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Professor Mamlock

(Professor Mamlock)

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DDR , Originalsprache: Deutsch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)
(Produktion)

(Musik)

(Kamera)
(Kamera)

(Schnitt)

: Professor Hans Mamlock
: Ellen Mamlock
: Rolf Mamlock
: Dr. Inge Ruoff
: Ruth Mamlock
: Ernst
: Dr. Hellpach
: Oberarzt Dr. Fritz Carlsen
: Dr. Hirsch
: Dr. Werner Seidel
: Bankier Schneider
: Kurt Walter
: Schwester Hedwig
: Simon
: SA-Sturmbannführer
: Druckereimeister
: SA-Krankenpfleger
: Verhörender SA-Mann
: Patient
: Mutter des kleinen Kurt
: Funkenmariechen
: Faschingsprinzessin
: Faschingsprinz
: Frau am Tor
: Mamlock als jüngerer Mann
: Patientin
: Patientin
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"Professor Mamlock" ist eine deutsche Literaturverfilmung der DEFA von Konrad Wolf aus dem Jahr 1961. Sie beruht auf dem gleichnamigen Theaterstück von Friedrich Wolf, dem Vater des Regisseurs.

Titel zu diesem Film:

» Professor Mamlock

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Handlung:

Der jüdische Professor Hans Mamlock, Leiter der Chirurgischen Klinik in einer deutschen Universitätsstadt, feiert mit Familie und Freunden 1932 Silvester. Seine Gäste sind Zeitungsverleger Dr. Werner Seidel, Bankdirektor Schneider und Oberarzt Dr. Fritz Carlsen, mit dem Mamlock im Ersten Weltkrieg an der Front kämpfte und der nun unter Mamlock in der Klinik arbeitet. Mamlocks Frau Ellen und die gemeinsame Tochter Ruth sind ebenfalls anwesend, nur Sohn Rolf fehlt. Der überzeugte Kommunist gerät in eine Schlägerei mit Faschisten, wobei einer seiner Freunde mit einem Messer niedergestochen und in Mamlocks Krankenhaus eingeliefert wird. Rolf kommt mit kleineren Verletzungen zu Hause an, soll sie auf Anweisung des Vaters vor der Mutter verstecken und am Fest teilhaben. Dr. Inge Ruoff erscheint, um Rolf von der Einlieferung eines seiner Freunde und Mamlock von der Notwendigkeit einer Operation zu berichten. Zum Fest gibt der "rote" Rolf der "braunen" Inge einen Freundschaftskuss. Inge zählt neben Dr. Hellpach zu den überzeugten Nationalsozialisten der Klinik.

Rolfs Freund weiß, dass ihn seine Krankenakte mit dem Vermerk einer aus politischen Gründen zugezogenen Verletzung ins Gefängnis bringen kann. Auch der jüdische Pfleger Simon und Dr. Carlsen äußern daher Bedenken und Mamlock schreibt als Verletzungsgrund schließlich "Silvesterunfall" in die Akte. Dies sorgt unter anderem bei Dr. Hellpach für Irritationen. Mamlock wiederum macht deutlich, dass sein Handeln nicht bedeutet, dass er nicht die Rechte und Gesetze des Landes einhalte. Er will sich nicht politisch engagieren. Auch in seiner Klinik will Mamlock zukünftig nur noch Ärzte und Kranke sehen und verbietet politische Diskussionen.

Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt, wenig später brennt der Reichstag und die Kommunisten werden dafür verantwortlich gemacht. Ruth nennt die Täter vor ihrem Bruder Rolf "deine Leute". Sie sieht sich wie der Vater als intellektuell und damit außerhalb der politischen Diskussion. Mamlock wiederum will, dass sich Rolf nicht mehr politisch engagiert, und stellt ihn vor die Entscheidung Familie oder Kommunisten. Daraufhin verlässt Rolf die Familienvilla. Von Verleger Seidel wird Mamlock gewarnt, dass Politische und Juden verhaftet werden. Er rät Mamlock, für einige Zeit unterzutauchen, doch der lehnt ab. Wenig später wird ihm die Arbeit in der Klinik untersagt. Mamlock erhofft sich Unterstützung durch Bankier Schneider, der sich für Mamlock einsetzt. Er rät ihm jedoch auch zu Besonnenheit, sei in einigen Wochen die Aufregung doch vorbei und alles werde wie früher. Zur Untätigkeit gezwungen, verbringt Mamlock die nächsten Wochen zu Hause. Das Ermächtigungsgesetz tritt in Kraft, Anfang April wird Juden die Mitarbeit in öffentlichen Institutionen untersagt. Der neue kommissarische Leiter der Klinik wird der SA-Mann Dr. Hellpach. Er stellt den Klinikzustand unter Mamlocks Leitung als katastrophal dar und entlässt alle jüdischen Ärzte, darunter auch Dr. Hirsch und Professor Mamlock. Hirsch will Deutschland verlassen, was Mamlock als Feigheit ansieht. Als seine Tochter Ruth mit aufgezeichnetem Davidstern an der Kleidung aus der Schule kommt und verstört berichtet, dass sie von ihren Mitschülern gehetzt wurde, bezichtigt Mamlock sie der Lüge und will mit ihr zur Schule gehen. Auch ihre Weigerung ist in seinen Augen Feigheit.

Gegen Mamlock werden Zeitungsartikel verfasst und Dr. Werner Seidel will aus Angst vor seiner Existenz keine Gegendarstellung drucken lassen. Die Kommunisten hingegen verteilen Flugblätter, auf denen Mamlocks Name reingewaschen wird. Mamlock selbst begibt sich in Arztkleidung in seine Klinik und wird auf Betreiben Dr. Hellpachs verhaftet. Mit dem Wort "Jude" auf seinem weißen Arztkittel wird Mamlock von SA-Männern durch die Straßen und eine Karnevalsfeier zu seinem Haus gebracht. Hier stellt sich Ruth vor ihren Vater. Im Hause Mamlock ist auch Ernst, ein Freund von Rolf angekommen, um für Rolf Flugblätter abzugeben. Rolf wiederum sieht die Bloßstellung des Vaters von der Straße aus und eilt in sein Elternhaus. Spitzel, die vor seinem Haus warten, erkennen in ihm einen gesuchten Kommunisten. Ernst tauscht mit Rolf die Kleider und flieht an seiner Stelle aus dem Haus. Er wird für Rolf gehalten und verhaftet. Wenig später wird er während eines Verhörs durch den SA-Sturmbannführer aus dem Fenster geworfen und stirbt.

Ellen hatte die Verhaftung Ernsts vom Fenster aus gesehen und geglaubt, dass Rolf verhaftet wurde. Sie erleidet einen Herzinfarkt und Rolf ruft in der Chirurgischen Klinik mit Bitte um einen Krankenwagen an. Ein Krankenhausmitarbeiter glaubt, Rolf am Telefon erkannt zu haben, und Dr. Hellpach will ihn selbst in der Villa verhaften. Die Tür öffnet jedoch Dr. Inge Ruoff, die zur Erstbehandlung von Ellen eingetroffen ist und vorgibt, selbst den Notruf aus der Villa Mamlock angenommen zu haben und von Rolf nichts zu wissen. Kurze Zeit später hilft sie dem als Pfleger verkleideten Rolf beim Transport von Ellen zur Klinik zur Flucht.

Bankier Schneider wird für eine dringende Gallenoperation in die Chirurgische Klinik eingeliefert. Er besteht auf Mamlock als operierendem Arzt und Dr. Hellpach gibt nach. Mamlock, der auf Raten von Frau und Sohn seine Sachen für die Flucht ins Ausland packt, darf wieder als Arzt praktizieren. Nicht zuletzt ist dafür ein Gesetz verantwortlich, das an der Front bewährten Juden die Arbeit in öffentlichen Institutionen erlaubt. Mamlock wird in der Klinik von den meisten mit offenen Armen empfangen. Er glaubt, alles sei wie früher, soll jedoch kurz vor der Operation des Bankiers Schneider eine Liste der drei jüdischen Mitarbeiter unterzeichnen, die als Nicht-Frontsoldaten umgehend entlassen werden sollen. Aus Protest setzt er seinen Namen auf die Liste. Dr. Hellpach fertigt daraufhin ein Protokoll an, das unter anderem den Satz enthält, dass die Mitarbeiter des Krankenhauses eine weitere Arbeit mit Mamlock ablehnen. Widerstrebend unterzeichnen alle Anwesenden das Protokoll, darunter auch Dr. Werner Seidel und Dr. Fritz Carlsen. Nur Dr. Inge Ruoff verweigert sich. Mamlock wird mit dem Protokoll allein gelassen, das auch er unterschreiben soll. Er zerreißt das Protokoll und erschießt sich anschließend mit seiner aus dem Ersten Weltkrieg stammenden Pistole. Sterbend gibt er vor Dr. Inge Ruoff zu, dass dies nur sein Weg des Widerstands gewesen sei. Sie solle einen neuen Weg wagen und dabei Rolf grüßen. Als Dr. Hellpach die Vorkommnisse in einem neuen Protokoll festhalten will, sagt sie, dass dies nicht nötig ist, da niemand diese Vorkommnisse vergessen werde.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Mo.
23:55-01:30
MDR  Professor Mamlock
· Di.
12:25-14:00
MDR  Professor Mamlock
· Mo.
12:25-14:00

Externe Links zu diesem Film:

Professor Mamlock in der dt. Wikipedia
Professor Mamlock in der Internet Movie Database

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