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U.F.O.

(U.F.O.)

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Deutschland , Originalsprache: deutsch

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U.F.O. ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2010. Die Geschichte, zu der Autor und Regisseur Burkhard Feige auch das Drehbuch verfasste, spielt vor dem Hintergrund der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vom 26. April 1986. Der Film wird aus Sicht eines zwölfjährigen Jungen erzählt und setzt sich mit der Frage auseinander, wo Normalsein aufhört und Verrücktheit beginnt. Die nukleare Strahlung fungiert hierbei als Metapher, da diese - genauso wie eine psychische Erkrankung - unsichtbar sei. · Premiere feierte U.F.O. am 20. Januar 2010 im Wettbewerb des 31. Filmfestivals Max Ophüls Preis in Saarbrücken. Fernsehpremiere hatte der Film am 24. November 2010 im SWR. Das Werk erhielt das FBW-Prädikat Besonders Wertvoll.

Titel zu diesem Film:

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Handlung:

1986. In der Sowjetunion macht Gorbatschow Glasnost und in Wackersdorf wird gegen die Wiederaufbereitungsanlage demonstriert. Dem 12-jährigen Bodo ist das egal. Er ist Weltraumfan und findet es wunderbar, dass er mit seiner Mutter Christa Klingonen-Schlacht im Supermarkt spielen kann. Auch die Tatsache, dass er in Philippsburg direkt neben einem Kernkraftwerk wohnt, stört ihn wenig - im Gegensatz zu seiner Mutter, die sich von dem Kraftwerk bedroht fühlt. Am 28. Januar verfolgt Bodo mit Begeisterung den Start des Space Shuttles Challenger. Das mediale Interesse ist enorm: zum ersten Mal fliegt eine Zivilistin mit ins All. Aber Bodos Mutter Christa verhält sich plötzlich seltsam und starrt weggetreten in den Himmel. Kurz darauf explodiert das Space Shuttle in einem Feuerball.

Frühjahr 1986. Die Familie zieht um. Alles scheint sich wieder zu normalisieren. Christa ist froh, endlich weg zu sein vom Philippsburger Kernkraftwerk. Aber in der neuen Heimat, einer Hochhaussiedlung in Karlsruhe, verfällt sie kurz darauf wieder in ihr Verhaltensmuster und starrt weggetreten in den Himmel - ganz zum Missfallen von Wolfi und Dirk, zweier Jungs aus der Siedlung. Auch Bodo hat ein ungutes Gefühl. Er glaubt, irgendetwas liege in der Luft. Aber keiner interessiert sich dafür. Vater Robert ist vollauf mit dem Einzug beschäftigt und der ältere Bruder Mark hat nur Augen für die hübsche Tina von nebenan.

Am 26. April explodiert das Kernkraftwerk in Tschernobyl. Christa sieht die radioaktive Bedrohung regelrecht auf sich zukommen und steigert sich immer weiter in ihre Ängste hinein. Für Vater Robert ist das Strahlenhysterie. Bodo aber fragt sich, ob seine Mutter möglicherweise mehr weiß, als alle anderen - ob es eine Verbindung gibt, zwischen der Katastrophe und Christas Verhalten.

Eines Nachts versucht Bodos Mutter, mit dem Staubsauger gegen die drohende Wolke vorzugehen. Als Vater Robert seine Frau zur Vernunft bringen will, kommt es zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf er den älteren Sohn Mark schlägt. Christa flüchtet mit Bodo - die Irrfahrt endet in einem Unfall. Am nächsten Tag ist die Mutter verschwunden. Niemand redet richtig mit Bodo oder erklärt ihm die Situation. Gemeinsam mit seinem neuen Freund Wolfi, einem verwöhnten Schlüsselkind, macht er sich deshalb auf die Suche. Im Usenet, dem Vorläufer des Internet, geraten die beiden in einen Strudel aus Halbwahrheiten und Verschwörungstheorien: über schwarze Gestalten, Kornkreise und einen obskuren Mottenmann.

Als Bodos Mutter eines Tages unvermittelt wieder zu Hause auftaucht, scheint eine weitere Katastrophe vorprogrammiert. Sie steigt ein auf Wolfis abstruse Ideen - von denen Bodo bereits nicht mehr sonderlich überzeugt ist. Als Christa ihm eines Tages offenbart, sie sei nicht verrückt - sie wisse nur alles, beginnt für den Jungen ein schmerzhafter Erkenntnisprozess. Bei einer erneuten Flucht auf das Dach des Hochhauses findet dieser in einem Suizidversuch der Mutter seinen Höhepunkt. Am Ende des Films sitzt Bodo mit seinem Vater auf dem Dach des Hochhauses und funkt mit seiner Mutter. Die befindet sich wahrscheinlich in der Psychiatrie. Vielleicht aber auch im Himmel.

Externe Links zu diesem Film:

U.F.O. in der dt. Wikipedia
U.F.O. in der Internet Movie Database

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