Männer ohne Tränen(La voce del silenzio)Italien, Frankreich , Originalsprache: Italienisch, Französisch , FSK ab 12 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
G W Pabst (Regie) Giorgio Prosperi (Drehbuch) Giuseppe Berto (Drehbuch) Oreste Biancoli (Drehbuch) Pierre Bost (Drehbuch) Roland Laudenbach (Drehbuch) Bruno Paolinelli (Drehbuch) Tullio Pinelli (Drehbuch) Bonaventura Tecchi (Drehbuch) Ákos Tolnay (Drehbuch) Pietro Tompkins (Drehbuch) Franz von Treuberg (Drehbuch) Carlo Civallero (Produktion) Enzo Masetti (Musik) Gábor Pogány (Kamera) Eraldo Da Roma (Schnitt) Aldo Fabrizi: Pio Fabiana, der Kerzenfabrikant Jean Marais: Andrea Sanna, der frühere Widerstandskämpfer Daniel Gélin: Francesco Ferro, der frühere Häftling Cosetta Greco: Anna Maria, seine Frau Eduardo Ciannelli: Padre superiore Paolo Stoppa: Der Verleger Frank Villard: Mario Rossi, der Schriftsteller Enrico Luzi: Fernando, der Priester Antonio Crast: Ein Prediger Paolo Panelli: Renato, ein Dieb Fernando Fernán Gómez: Fernado Layer Rossana Podestà: Angiolina De Bellis Maria Grazia Francia: Pia Checco Durante: Kirchendiener Franco Scandurra: Staatsanwalt Pina Piovani: Teresa Fabiani Ezio Rossi: Gino Piero Palermini: Partisan Aristide Baghetti: Blinder Opa Franco Pesce: Don Michele Oscar Andriani: Gerichtspräsident Roberto Mauri: Büßer Terence Hill: Junge an der Schranke Goliarda Sapienza: Sterbende Frau | "Männer ohne Tränen", alternativ "Aus der Bahn geworfen" (Originaltitel "La voce del silenzio"), ist ein italienisch-französisches Filmdrama von G. W. Pabst aus dem Jahr 1953. Die Hauptrollen spielen Aldo Fabrizi und Jean Marais. · In (West)Deutschland lief der Film am 26. Dezember 1958 an. Titel zu diesem Film:» Männer ohne Tränen» La voce del silenzio » Aus der Bahn geworfen Filmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Italien, zu Beginn der 1950er Jahre. Vier Männer - der Kerzenfabrikant Pio Fabiani, der Politiker Andrea Senna, der einst im antifaschistischen Widerstand tätig war, der Schriftsteller Mario Rossi und der Soldat Francesco Ferro, einst ein Häftling - sind auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens. Dieses Leben sehen sie aus unterschiedlichen Gründen teils als fehlgeleitet, teils als sinnentleert oder auch einfach nur als unerfüllt an und stellen es in diesem Moment in Frage. Die Vier beschließen daher, eine Auszeit von ihrem Alltag zu nehmen, und kehren in einen Konvent ein, der sich im Vatikanstaat befindet. In der Stille des Klosters wollen die sehr unterschiedlichen Männer ihre Leben neu ordnen. Der angehende Priester Fernando wird ihnen zur Seite gestellt und soll ihnen dabei eine religiöse wie moralische Unterstützung geben. Doch ist er dazu überhaupt imstande, und ist er nicht vielmehr einer von ihnen, die hierher gekommen sind, um Antworten auf ihre dringlichsten Fragen zu finden?Eines eint diese Männer, deren Vergangenheit und Gegenwart auf den ersten Blick doch sehr unterschiedlich erscheint: Jeder von ihnen trägt eine Last mit einem (oder mehreren) als gravierend empfundenen Problem mit sich herum. Sie stellen sich und ihr bisheriges Leben in Frage, sie sind alle an einer Wegkreuzung angekommen und möchten herausfinden, welche Richtung sie zukünftig einschlagen sollen. Dabei spielt bei einigen von ihnen vor allem der gerade sieben Jahre zurückliegende Zweite Weltkrieg eine entscheidende Bedeutung: Da ist der Kriegsgefangene, der eines Tages nach Haus zurückkehrt und feststellen muss, daß man ihn für tot erklärt hat und seine Frau erneut (und zu allem Überfluss auch noch glücklich) verheiratet ist; da gibt es den einstigen Partisanen, der nicht darüber hinwegkommt, daß er im Krieg den Tod dreier Menschen zu verantworten hat; da ist ein Kerzenhändler, der sich in seinem Beruf als überaus egozentrisch erweist, und da gibt es einen Schriftsteller, dessen Werke, so befinden dessen Kritiker, viel Unheil in den Köpfen seiner Leser hinterlassen. Der junge Priester Fernando, quasi der fünfte Mann, der sich zu ihnen gesellt, ist gleichfalls nicht gerade problemfrei. In seinem Glauben zwar gefestigt, beginnt er sich selbst Fragen zu seiner Berufung zu stellen, so auch, ob er diesen an ihn in Zukunft gestellten Anforderungen gewachsen sein wird. Es beginnen für alle Tage der Selbstfindung und der inneren Einkehr, die jeder der fünf Männer auf unterschiedliche, auf sehr persönliche Weise zu bewältigen hat. Die zuletzt recht emotionsarmen (laut deutschem Filmtitel) "Männer ohne Tränen" hören nunmehr auf die Stimme des Schweigens (so der italienische Originaltitel), auf ihre für andere unhörbare, "innere Stimme", die ihnen Kraft für neue Entscheidungen und Neuausrichtungen im Leben geben wird. Am Ende ihres Aufenthalts gehen alle gestärkt aus den Tagen der Ruhe im Kloster hervor und kehren, teils religiös, teils emotional gefestigt und geläutert, in das alte Leben zurück, das sie (mit neuen Erkenntnissen gefüttert) fortsetzen. Externe Links zu diesem Film:› Männer ohne Tränen in der dt. Wikipedia› Männer ohne Tränen in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? 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