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Der Tangospieler

(Der Tangospieler)

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Deutschland, Schweiz , Originalsprache: Deutsch

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(Regie)

(Drehbuch)

(Musik)
(Musik)
(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Hans Peter Dallow
: Elke Schütte
: Dr. Berger
: Roessler
: Schulze
: Müller
: Harry
: Therese
: Dallows Vater
: Barbara
: Sylvia
: Margarete
: Kiewer
: Barfrau
: Klufmann
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"Der Tangospieler" ist ein Spielfilm des DEFA-Studios Babelsberg GmbH in Zusammenarbeit mit der CSM Film-AG aus der Schweiz und dem Westdeutschen Rundfunk Köln (ARD) von Roland Gräf aus dem Jahr 1991 nach der gleichnamigen Erzählung von Christoph Hein aus dem Jahr 1989.

Titel zu diesem Film:

» Der Tangospieler

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Handlung:

Dr. Hans Peter Dallow wird im Jahr 1968 aus der Haft entlassen, zu der er vor einundzwanzig Monaten verurteilt wurde. Er war vorher Oberassistent an der historischen Fakultät der Leipziger Universität und kann nun bei Entlassung nur mit Mühe seinen Namen schreiben. Für den Vollzugsbeamten ist die Berufsbezeichnung in den Papieren etwas verwirrend, denn die Haft angetreten hat er als Pianist. Nach fast zwei Jahren Abwesenheit findet er seine Wohnung vor, wie er sie verlassen hat, nur stark verstaubt. Sein erster Weg führt ihn zu einem alten Bekannten, den Kellner Harry, in seiner ehemaligen Stammgaststätte. Hier trifft er zufällig auf seinen Anwalt Kiewer, der ihn bei der Gerichtsverhandlung verteidigt hat, den er nur begrüßen will sowie den, mit ihm am gleichen Tisch sitzenden, Richter Dr. Berger, der ihn verurteilte und mit dem er ein paar unfreundliche Worte wechselt. An einem der nächsten Tage macht Dallow eine Ausfahrt mit seinem roten Wartburg auf den Straßen im Braunkohlengebiet südlich von Leipzig, um endlich einmal wieder das Gefühl der Schnelligkeit zu fühlen. Nach seiner Rückkehr klingelt sein Telefon und es meldet sich ein Herr Schulze vom Rat der Stadt, der ihn unbedingt persönlich sprechen möchte und ihn für den nächsten Tag zum Amtsgericht bestellt, mit dem Hinweis, daß er keine Wahl hat. Am Abend geht Dallow in eine Bar und lernt hier die 27-jährige Buchhändlerin Elke Schütte kennen, die ihn mit zu sich nach Hause nimmt. Elke hat bereits damit gerechnet einen Mann mitzunehmen, denn sie hat vorausschauend ihre Tochter Cornelia, die sonst mit ihr in einem Zimmer schläft, auf dem Flur einquartiert. Am nächsten Morgen geht Elke mit ihrer Tochter aus der Wohnung, lässt aber einen Wohnungsschlüssel für Hans Peter da.

Dallow wird bereits vor dem Amtsgericht von Herrn Schulze erwartet, der seinen Kollegen Müller vorstellt. Diese beiden Namen lösen in Dallow eine gewisse Heiterkeit aus. Gemeinsam gehen sie in ein Büro im Haus und die beiden Herren bieten Dallow an, daß er bereits am nächsten Tag wieder in seiner alten Fakultät mit der Arbeit beginnen kann. Die einzige Bedingung ist, daß er mit ihnen zusammen arbeitet und Informationen liefert, doch er lehnt das Angebot ab. Vor der Universität wartet er auf die ehemalige Studentin Sylvia, mit der er einst ein Verhältnis hatte, doch diese hat das Interesse an ihm verloren. Da er nun einmal in der Uni ist, geht er in sein ehemaliges Büro und wird von der Sekretärin sehr herzlich empfangen, nur mit seinem Nachfolger Roessler gibt es unschöne Szenen. Daraufhin geht er nach Hause und betrinkt sich. Dann fährt Dallow erst einmal zu seinen Eltern, die in einem kleinen Dorf im Norden der DDR leben. Die Mutter freut sich über sein Kommen, doch der Vater erklärt, daß er ihn nicht besucht hat, da er seine Füße nicht über eine Gefängnisschwelle setzen will, egal welchen Haftgrund es gibt. Hans Peter versicherte seinen Eltern, daß er nur im Gefängnis saß, weil er Klavier spielte, was der Vater nicht glaubt. Nach seiner Rückkehr klingeln die Herren Schulze und Müller an seiner Wohnungstür um nachzufragen, ob er sich inzwischen ihr Angebot überlegt hat. Da er immer noch nicht einwilligt, geben sie ihm zu verstehen, daß sie nicht nur helfen können, sondern auch hinderlich sein können und verabschieden sich mit der Drohung, daß sie wiederkommen werden.

Mehrere Wochen nach der einen, bei Elke verbrachten Nacht, klingelt er wieder bei ihr, um mit ihr zu schlafen. Erst will sie nicht, doch er kriegt sie rum. Im Bett erzählt er über sein Leben, daß er fast zwei Jahre im Gefängnis war und wie es dazu kam: Im Studentenkabarett erkrankte der Pianist, deshalb begleitete er in Vertretung die Darsteller am Klavier. Diese hatten Texte in ihren Liedern, die einigen Leuten nicht gefallen haben. Das merkte er aber erst, als am nächsten Morgen zwei Uniformierte vor der Tür standen. Das war der alleinige Grund seiner Verhaftung.

Da er aber nicht zurück in die Universität will, aber es auch ablehnt jemals wieder als Pianist zu arbeiten, versucht er eine Anstellung als Kraftfahrer zu bekommen. Bei allen Bewerbungen bekommt er aber eine Absage, wenn das Gespräch auf seine Inhaftierung kommt. Eines Abends trifft er in seinem Stammlokal wieder seinen Verteidiger und den Richter. Beide bedanken sich bei ihm für die Einladung zur Vorstellung des Studentenkabaretts, welches die gleiche Aufführung wie vor zwei Jahren gespielt hatte. Beide bestätigen, daß sie sich sehr amüsiert haben, betonen jedoch, daß das nichts an den Entscheidungen von damals ändert, man kann aber daran sehen, daß die Gesellschaft seit dieser Zeit ein ganzes Stück vorangekommen ist. Dr. Dallow kann glaubhaft versichern, die Einladung nicht geschrieben zu haben. Er wird dann heraus bekommen, daß es jemand war, der damals mit ihm zusammen verhaftet wurde. Auf den Richter Dr. Berger ist er so wütend, daß er diesem auflauert und in einem Park fast bis zur Bewusstlosigkeit würgt.

Während einer Feier mit Elkes Freundinnen und Freunden erklärt er diesen auf Nachfrage, daß er nicht mehr als Historiker arbeitet, im Knast saß und sich nicht mehr für Politik interessiert, vor allen nicht um die Geschehnisse in Prag. Deshalb wird er von Elke rausgeschmissen, mit der Bemerkung, er könne erst wiederkommen, wenn er sich sortiert hat. Auch seine beiden Herren Schulze und Müller geben nicht auf. Jetzt versuchen sie es damit, ihm Faulenzerei vorzuwerfen. Selbst sein Nachfolger versucht ihn wieder zu überzeugen in der Fakultät zu arbeiten. Die Idee ist nicht von ihm sondern von Dr. Berger, gibt er zu und es wäre auch nur eine Assistentenstelle vorgesehen. Um endgültig allen Belästigungen aus dem Weg zu gehen, lernt er mit Hilfe seines Kumpels Harry das Kellnern und bewirbt sich für den Sommer in einer Gaststätte auf der Insel Hiddensee. Er wird dort angenommen, will sich bei Elke verabschieden und da es erneut zum Streit kommt, wieder aus ihrer Wohnung geschmissen.

Dallow lebt und arbeitet sich auf der Insel ein, bis eines Tages Sylvia, die jetzt an der Universität beschäftigt ist, erscheint und ihm eine Geschichte erzählt: Am einundzwanzig. August diskutierten die Studenten am frühen Morgen aufgebracht über den Einmarsch der Staaten des Warschauer Paktes in Prag. Ihr Dozent war noch ahnungslos und fragte nach der Quelle der Informationen. Die Studenten gaben zu, dies ausschließlich auf westlichen Rundfunksendern gehört zu haben. Der Dozent erklärte, daß sie Opfer einer Provokation geworden sind, denn die sozialistischen Staaten würden eine solche Aktion mit Sicherheit nicht unternehmen. Als ihm die Studenten nach Erscheinen der Tageszeitungen die TASS-Mitteilung zu lesen gaben verließ er das Seminar und nach ein paar Stunden war er vom Amt suspendiert. Er arbeitet jetzt als Assistent und darf keine Vorlesungen mehr halten. Die Vermutung Dallows, daß es sich um Roessler handelt, wird durch Sylvia bestätigt. Sie sagt auch, daß sie geschickt wurde, um ihn als Nachfolger Roesslers auf seine ehemalige Position an die Fakultät zu holen. Er sagt zu und wird sich dem System anpassen.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Mi.
03:00-04:30
· Fr.
22:30-00:00

Externe Links zu diesem Film:

Der Tangospieler in der dt. Wikipedia
Der Tangospieler in der Internet Movie Database

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