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Oh! What a Lovely War

(Oh! What a Lovely War)

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UK , Originalsprache: Englisch, Französisch, Deutsch

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)
(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Flo Smith
: Harry Smith
: Freddie Smith
: Opa Smith
: Bertie Smith
: George Smith
: Jack Smith
: Dickie Smith
: Betty Smith
: Mary Smith
: Stephen
: Lady Haig
: Französischer Oberst
: General Moltke
: Graf Berchtold, Österreich-ungarischer Außenmin...
: Kaiser Franz Josef
: General Haig
: Kaiser Wilhelm II.
: Feldmarschall Sir John French
: Seine Begleitung
: Sir Henry Wilson
: Sylvia Pankhurst
: Sir Edward Grey
: Music Hall Star
: Eleanor
: Fritz
: Zar Nikolaus
: Zarin Alexandra
: Kaiserin Auguste
: US-Präsident Woodrow Wilson
: General Sir William Robertson
: Seine Begleitung
: Französischer Staatspräsident Raymond Poincaré
: Major Mallory
: Lady Pamela Grey
: Sir John
: Erste Krankenschwester
: Zweite Krankenschwester
: Stabsoffizier im Ballsaal
: Kaplan
: General Haigs Ordonnanz
: Erzherzog Erzherzog Franz Ferdinand
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"Oh! What a Lovely War" ist eine musikalische Filmrevue über den ersten Weltkrieg mit satirischen Seitenhieben aus dem Jahr 1969. · Unter der Regie des Schauspielers Richard Attenborough, der hier seinen Einstand als Filmregisseur gab, traten gastweise eine Fülle von hoch angesehenen, britischen Theater- und Filmstars in den Rollen der Vertreter des europäischen Hochadels und der handelnden Weltkriegsmilitärs vor die Kamera, darunter auch die drei Stützen des legendären Londoner Old Vic Theatres Sir John Gielgud, Sir Laurence Olivier und Sir Ralph Richardson. · Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bühnenmusical von Charles Chilton, das als Hörspiel "The Long Long Trail" in Dezember 1961 ausgestrahlt wurde und von Gerry Raffles in Zusammenarbeit mit Joan Littlewood 1963 zu einem Theaterstück verdichtet wurde. · In der BRD wurde der Film 1976 aufgeführt.

Titel zu diesem Film:

» Oh! What a Lovely War

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Handlung:

Der gesamte Film ist angelegt wie eine große Kriegsrevue mit zu Beginn satirischen Untertönen und zeitgenössischen Musikeinlagen, die wie ein einziger allegorischer Kommentar auf die mörderischen Ereignisse der Jahre 1914–1918 wirkt. Die Zeitreise beginnt damit, wie die Staatslenker und ihre Generäle an einem Phantasieort einander begegnen und freundlich miteinander parlieren. Nachdem ein Fotograf dem österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Gattin Sophie zwei rote Mohnblumen – Symbole für das anstehende Blutvergießen und den Tod – überreicht hat, fertigt er von allen Beteiligten ein Gruppenfoto an. Der Blitz erhellt das Ensemble, und das Thronfolgerpaar ist tot.

Dieses Ereignis hat unvorhergesehen Folgen. Die einst guten Beziehungen zwischen den Anwesenden zerbrechen: Kaiser Franz-Joseph sieht sich nach einer Intrige seines Außenministers Graf Berchtold gezwungen, den Serben den Krieg zu erklären, Kaiser Wilhelm II. und Zar Nikolaus erwiesen sich als unfähig, sich ihren kriegslüsternen Generälen und Strategen zu widersetzen. Nachdem Deutschland in Belgien einmarschiert ist, sieht England in Gestalt seines Außenministers Sir Edward Grey keine andere Möglichkeit mehr, als die Schutzmacht des überfallenen, neutralen Landes nunmehr seinerseits Deutschland den Krieg zu erklären. Schließlich wenden sich 1915 die perfiden Italiener von der alten Allianz mit Deutschland und Österreich-Ungarn ab und der Entente zu, während das Osmanische Reich wiederum beschließt, an Deutschlands Seite zu kämpfen. Dies ist die internationale Ausgangslage.

Für den "kleinen Mann auf der Straße" erscheint diese Ausgangslage anfänglich noch nicht dramatisch, der Krieg wirkt auf ihn wie ein unverhofftes Abenteuer. "Oh! What a Lovely War" heißt es allenthalben. So auch für die englische Durchschnittsfamilie Smith, deren junge Männer Jack, Freddie, Harry und George bald eingezogen und an die Front, in die Schützengräben, geschickt werden. Doch Optimismus und Abenteuerlust muß bald Blut und Tränen weichen, und erste Zweifel über den Sinns eines solchen Völkerschlachtens kommen auf. Doch noch gibt es etwas zu singen und zu tanzen. Nachdem die Schlacht um Mons den Briten große Verluste eingebracht hat, versucht das Theaterpublikum nicht auch noch die Laune sterben zu lassen, und man stimmt frohgemut ein: "Are We Downhearted? No!" ("Sind wir niedergeschlagen? Nein!"). Chormädchen treten auf, und eine Music Hall-Entertainerin feuert die jungen Männer in Uniform an, mitzumachen und verspricht vieldeutig einen von ihnen am Samstag zu einem "wirklichen Mann" zu machen. Doch schon bald darauf sieht die Realität anders aus, es heißt: "Abmarsch zum sterben!". … Und die fröhliche Entertainerin erweist sich als Xanthippe.

Der Krieg schreitet voran, und der Tod zieht ebenso gnaden- wie grenzenlos seine blutdurchtränkten Bahnen. Die Stimmung an der Heimatfront wird immer aufgeheizter. Die Suffragette und Friedensaktivistin Sylvia Pankhurst wettert vor einem ihr feindselig eingestellten gegen die Sinnlosigkeit der Krieges sui generis. Gellende Pfiffe treiben sie von ihrem Podium herab. Bald gehen zuhauf rote Mohnblumen an Soldaten, Zeichen für ihren nahen Massentod. Der Krieg hat nunmehr die Gesichter der im vergangenen Jahr noch hoffnungsfrohen und optimistischen Männer gezeichnet. Graue Gestalten mit zahlreichen Schussverletzungen paradieren, schwarzer Humor hat die Freude und die Lust nach Krieg als das angeblich "letzte große Abenteuer eines Mannes" abgelöst. "There's a Long, Long Trail a-Winding" ist die Begleitmusik zu dieser neuen Finsternis. Und die roten Mohnblumen wollen nicht enden. Eine Sängerin stimmt das Lied "The Moon Shines Bright on Charlie Chaplin" ein, um die Stimmung wieder fröhlicher zu gestalten, doch schließlich ertönt von ihr das sehr viel wahrhaftigere Lied "Adieu la vie". Währenddessen ergreifen die Briten erste Konsequenzen nach ihren militärischen Schlappen und ersetzen den glücklosen Feldmarschall French durch den General Haig. Als dieser mit stolzgeschwellter Brust und markigen Worten britische Soldaten inspiziert, spotten deren australische Kameraden darüber, in dem sie "They were only playing Leapfrog" ("Sie haben nur Bockspringen gespielt") zur Melodie von "John Brown" intonieren.

Auch von kirchlicher Seite wird nun dieser Krieg, der schon lange nicht mehr "lovely" ist, hinterfragt. In einer heruntergekommenen Abtei, in der ein interreligiöser Gottesdienst abgehalten wird, erinnert ein Priester daran, daß alle Religionen diesen Krieg einst abgesegnet hätten, selbst der Dalai Lama. Das Kriegsjahr 1916 wird besonders verlustreich, für beide Seiten. Die Stimmung wird immer düsterer, begleitet von den Liedern "The Bells of Hell Go Ting-a-ling-a-ling", "If The Sergeant Steals Your Rum, Never Mind" und "Hanging on the Old Barbed Wire". Auch Soldat Harry Smith hat längst alle Hoffnung fahren lassen und gibt sich abgestumpft tiefgrauen Gedanken hin. Als die Amerikaner 1917 in den Krieg eintreten und massenweise frische Soldaten an die Front werfen, blitzt auf Entente-Seite wieder Hoffnung auf. Der Amerikaner unterbricht kurzerhand die Beratungen des britischen Generalstabs, und man singt das Lied "Over There" mit der leicht veränderten Schlusszeile, die gleichfalls nicht gerade Hoffnung aufkeimen lässt: "And we won't come back – we'll be buried over there!" ("Und wir werden nicht zurückkommen – wir werden dort drüben begraben werden!"). Jack Smith stellt mit Ekel fest, daß er nach drei Jahren unerbittlichen Kämpfens genau wieder dort angelangt ist, wo für ihn alles begann: in Mons.


Herbst 1918. Der Waffenstillstand naht, und ausgerechnet Jack fällt zuletzt. Wieder erweist sich ein roter Blutspritzer als eine Mohnblume. Jacks Geist wandert über die Schlachtfelder, und plötzlich findet er sich in denjenigem Saal wieder, in dem die Staatsmänner über die anstehende Friedensordnung in Europa beraten. Doch niemand nimmt seine Anwesenheit wahr. Schließlich findet er auf einem abgeschiedenen Berghang seine Kameraden, die scheinbar friedlich im Gras liegen. Doch sie sind genauso tot wie er und verwandeln sich schließlich in Kreuze. Von oben herab sieht man auf ein Meer von Gräbern, und aus den Stimmen der Toten ertönt das Lied "We'll Never Tell Them" ("Wir werden es ihnen niemals erzählen").

Externe Links zu diesem Film:

Oh! What a Lovely War in der dt. Wikipedia
Oh! What a Lovely War in der Internet Movie Database

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