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Die beste Mutter

(Äideistä parhain)

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Finnland, Schweden , Originalsprache: Finnisch, Schwedisch

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)
(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Eero Lahti
: Hjalmar Jönsson
: Signe Jönsson
: Kirsti Lahti
: Lauri Lahti
: Großvater in Schweden
: Siv
: Eero (Erwachsener)
: Kirsti (Greis)
: Gunnar
: Frau Grevnäs
: Tuomas
: Anna
: Lotta
: Lehrerin
: Deutscher Offizier
: Priester
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Die beste Mutter (Original: Äideistä parhain) ist ein finnisch-schwedisches Kriegs-Drama aus dem Jahr 2005 von Klaus Härö nach dem gleichnamigen Roman Äideistä parhain von Heikki Hietamies aus dem Jahr 1992. Ähnlich der deutschen Kinderlandverschickung wurden während des Zweiten Weltkrieges 70.000 finnische Kinder in schwedischen Pflegefamilien untergebracht, um sie vor dem Krieg zu schützen. Die Literaturverfilmung erzählt dabei die Geschichte des kleinen Halbwaisen Eero, der gegen seinen Willen aus seinem Zuhause gerissen wird und nach vielen Schwierigkeiten in Schweden ein neues findet, nur, um anschließend wieder von dort gegen seinen Willen herausgerissen zu werden. · Das international von der Kritik gelobte und prämierte Filmdrama wurde in Deutschland bisher zweimal im MDR ausgestrahlt.

Titel zu diesem Film:

» Die beste Mutter
» Äideistä parhain

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Handlung:

Nach den Erfahrungen des Winterkrieges und dem drohenden neuen Krieg mit Russland bietet Schweden dem Nachbarland Finnland seine Hilfe an und nimmt über 70.000 Kriegskinder auf, die in schwedischen Pflegefamilien untergebracht werden. Auch Eero Lahti soll nach dem Tod seines Vaters Lauri seiner Mutter Kirsti entrissen werden. Und obwohl er sich um seine depressive kränkliche Mutter voller Herzen kümmerte, wird er wider eigenen Willen mit weiteren Kindern nach Schweden verschifft. Zwar werden den Mädchen Puppen und den Jungs Fahrräder versprochen, aber der emotionale Schmerz lässt sich dadurch nur wenig lindern. Und nachdem die jüngsten und schönsten Kinder als erstes ausgewählt wurden, wird Eero zu Hjalmar und Signe Jönsson auf ihren Bauernhof zugeteilt. Aber da Signe seinen Anblick nicht erträgt, ihn ruppig behandelt, schlägt, anbrüllt und ihn zu Dingen zwingt, die Eero nicht machen möchte, fällt ihm auch ihre Entscheidung nicht schwer, zurückgegeben zu werden. Doch anstelle seiner Heimat und einem Leben mit seiner Mutter droht ihm nur ein schwedisches Waisenhaus, weswegen sich Hjalmar und Signe dazu entscheiden ihn bei sich zu dulden. Hjalmar selbst hat wenig Probleme damit, schließlich ist Eero eine zusätzliche Arbeitskraft und er hat viel Spaß mit dem Jungen, aber Signe wird davon geplagt, dass sie nach dem Verlust ihres Kindes mit dem Ersatz Eero nicht wirklich zurechtkommt.

Aber Eero hat auch sporadischen Kontakt zu seiner Mutter in Finnland, erfährt durch den Briefwechsel, dass sie jetzt für die Deutschen in ihrem Hauptquartier in Helsinki arbeitet. Und seine Hoffnung nach dem Frieden wieder zu seiner Mutter zurückkehren zu dürfen, wächst mit jedem Brief. Aber die Hoffnung durch den Anruf seiner Mutter zu Weihnachten und ihr Versprechen, dass er nach dem Frieden nach Hause dürfte, wird jäh durch die Nachricht über die Invasion der Russen in Finnland zerstört. Eero hat nur noch den Wunsch seiner Mutter zur Seite zu stehen, weswegen er seine Sachen packt und versucht mit einem selbstgebauten Floß nach Finnland zu segeln. Aber er kommt wegen einer Sturmflut nicht weit, wird geschwächt an den Strand zurückgespült, von Soldaten gefunden und zurück zu Signe gebracht.

In der Gegenwart trifft der erwachsene Eero etwa 60 Jahre später seine greise und pflegebedürftige Mutter und unterhält sich mit ihr über seine Erlebnisse in Schweden, da er zur Beerdigung Signes eingeladen wurde. Kirsti selbst will sich nicht schuldig für die Gefühle ihres Sohnes fühlen, da aus ihrer Sicht die Umstände sie zu diesem Schritt zwangen. Aber Eero selbst meint, dass das Schlimmste die Ungewissheit war und er einfach kein wirkliches Lebenszeichen seiner Mutter erhielt. Sie selbst meint daraufhin, dass sie ihren kleinen Sohn in der Ferne nicht mit den Sorgen und Nöten belasten wollte, weswegen sie Briefe schrieb, in denen alles gut klang. Sie wundert sich allerdings auch, warum Eero früher nichts erwähnte und er antwortet lediglich, dass sie nach seiner Rückkehr einfach nicht mehr seine Mutter war.

Und dies hängt auch damit zusammen, dass sie ihrem Sohn einst einen Brief schrieb, wie sie sich in Hans-Jürgen, einen deutschen Soldaten verliebte, in den Hoffnungen schwelgte aus Finnland Richtung Deutschland fliehen zu können und Signe darum bat sich dauerhaft um Eero kümmern zu können, da sie es selbst nicht mehr könne. Signe selbst erkennt den Schmerz Eeros und öffnet ihr Herz, indem sie ihm beichtet, warum sie anfangs so viele Probleme mit Eero hatte. Sie verlor einst ihre Tochter Elin Sofi Jönsson (1936-1942) und gibt sich bis heute selbst die Schuld an ihrem Tod. Aber nachdem Signe Eero in ihr Herz schloss, ihm Elins altes Kinderzimmer gibt, ihm auf den Familienfotos einen Platz lässt und auch ansonsten gut um ihn kümmert, schreibt sie Kirsti zurück, dass sie sich um Eero wie ihr eigenes Kind kümmern wird und versucht für ihn die beste Mutter zu sein. Aber das neue Familienglück wird bald aus heiterem Himmel zerstört, denn nachdem der Frieden eingekehrt ist und Kirsti nicht nach Deutschland ging, wird entschieden, dass Eero zurück nach Finnland gebracht wird. Doch Signe, Hjalmar und Eero wollen dies nicht und so muss Eero mit Gewalt von seinem neuen Zuhause abgeholt werden, während Signe nur die Schreie Eeros nach "Mama Signe" hört. Erst als der Wagen davonfährt, rauft sich Signe zusammen, läuft ihm mit aller Kraft hinterher, bricht vollkommen zusammen und sieht Eero zum letzten Mal. Zwar versucht Signe mit einem Brief wieder Kontakt zu Eero aufzubauen, aber dieser verweigert die Annahme des Briefes und lebt fortan in einem emotional absolut distanzierten Verhältnis zu seiner Mutter Kirsti.

Etwa 60 Jahre später traut sich Eero erstmals zur Beerdigung Signes diesen Brief zu lesen. Und in den Worten Signes liest er den gleichen Schmerz, den er nach dem jeweiligen gewaltsamen Herausreißen aus seinem Zuhause erleben musste, denn Signe schreibt nach dem Verlust Eeros, dass ihr Hof nach dem seinem Verlassen leer sei und sie Kirsti für diese Entscheidung verdamme. Und Eero erkennt, dass nicht Signe ihn loswerden, sondern Kirsti ihren Sohn zurückhaben wollte. In einem zweiten Brief erfährt er, dass Kirsti Hans-Jürgen trotz der gemeinsamen intensiven Liebe verließ, um ihr Leben mit Eero zu verbringen. Und alleine diese 60 Jahre alten Worte versöhnen Eero mit seiner Mutter.

Externe Links zu diesem Film:

Die beste Mutter in der dt. Wikipedia
Die beste Mutter in der Internet Movie Database

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