinen Volkssturm­trupp an und stößt auf einen Verband der Roten Armee. Verständnislos gegenüber dem Fanatismus der indoktrinierten Kinder und Jugendlichen, geht er mit dem Gewehr im Anschlag auf die sowjetischen Soldaten zu und lässt sich erschießen. Der Trupp ergibt sich daraufhin.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Do.
20:15-21:45
ARTE  Unsere Mütter, unsere Väter (1)
· Do.
21:45-23:15
ARTE  Unsere Mütter, unsere Väter (2)
· Fr.
20:15-21:50
ARTE  Unsere Mütter, unsere Väter (3)

Externe Links zu diesem Film:

Unsere Mütter, unsere Väter in der dt. Wikipedia
Unsere Mütter, unsere Väter in der Internet Movie Database

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