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Die Hebamme - Auf Leben und Tod

(Die Hebamme - Auf Leben und Tod)

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Deutschland, Österreich , Originalsprache: Deutsch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)
(Produktion)
(Produktion)
(Produktion)

(Musik)
(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Rosa Koelbl
: Gennaro Kauner
: Jakob Aigner
: Anna Koelbl
: Pfarrer
: Afra
: Gerlinde
: Martha
: Luisa
: Kathi

: Karl Bachler
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"Die Hebamme - Auf Leben und Tod" ist ein deutsch-österreichischer Fernsehfilm aus dem Jahr 2010. Er wurde beim Filmfest München 2010 uraufgeführt, am 1. November 2010 auf ORF 2 erstgesendet und lief am 9. Mai 2011 als Fernsehfilm der Woche im ZDF. In dem um 1813 spielenden Historienfilm spielt Brigitte Hobmeier die Titelrolle einer Tiroler Hebamme, die mit der Kirche und der Schulmedizin in Konflikt kommt.

Titel zu diesem Film:

» Die Hebamme - Auf Leben und Tod
» Bergwehen
» Delivering Hope

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Handlung:

In einem Tiroler Bergdorf lebt um 1815 herum die verwitwete Hebamme Rosa Koelbl mit ihrer jungen Schwester Anna. Zur selben Zeit, als sie der Bachler-Bäuerin fast gegen deren Willen bei der Geburt des achten Kindes hilft, ist auch der junge Medicus Gennaro Kauner beim Pfarrer im Dorf zu Besuch. Rasch ist zu erkennen, dass sie mit dem jungen Arzt viele Ansichten teilt, die aber für die damalige Zeit als aufklärerisch gelten. Eine davon ist die Idee des Arztes (und dessen Vorgesetzten) eines Gebärhauses, in dem Frauen in Ruhe und unter wesentlich hygienischeren Bedingungen ihre Kinder zur Welt bringen können als im Dorf oder den Armenvierteln der Stadt.

Kurz darauf erfährt Rosa, dass ihre Schwester Anna von einem Jungbauern, auf dessen Hof sie als Magd arbeitet, schwanger ist. Nachdem dieser sich weigert, zu dem Kind zu stehen und die junge Frau zu heiraten, unternimmt Anna einen Selbstmordversuch. Rosa und der junge Arzt können sie im letzten Moment retten. Auf Grund dieses Ereignisses entschließt sich Rosa mit ihm und ihrer Schwester in die Stadt zu gehen, wo der Arzt in einem von der Universität eingerichteten Gebärhaus arbeitet. Rosa beginnt dort als Hebamme und Ausbilderin für junge Hebammen zu arbeiten. Dort werden auch Medizinstudenten in der Geburtshilfe unterwiesen. Auch Anna soll ihr Kind hier zur Welt bringen. Schon bald hat Rosa mit ihren für die damalige Zeit fortschrittlichen und unkonventionellen Methoden Erfolg. Mehrere Fälle von schwerem Kindbettfieber, das die Frauen nur dank der aufopfernden Pflege von Rosa und ihren Schülerinnen überleben, bringt sie mit dem abgestandenen Weihwasser in Zusammenhang, auf dessen Anwendung im Mutterleib die Kirche bei der Nottaufe vor komplizierten Entbindungen besteht. Sie teilt diese Überlegungen auch dem Arzt mit, der diesen Zusammenhang aber aus Angst vor den Anfeindungen der Kirche nicht weiter verfolgt.

Zwischenzeitlich kommen sich Rosa und der Medicus zwischenmenschlich näher, haben aber immer wieder unterschiedliche medizinische Ansichten und Konflikte, wenn es um die Behandlung und Unterstützung der Frauen bei der Geburt geht. Dabei hat sie wiederholt Erfolge.

Im Fall der jungen Martha setzt der Arzt eine Kaiserschnittentbindung durch, in deren Verlauf Martha stirbt und das Kind überlebt. Nachdem Martha nicht die erste Frau ist, die nach einem Kaiserschnitt durch den Medicus stirbt, berichtet Rosa dem "Medizinalrat" der Universität, dem das Gebärhaus untersteht, von dem Vorfall, und verlangt eine Obduktion. Das Waisenkind Marthas bringt Rosa nicht vorschriftsgemäß ins Findelhaus, weil sie der Überzeugung ist, dass es dort nicht einmal eine Woche überleben wird. Sie findet Hilfe bei einer Frau, der sie bei der letzten Geburt geholfen hat und die das Kind als Amme zusätzlich zu ihren fünf Kindern aufnimmt.

Weil es strafbar sei, das Waisenkind nicht ins Findelhaus gebracht zu haben, flüchtet sie vor der Polizei und geht zusammen mit der hochschwangeren Anna in ihr Dorf zurück. Dort hat in ihrer Abwesenheit ihre ältere Schwester inzwischen das ererbte Haus verkauft. Rosa und Anna finden Zuflucht bei Rosas Freundin Kathi, von der sie erfährt, dass die Pachler-Bäuerin, der sie bei der Geburt geholfen hat, kurz darauf gestorben ist.

In der Zwischenzeit ergab die Obduktion der an den Folgen des Kaiserschnitts verstorbenen Martha, dass der Arzt das Becken falsch vermessen hat und die Operation unangebracht war. Der Medizinalrat schützt jedoch den Kollegen vor dem Verlust der Approbation.

Im Dorf gerät Rosa, vor allem unter den Männern, deren reaktionäre Ansichten auch vom Pfarrer unterstützt werden ("der Mann sei wie die Kirche das Haupt der Gemeinde, das Haupt der Frau", ...) immer mehr zur Außenseiterin, setzt sich aber weiterhin für Frauen ein, beispielsweise wenn diese von ihren Männern misshandelt werden.

Während der Kirchweih, bei der Rosa von der Dorfbevölkerung "geschnitten" wird, weil der Bauer Pachler sie für den Tod seiner Frau verantwortlich macht, kommt der Arzt zu Besuch ins Dorf und gesteht ihr seinen medizinischen Irrtum. Er bietet ihr an, sie nach Wien mitzunehmen, wohin er inzwischen berufen wurde. Mitten im Gespräch wird Rosas zu ihrer Schwester Anna gerufen, bei der die Geburt eingesetzt hat. Es ist eine schwierige Geburt, die Frauen des Dorfes beten um das Leben des Kindes und der Mutter. Der Pfarrer erscheint und besteht mitten in der Entbindung wieder auf einer Nottaufe. Rosa weigert sich zuerst, worauf der Pfarrer versucht auch den Medicus unter Druck zu setzen. Schließlich spricht Rosa den Taufspruch, verabreicht aber nicht das Weihwasser als Einlauf durch den Geburtskanal. Das stellt aber nach im Film so dargestellten damaligem katholischen Recht eine schwere Verfehlung dar. Der Pfarrer zeigt Rosa an und lässt sie kurz danach vom Gendarm abführen.

Im Abspann erfahren die Zuschauenden, dass sie wegen Kindesentführung zu drei Jahren Haft verurteilt wird und darüber hinaus wegen des "Fehlverhaltens" bei der Nottaufe ihre Zulassung als Hebamme verliert.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Do.
00:10-01:40
· Fr.
00:10-01:40
· Mi.
00:05-01:35
· Fr.
20:15-21:50
· So.
14:00-15:35
· Fr.
21:55-23:30
· Di.
01:15-02:50
· Fr.
23:20-00:50
· So.
03:35-05:05
· Mo.
00:05-01:35
· So.
14:05-15:40
· Fr.
20:15-21:47
· Fr.
20:15-21:46

Externe Links zu diesem Film:

Die Hebamme - Auf Leben und Tod in der dt. Wikipedia
Die Hebamme - Auf Leben und Tod in der Internet Movie Database

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