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Die große Reise

(Le grand voyage)

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Marokko, Frankreich , Originalsprache: Arabisch, Französis.

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Réda
: Ältere Dame
: Vater
: Mustafa
: Khalid
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"Die große Reise" (arabischer Titel mit der gleichen Bedeutung) ist ein Spielfilm des Regisseurs Ismaël Ferroukhi. · Es dauerte etwa zehn Jahre, bis Ferroukhi die Gelder für seinen Film, der zugleich sein Erstlingswerk ist, zusammen hatte; die Idee und das Buch dazu stammen von ihm. Zweifellos haben ihn gerade auch seine persönlichen Erlebnisse zu diesem Film inspiriert: · "Die Autofahrt nach Mekka hatte mein Vater in meiner Kindheit gemacht, und das hat mich fantasieren lassen. Ich wollte diese Geschichte eines Tages erzählen, aber ich wollte vor allem einen Film machen, in dem alle sich wiederfinden können, sei es in Bezug auf ihre Herkunft oder ihre Religion." · - Ismaël Ferroukhi · Der Produzent des Films ist Humbert Balsan, Kamera führte Katell Djian, für Schnitt war Tina Baz zuständig und den Ton machte Xavier Griette. Die Filmmusik stammt von Fowsi Guerdjou. Der Film dauert ca. 104 Minuten, ist in Farbe und auf 35 mm gedreht worden. · In der Originalfassung ist der Film komplett zweisprachig in französisch und maghrebinischem Arabisch.

Titel zu diesem Film:

» Die große Reise
» Le grand voyage

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Handlung:

Réda, ein junger Franzose marokkanischer Herkunft, soll seinen Vater mit dem Auto des Bruders nach Mekka fahren, nachdem dieser wieder einmal den Führerschein abgeben musste. Der Vater möchte nun, im hohen Alter, die Pilgerreise machen. Réda ist verzweifelt, weder die Zeit, die vor ihm liegt, noch die Religiosität des Vaters bieten ihm verlockende Perspektiven. Er möchte die Abitursprüfung wiederholen und seine Freundin nicht alleine lassen. Doch der Vater setzt sich durch und die beiden fahren los.

Das Verhältnis zwischen den beiden - besonders im engen Raum des Autos - ist nicht sehr gut; der Sohn ist wütend auf den Vater, kann ihm das aber nicht wirklich zeigen. Der Vater hat überhaupt kein Verständnis für die Situation des Sohnes.

Die Reise geht zunächst nach Italien, wo Réda den Vater vergeblich bittet, ihn Mailand und Venedig ansehen zu lassen.

Sie treffen vor dem Grenzübergang nach Serbien, also in Kroatien, auf eine alte Frau, deren Sprache sie nicht verstehen, die sie aber zunächst in ihrem Auto mitnehmen, dann aber wieder loswerden wollen, nachdem es ihnen auch mit der Hilfe der Landesbewohner nicht gelingt, herauszufinden, was bzw. wohin sie eigentlich möchte.

Bevor sie die Türkei erreichen, müssen sie wegen Schnee, der ihnen die Fahrt unmöglich macht, draußen übernachten. In Decken gehüllt unter dem kleinen Dach einer Haltestelle, erzählt der Vater, warum er nicht mit dem Flugzeug nach Mekka reisen möchte: Am liebsten würde er die Haddsch zu Fuß machen, denn das sei besser als mit einem Pferd. Mit dem Pferd sei es besser als mit dem Auto, mit dem Auto jedoch besser als mit dem Schiff und mit dem Schiff wiederum um einiges besser als mit dem Flugzeug. Des Nachts werden sie eingeschneit und am nächsten Morgen geht es dem Vater schlecht, woraufhin Réda seinen Vater ins Krankenhaus von Sofia bringt. Réda fährt mit dem Bus durch die Stadt um den Koran des Vaters zu holen und erblickt dabei draußen wieder die alte Frau. Im Krankenhaus zurück will der Vater sofort weiterreisen und die beiden fahren in Richtung Türkei - es darf keine Zeit verloren gehen.

An der Grenze zur Türkei können die beiden sich nicht verständigen (wie so oft) und dürfen nach langer Zeit immer noch nicht passieren. Ein Mann namens Mustafa, der französisch spricht, hilft ihnen und lädt sie in sein Haus ein, was nur Réda annimmt, während der Vater im Wagen wartet. Mustafa entschließt sich, mit ihnen nach Mekka zu reisen und gemeinsam fahren sie nach Istanbul und besuchen die Blaue Moschee. Réda würde gerne bleiben und die Stadt besichtigen (wie manch andere Stadt auf der Reise auch), der Vater möchte jedoch weiterziehen. Mit Mustafa kann Réda über seine Freundin sprechen und abends ausgehen. Als Réda eines Morgens (nach einem alkoholreichen Abend) aufwacht, sind sowohl Mustafa als auch das Geld der beiden Reisenden verschwunden - der Vater ist wütend. Auch die türkische Polizei kann ihnen nicht helfen.

In Syrien haben die beiden eine Panne inmitten einer relativ verlassenen Gegend. An einem Brunnen bettelt eine Frau um Geld. Als der Vater ihr welches gibt, haben er und Réda einen großen Streit, denn Réda findet, nun, da sie selbst fast kein Geld mehr haben, sollten sie es nicht auch noch teilen. Im Streit bekommt Réda von seinem Vater eine Ohrfeige, als Folge derer er wegläuft. Der Vater findet im Auto das Photo von Lisa, Rédas Freundin, und läuft ihm hinterher. Er bietet ihm an, von Damaskus aus nach Frankreich zurückzufliegen. Die beiden versöhnen sich jedoch vorerst und fahren weiter nach Jordanien. Hier findet Réda Geld unter dem Sitz des Autos - es ist das Geld, das sie vermisst haben. Am Abend geht er aus und sein Vater erwischt ihn, wie er betrunken mit einem Mädchen vor dem Hotel schäkert. Nun will der Vater den Sohn sitzen lassen; Réda bittet ihn um Vergebung und beide fahren sie nach Saudi-Arabien. Dort hat Réda in der Wüste einen Traum: Der Vater läuft mit einer Schafsherde vorbei und er selbst gerät in einen Treibsand; der Vater befreit ihn nicht. Auf der Straße nach Mekka treffen die beiden auf andere Pilger, mit denen sie zusammen kampieren. Während alle beten, läuft Réda in der Wüste umher und schreibt mit seinen Füßen "LISA" in den Sand. Bevor die beiden die Stadt erreichen, machen sie noch einmal Halt in der Wüste. Hier fragt Réda seinen Vater zum ersten Mal nach der eigentlichen Bedeutung der Haddsch. Der Vater unterbricht seine Waschung und erklärt es ihm. Schließlich sagt der Vater zu Réda, dass er ohne ihn nie so weit gekommen sei. Beide sind der Meinung, dass sie auf dieser Reise viel gelernt hätten. Zusammen fahren die beiden in stiller Eintracht in die Stadt Mekka, man kann den Koranständer sehen, der als Eingangstor vor der Stadt dient. Die Stadt wirkt sehr chaotisch, als die beiden ankommen. Dort legt der Vater Pilgerkleidung an und Réda findet das Photo von Lisa zu seiner Verwunderung auf dem Armaturenbrett (und einen lächelnden Vater). Nun beginnen die Rituale, der Vater reiht sich ein in die Gemeinschaft der Gläubigen, während Réda ziemlich allein umherirrt. Als der Vater auch am nächsten Morgen noch nicht da ist, macht sich Réda Sorgen und versucht, ihn zu finden. Er fährt mit dem Bus ins Zentrum und gelangt bis zur Ka'ba. Sicherheitsleute nehmen ihn mit, als er Unruhe bewirkt, weil er seinen Vater nicht finden kann. In einem separaten Raum zeigen sie Réda die kürzlich verstorbenen Menschen - der Vater ist darunter. Verzweifelt legt Réda sich neben ihn, anschließend wird der Leichnam gewaschen und beigesetzt. Réda verkauft schließlich das Auto und gibt einer armen Frau, die auf der Straße sitzt, einen Teil seines Geldes. Dann macht er sich mit einem Taxi auf den Weg zum Flughafen.

Externe Links zu diesem Film:

Die große Reise in der dt. Wikipedia
Die große Reise in der Internet Movie Database

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