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Der König tanzt

(Le Roi danse)

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Frankreich, Deutschland, Belgien , Originalsprache: Französisch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)
(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)
(Schnitt)

: Louis XIV.
: Jean-Baptiste Lully
: Molière
: Anna von Österreich
: Robert Cambert
: Madeleine, Lullys Ehefrau
: Julie
: de Conti
: Armande Béjart
: Kardinal Mazarin
: Architekt Le Vau
: Gartenarchitekt Le Nôtre
: Louis XIV. (14 Jahre)
: Jean-Baptiste Lully
: Anna von Österreich
: de Conti
: Kardinal Mazarin
: Gartenarchitekt Le Nôtre
: Cambefort
: Madame de Montespan
: Mazuel
: Boesset
: Erzähler des Ballet de la Nuit
: Contis Sekretär
: Marie-Thérèse
: Arzt des Königs
: Arzt des Königs
: Erzbischof von Paris
: Schauspieler
: Dorine
: Arzt der Königin Anne
: Arzt der Königin Anne
: Lullys Arzt
: Lullys Arzt
: Majordomo
: Botschafter
: Lullys Diener
: Geistlicher
: Geistlicher
: Geistlicher
: Marquise De Maintenon
: Louise de la Vallière
: Page des Marquis
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Der König tanzt (Original: Le Roi danse) ist ein Historienfilm des belgischen Regisseurs Gérard Corbiau aus dem Jahr 2000. Als literarische Vorlage diente Philippe Beaussants Biographie von Jean-Baptiste Lully, Lully ou le musicien du soleil (1992). · Der Film erzählt das Leben und die Karriere des Komponisten Jean-Baptiste Lully am Hof des französischen Königs Ludwig XIV., seine Beziehung zum Sonnenkönig, sowie seine Zusammenarbeit mit Molière.

Titel zu diesem Film:

» Der König tanzt
» Le Roi danse

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Handlung:

Jean-Baptiste Lully wartet kurz vor der Aufführung seines neuen Stücks auf die Ankunft des Königs Louis XIV. Der König erscheint nicht und Lully beginnt die Aufführung vor leerem Königssessel. Mit unterdrückter Wut schlägt er den Takt mit einem langen, schweren Stab auf den Boden, und trifft dabei seinen Fuß. Er wird sofort behandelt und die herbeigerufenen Ärzte wollen ihm den Fuß amputieren, doch weigert sich Lully, sei er doch Tänzer. In seinem Wahn auf dem Krankenbett erinnert er sich an seinen Aufstieg und Fall.

Lully kam aus Florenz an den Pariser Hof. Obwohl die Untergebenen des Königs, der von Kardinal Mazarin und seiner Mutter Anna von Österreich dominiert wird, ihm als Italiener kritisch gegenüberstehen, stellt sich Louis XIV. hinter ihn. Lully erfüllt die Ansprüche des Königs an Zerstreuung und Unterhaltung und liefert ihm die Musik für seine geliebten Balletts. Er ist es auch, der Louis XIV. erstmals Tanzschuhe mit Absätzen schenkt. Für den Fall, dass er sich darin aufrecht halten kann, verspricht Louis XIV. Lully seinen größten Wunsch zu erfüllen: Lully will Franzose werden, um im Land anerkannt zu sein.

Acht Jahre später ist Mazarin verstorben und Louis XIV. entmachtet seine Mutter und übernimmt offiziell die Alleinherrschaft. Seinen größten Widersacher, den Cousin Prinz de Conti, schließt er zudem wie seine Mutter aus dem ihm untergebenen Rat aus. Lully setzt sich unterdessen gegen seinen musikalischen Widersacher Robert Cambert durch, dem er auch die Geliebte ausspannt. Auf Anweisung des Königs heiratet Lully Camberts Freundin Madeleine, die ihm später zwei Söhne schenkt. Lullys Liebe jedoch gilt, neben jugendlichen Männern, Louis XIV., in dem er einen Gott sieht. Bei einer Begehung des Grundes seines zukünftigen Prachtgartens Versailles fällt Louis XIV. in einen Sumpf. In der Folge erkrankt er so schwer, dass er von den Ärzten bereits aufgegeben wird. Seine Mutter und de Conti werden an seine Seite gerufen und beide verwehren Lully den Eintritt in die Gemächer des Königs. Lully spielt daraufhin vor der Tür zum königlichen Schlafgemach, zunächst mit anderen Musikern und später allein, bis zum Morgen. Die Ärzte stellen zu der Zeit fest, dass der König weitgehend genesen ist und Lully gilt als Magier der Musik.

Das Jahr 1664 bringt die erste Zusammenarbeit von Lully und Molière. Beide entwickeln in einer Mischung aus Theater, Tanz und Gesang die Ballett-Komödien, die ein großer Erfolg werden. Während Lully eher konservativ ist, will Molière mit seinen Stücken auch politisch sein und aktuelle Missstände aufgreifen. Auf die auch von der Königin unterstützte Frömmelei schreibt er das Stück Tartuffe, das zwar den Gefallen des Königs findet, auf Betreiben Anna von Österreichs jedoch verboten wird. Lully wiederum wird von den Frömmlern der Mord an einem Pagen angehängt. Zwar verzeiht Louis XIV. ihm, gibt jedoch zu verstehen, dass er von Lully Disziplin erwartet. Beide seien keine Freunde und Lullys Wert messe er allein an seinem Talent, das ihn zu der Zeit noch am Hof hält.

Lullys Widersacherin Anna von Österreich verstirbt 1666 an Krebs und den Folgen einer Brustamputation. Sie will Louis XIV. noch am Sterbebett das Versprechen abringen, seinen Regierungsstil zu ändern, doch will er sie nicht belügen. Vier Jahre später will Louis XIV., inzwischen 32 Jahre alt, bei einem Tanz als verkörperte Sonne schwere Tanzschritte zeigen, scheitert bereits in den Proben daran und strauchelt auch bei der Aufführung, was als schlechtes Omen angesehen wird. Von da an tanzt der König nicht mehr und Lully verfällt immer öfter in Depressionen und Selbstzweifel. Er tritt in Molières Schwänken als Schauspieler auf und hat das Gefühl, das Publikum lache über ihn und nicht seine Figur. Als sein Erzfeind Cambert die erste französische Oper auf die Bühne bringt, in der Madeleines Nichte Julie die Hauptpartie singt, kann Lully Louis XIV. dazu zwingen, ihm das alleinige Privileg auf die französische Oper und Orchesteraufführungen zuzusprechen - ein letztes Zugeständnis. Cambert ist verdrängt, doch hat Lully seinem Aufstiegswillen auch die Freundschaft zu Molière geopfert, der seit langem krank ist. Da durch das Privileg sämtliche Theater nur noch zwei Sänger und zwei Instrumente auf der Bühne verwenden dürfen, kann Molière keine Ballett-Komödien mehr aufführen. Zudem gehen mit dem Privileg auch sämtliche Stücke Molières, für die Lully die Musik verfasst hat, in den Besitz Lullys über. Molières Antwort auf den Affront ist Der eingebildete Kranke. Der König wiederum schaut das Stück nicht an und Molière stirbt während einer Aufführung auf der Bühne. Lully führt vor dem König seine erste französische Oper auf, doch kann er ihm keine Gemütsregung entlocken. Auch sein Stern ist gesunken.

Auf dem Krankenbett beginnt Lully zu fiebern, spricht vom tanzenden König und von Molière. Wenig später verstirbt er, ohne dass der König ihn noch einmal gesehen hätte. Louis XIV. steht derweil am Fenster von Schloss Versailles und blickt auf die prachtvolle Gartenanlage. Mit der Frage "Spielt heute Abend keine Musik?" verlässt er den Saal und nur die Schritte seiner Entourage hallen im Raum.

Externe Links zu diesem Film:

Der König tanzt in der dt. Wikipedia
Der König tanzt in der Internet Movie Database

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