Die Piefke-SagaÖsterreich, Deutschland , Originalsprache: Deutsch Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||||
Wilfried Dotzel (Regie) Felix Mitterer (Regie) Werner Masten (Regie) Felix Mitterer (Drehbuch) Satel Film (Produktion) Wilhelm Dieter Siebert (Musik) Helmut Nocar (Kamera) Michael Thiele (Kamera) Mona Bräuer (Schnitt) Ursula Höf (Schnitt) Brigitte Grothum: Else Sattmann Dietrich Mattausch: Karl-Friedrich Sattmann Ferdinand Dux: Heinrich Sattmann Sabine Cruso: Sabine Sattmann Ralf Komorr: Gunnar Sattmann Kurt Weinzierl: Franz Wechselberger Veronika Faber: Christel Wechselberger Gregor Bloéb: Stefan Wechselberger Josef Kuderna: Max Niederwieser Hans Richter: Hans Wechselberger Peter Kluibenschädl: Andreas Krimbacher (Rotter-Andrä) Doris Goldner: Olga Krimbacher Ludwig Dornauer: Thomas Krimbacher Barbara Weber: Maria Krimbacher Tobias Moretti: Josef 'Joe' Krimbacher Brigitte Jaufenthaler: Anna Krimbacher Jaromír Borek: Handelsminister Sascha Scholl: Manfred Hollescheck Heinz Petters: Chefredakteur Werner Sobotka: Fotograf Gerald Pichowetz: Redaktionsmitglied Josef Griesser: Gendarm Hans Kolp: Pfarrer Gert Burkard: Herr Körner Claudia Rieschel: Jutta Karge Helmut Haidacher: Landeshauptmann Kurt Müller-Walden: Notar Else Anderka: Kantner-Lena | "Die Piefke-Saga" ist ein vierteiliger österreichischer Fernsehfilm aus den Jahren 1990 (Teil 1-3) und 1993 (Teil 4). Das Drehbuch stammt von dem Schriftsteller und Dramatiker Felix Mitterer. Regie führten Wilfried Dotzel und Werner Masten . Die Serie entstand als Gemeinschaftsproduktion des NDR und des ORF. Die Serie hatte zunächst nur drei Teile, der vierte Teil wurde 1993, drei Jahre nach den ersten drei Teilen gedreht. Das Drehbuch wurde 1991 im Haymon Verlag veröffentlicht. Titel zu diesem Film:» Die Piefke-SagaFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:In dem Film wird auf satirische und tragikomische Weise das Verhältnis zwischen Deutschen und Österreichern beleuchtet. In diesem Fall vor allem das Verhältnis zwischen norddeutschen Touristen und einheimischen Tirolern. Hauptfiguren der Serie sind die Mitglieder der deutschen Unternehmersfamilie Sattmann, die seit Jahren im fiktiven Ort Lahnenberg (gedreht wurde in Mayrhofen, später für den vierten Teil auch in Alpbach) im Tiroler Zillertal ihren Urlaub verbringt. Der Film greift damit ein Hauptmotiv zahlreicher Heimatfilme aus den 1950er und 60er Jahren auf: Preußen mit finanziellem Einfluss sind auf Sommerfrische in Österreich, wobei es zu sprachlichen und amourösen Missverständnissen und Verwicklungen kommt.Mit beißendem Sarkasmus werden sowohl Eigenheiten von bundesdeutschen Touristen, wie auch die Verhaltensweisen der Einheimischen entlarvt, wobei keine Partei sonderlich gut wegkommt. Die teilweise massive gesellschaftskritische Implikation der Filmserie führte zu heftigen Diskussionen. Die Geschichte fängt mit einer Ausgabe der Fernsehshow "Auf Los geht's los" von 1982 an, bei der Showmaster Joachim Fuchsberger unter anderem neun "Geschworenen" aus dem Publikum Fragen stellt und die Kandidaten die Antworten der Geschworenen erraten müssen. In einer in Wien produzierten Sendung mit österreichischem Publikum stellt er die verhängnisvolle Frage: "Wieviele der neun Geschworenen nennen die Deutschen prinzipiell Piefke?" Sechs der neun Geschworenen antworten mit ja. Von Fuchsberger befragt erklären sie, die Piefkes wären die eingebildeten Deutschen, die mit ihrer Mark um sich schmissen und glaubten, sie seien etwas Besseres. Diese Fernsehshow hat es tatsächlich gegeben; im Film werden reale Ausschnitte aus der Show verwendet. Ein weiteres reales Ereignis, das in der Serie verarbeitet wurde, war eine Titelschlagzeile des Wiener Magazins Wochenpresse (im Film als fiktives Wochenmagazin Die Woche dargestellt) aus den 1980ern: "Wer braucht die Piefkes?" Diese - realen - Ereignisse sind der Aufhänger für die fiktionale Geschichte der Hassliebe zwischen der Tiroler Hoteliersfamilie Wechselberger und der Bauernfamilie vom Rotterhof auf der einen Seite und der Berliner Unternehmerfamilie Sattmann auf der anderen. Diese Geschichte wird über mehrere Jahre hinweg erzählt, wobei sich die Familien immer mehr miteinander verstricken. Der vierte Teil, der in der nahen Zukunft spielt (und drei Jahre nach der ursprünglichen Miniserie gedreht wurde), überhöht die Satire ins Absurde und beinhaltet unter anderem mechanische Kühe, chirurgisch genormte Biobauern und gegen die Verkitschung kämpfende Terroristen/Freiheitskämpfer. Aus nicht abschließend geklärten Gründen wird dieser vierte Teil seit Jahren in TV-Wiederholungen der Miniserie ausgelassen. Maßgeblich hierfür sind offenbar Szenen mit überdurchschnittlichem Provokationspotential wie Waffengewalt, Andeutung von Pornographie sowie die Darstellung von terroristischen Aktionen im Allgemeinen. Im August 2005 wurde der vierte Teil vom ORF schließlich doch gezeigt, nachdem ursprünglich wiederum nur die ersten drei Teile auf dem Programm standen. Externe Links zu diesem Film:› Die Piefke-Saga in der dt. Wikipedia› Die Piefke-Saga in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. 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