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Der weiße Dampfer

(Bely parochod / Belyy parokhod)

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UdSSR (Kirgisistan) , Originalsprache: Kirgisisch

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"Der weiße Dampfer" (Originaltitel: "Белый пароход", "Bely parochod" bzw. "Belyy parokhod", weltweit englisch "The White Ship") ist ein sowjetischer Spielfilm der in der Kirgisischen SSR unter der Regie von Bolotbek Schamschijew im Jahr 1976 nach der gleichnamigen Novelle von Tschingis Aitmatow aus dem Jahr 1970, gedreht wurde. · Der in Farbe gedrehte Film hatte am 22. November 1976 unter dem Titel "Белый пароход" in der sowjetischen Hauptstadt Moskau Premiere. Die erste Aufführung in der DDR erfolgte am 9. April 1976 im Rahmen der 'VIII. Informationsschau neuer sowjetischer Filme' in der Originalfassung und simultan übersetzt im Berliner Kino International. Im Juni 1976 wurde der Film auf der Berlinale gezeigt. · Die deutsche Fassung wurde vom DEFA-Studio für Synchronisation bearbeitet und hatte am 7. April 1977 ebenfalls im Kino International sowie im Kino Astra in Berlin-Johannisthal Premiere. Im ersten Programm des Fernsehens der DDR wurde der Film am 28. Dezember 1977 zum ersten Mal gesendet. Die TV-Premiere in der BRD erfolgte am 12. Dezember 1993.

Titel zu diesem Film:

» Der weiße Dampfer
» Bely parochod
» Belyy parokhod
» The White Ship

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Handlung:

Großvater Momun, ein warmherziger und guter Mensch, wohnt in den Bergen eines Naturschutzgebietes des Tianschan-Gebirges in Kirgisistan mit seiner Tochter Bekei, deren Mann Oroskul, der als Förster arbeitet, und seiner zweiten Frau Großmutter Karys. Maltschik ist der sieben Jahre alte Enkel Momuns, den er zur Pflege hat, denn seine andere Tochter lebt mit einem neuen Mann in der Stadt und Maltschik stört da nur. Dem wurde erzählt, daß sein Vater auf einem weißen Dampfer auf dem nahegelegenen Issyk-Kul-See als Matrose arbeitet. Außerdem wohnen noch der Waldarbeiter Seidachmat und dessen Frau Guldschamal auf dem abgeschiedenen Grundstück.

Eines Tages reitet der Großvater mit dem Jungen in die nächste Stadt, um einem Bekannten die letzte Ehre zu erweisen. Auf dem Rückweg sehen sie sich die Schule an, in die Maltschik ab den Herbst gehen wird und der Großvater verspricht, ihn immer mit dem Pferd dorthin zu bringen und auch wieder abzuholen. Bei einem fahrenden Händler kauft Momun dem Jungen für die Einschulung eine Aktentasche, die diesem viel Freude bereitet, was er auch jedem zu Hause sofort zeigen muss. Für seine Oma, eine streitsüchtige Frau, ist das nur rausgeschmissenes Geld, denn eine aus Stoffresten selbstgenähte Tasche hätte es auch getan. Sie schickt den Jungen lieber zum Hüten eines Kälbchens auf die Wiese. Doch Maltschik, der nicht mit Gleichaltrigen zusammen kommt und fast immer mit sich selbst spielen muss, will erst noch all den Tieren, Bäumen, Phantasiegestalten und Wolken in der Umgebung das Geschenk zeigen und beschließt dann, mit einem Fernglas auf dem See den weißen Dampfer zu suchen, um danach im Gebirgsbach zu baden.

Zu Hause muß er sich wieder vor dem bösen und tyrannischen Onkel Oroskul schützen. Dieser ist unzufrieden mit seinem Leben, war er doch schon einmal Direktor. Noch mehr ist er aber frustriert, weil ihm seine Frau Bekei kein Kind schenkt. Deshalb trinkt er sehr viel Alkohol und schlägt sie oft. Der Junge flüchtet in solchen Momenten immer in seine Phantasiewelt. Dazu gehört auch die vom Großvater oft erzählte Geschichte von der weißen gehörnten Hirschmutter, die einst während eines Überfalls auf die kirgisischen Stämme, bei dem bis auf eine Ausnahme, alle Anwesenden getötet wurden, ein in seiner Wiege liegender Säugling hilflos auf einem Fluss trieb, bis dieser von ihr ans Ufer gerettet und wie ein eigener Sohn aufgezogen wurde. Als er groß war, wurde er mit einer ihrer Töchter verheiratet, somit konnte das Volk der Kirgisen vor der Ausrottung bewahrt werden.

Im Herbst macht Oroskul wieder krumme Geschäfte, indem er im Wald geschützte Bäume fällt und verkauft. Dazu braucht er Momuns Hilfe, doch der will erst einmal den Jungen an seinem ersten Tag zur Schule bringen. Nach seiner Rückkehr hilft er seinem Schwiegersohn beim Transport der Baumstämme, doch als Momun seinen Enkel wieder abholen will, lässt das Oroskul nicht zu und schlägt ihn sogar. Jetzt will der Großvater den Jungen endgültig von der Schule abholen, doch der ist nicht mehr da und hat bei seinem Freund, dem Kraftfahrer Kulubek Hilfe gesucht. Dort findet ihn auch der Großvater und reitet mit ihm nach Hause. Hier wieder angekommen bekommt er großen Ärger mit seiner Frau, weil er seinen Schwiegersohn mit den Baumstämmen alleingelassen hat. Dieser hat in seiner Wut seine Frau wegen ihrer Kinderlosigkeit aus dem Haus geschmissen und auch dem Schwiegervater gab er zu verstehen, daß er ihn nicht mehr braucht. Als Maltschik die Hilflosigkeit seines großen Vorbilds sieht, rennt er in den Wald und weint sich aus. Während er sich dort umschaut sieht er ganz in der Nähe am Fluss ein Rudel Maral-Hirsche, die nach vielen Jahren das erste Mal wieder in der Gegend auftauchen und völlig angstfrei sind, da sie keine Menschen kennen.

Durch diese ganze Aufregung wird der Junge krank und bekommt Fieber. Er geht vor die Tür und bekommt zu sehen, daß sein Großvater dem Onkel Oroskul bei der Zerlegung und Zubereitung eines frisch erlegten Hirsches hilft und sich wegen seiner Hilflosigkeit betrinkt. Maltschik verbindet den Tod des Tieres mit den Geschichten des Großvaters und möchte nicht mehr bei ihm bleiben. Unter Tränen ruft er seinem Papa im Fieberwahn über den See zu, daß er jetzt zu ihm auf den weißen Dampfer kommt und geht ins Wasser, um zu ihm zu schwimmen.

Externe Links zu diesem Film:

Der weiße Dampfer in der dt. Wikipedia
Der weiße Dampfer in der Internet Movie Database

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