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Schwarzes Brot

(Pa negre)

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Spanien , Originalsprache: Katalanisch

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Andreu
: Núria
: Florència
: Farriol
: Ci?
: Señora Manubens
: Pauletta
: Enriqueta
: Àvia
: Lehrer
: Bürgermeister
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Pa negre (Katalanisch für Schwarzes Brot) ist ein katalanischsprachiger Film aus Spanien, geschrieben und regissiert von Agustí Villaronga. Die Handlung basiert auf dem gleichnamigen Buch von Emili Teixidor mit Elementen zwei anderer Geschichten desselben Autors: Retrat d'un assassí d'ocells (Geschichte eines Vogelmörders) und Sic transit Gloria Swanson. · Die Handlung des Films spielt im ländlichen Katalonien wenige Jahre nach dem Ende des spanischen Bürgerkriegs. Der 11-jährige Andreu findet die Leichen eines Mannes und dessen Sohnes. Die Behörden wollen seinen Vater für diese Tat verantwortlich machen, aber Andreu probiert, dessen Unschuld zu beweisen. Doch auf der Suche nach den Tätern stößt Andreu auf eine Welt der Lügen und entfremdet sich zusehends von seiner Familie. · Der Film gewann dreizehn Gaudís (katalanischer Filmpreis), sowie neun Goyas. Als erster katalanischsprachiger Film wurde Pa negre von der spanischen Filmakademie als Kandidat für den Oscar als bester fremdsprachiger Film eingereicht.

Titel zu diesem Film:

» Schwarzes Brot
» Pa negre

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Handlung:

In den schwierigen Jahren der Nachkriegszeit im ländlichen Katalonien wird Dionís, ein Vogelhändler, zusammen mit seinem Sohn Culet von einem maskierten Mann ermordet. Der 11-jährige Andreu findet die Leichen der beiden und alarmiert die Behörden. Bevor Culet stirbt, kann er mit letzter Kraft Andreu noch das Wort "Pitorlia" zuflüstern, den Namen eines Geistes, der angeblich in einer nahegelegenen Höhle wohnt. Der Falangistische Bürgermeister vermutet, dass Andreus Vater für den Tod von Dionís und Culet verantwortlich ist. Farriol, der ein Geschäftspartner des Opfers war, ist ein leichtes Opfer für diese Anschuldigungen aufgrund seiner Vergangenheit als Unterstützer der Zweiten Spanischen Republik vor dem Bürgerkrieg. Zudem konkurrierten der Bürgermeister und er vor Jahren um die Liebe von Andreus Mutter, was noch immer nicht vergessen ist. Aus Angst um sein Leben entscheidet sich Farriol darum, über die Grenze nach Frankreich zu fliehen.

Florència, Andreus Mutter, muss in einer Fabrik in Vic arbeiten und schickt ihren Sohn darum zu ihrer Familie väterlicherseits in ein Haus voller Frauen und Kinder. Dort bewachen Avia, seine Großmutter, und Ció, eine verwitwete Tante, die dort mit ihrem Sohn lebt, den Landsitz der reichsten Familie in der Region, der Manubens. Zudem wohnen dort Enriqueta, eine jüngere Tante, die unter Druck gesetzt wird, um einen älteren Nachbar, den sie nicht liebt, zu heiraten. Eine weitere Bewohnerin ist Núria, eine gleichaltrige verwaiste Cousine von Andreu, die beim Spielen mit einer Granate eine Hand verloren hat.

Andreu beginnt schnell die dunklen Geheimnisse seiner Familie zu entdecken. Seine Tante Enriqueta ist das Gespräch der Stadt und unterhält eine geheime Affäre mit einem Polizisten der Guardia Civil. Die frühreife und energische Núria unterhält eine sexuelle Beziehung zu ihrem alkoholkranken Lehrer. Andreu freundet sich derweilen mit einem ältereren Jungen an, den er zum ersten Mal beim Nacktbaden in einem Fluß im Wald sieht. Der junge Mann ist ein Tuberkulose-Patient aus einem nahe gelegenen Kloster, der davon träumt, Engelsflügel zu haben. Andreu hilft ihm, etwas zu essen bekommen. Eher zufällig erfährt Andreu plötzlich, dass sein Vater nicht in Frankreich ist, sondern sich auf dem Dachboden des Bauernhauses versteckt hält.

Andreu und Núria gehen regelmäßig zusammen durch den geheimnisvollen Wald. Sie ist in ihn verliebt und nährt sich ihm sexuell an, aber er weist sie zurück. Als der Bürgermeister die Durchsuchung des Bauernhofes befiehlt, stoßen sie auf Farriol, der daraufhin festfenommen wird. Farriol flüstert Andreu heimlich zu, dass er seine Mutter davon überzeugen müsste, Hilfe bei der einflussreichen Señora Manubens zu suchen. Nach einigen Zweifeln lenkt Florència ein. Widerwillig schreibt Señora Manubens einen Brief an den Bürgermeister zu Gunsten von Andreus Vater. Der Bürgermeister lässt sich jedoch nicht beeindrucken und versucht, sich an Florència zu vergreifen.

Langsam entdeckt Andreu, dass auch seine Mutter ihr eigenes Geheimnis hat. In ihrer Jugend war sie eine enge Freundin von Pitorliua, dem Geist der Legende, den sie als einen netten jungen Mann beschreibt. Beim Besuch seines Grabes treffen Andreu und Núria auf Pauletta, Dionís halb verrückte Witwe. Sie erzählt den beiden, dass Pitorliua der homosexuelle Liebhaber des einzigen Bruders von Señora Manubens war und er darum kastriert wurde. Pauletta insinuiert auch, dass Farriol hiermit etwas zu tun gehabt habe. Beim Erkunden der Höhle, in der Pitorliua kastriert wurde, entdecken sie die Namen der Täter an der Wand: Dionís und jemand, dessen Namen mit dem Buchstaben F beginnt. Andreu vermutet: Farriol. Er konfrontiert seine Mutter hiermit und sie gesteht, dass die beiden Männer von Señora Manubens Geld dafür bekommen hätten, Pitorliua einzuschüchtern, aber dann zu weit gegangen seien.

Farriol wird zum Tode verurteilt. Vor seiner Hinrichtung besuchen Florència und Andreu ihn im Gefängnis und er schärft seinem Sohn ein, niemals seine Ideale zu vergessen. Nach der Beerdigung enthüllt eine hasserfüllte Pauletta an Florència und Andreu, dass Farriol tatsächlich ihren Mann und ihren Sohn ermordet habe und hierfür von Señora Manubens bezahlt worden sei. Sie erzählt, dass Dionís probiert habe, die reiche Dame zu erpressen und sie sich auf diese Weise erst von ihm und dann von Farriol entledigt hätte. Farriol hätte dies nicht vor Gericht erzählt, weil Señora Manubens ihm in Austausch für sein Schweigen eine hervorragende Bildung für Andreu versprochen habe.

Andreu lehnt nun endgültig seine Familie mit ihren Lügen und Enttäuschungen ab. Anstatt mit Núria zu fliehen, wie sie geplant hatte, geht er auf das Angebot einer von Señora Manubens bezahlten Bildung ein. Als Florència ihn in einem Internat besucht (in dem Andreu schon mit dem Nachnamen Manubens ausgerufen wird) wird deutlich, dass er seiner Familie nicht vergeben hat. Nachdem ihn ein Mitschüler fragt, wer ihn denn besucht hätte, erwidert er nur, dass eine Frau aus seinem Dorf ihm etwas vorbeigebracht hätte.

Externe Links zu diesem Film:

Schwarzes Brot in der dt. Wikipedia
Schwarzes Brot in der Internet Movie Database

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