Der Fall Gleiwitz(Der Fall Gleiwitz)DDR , Originalsprache: Deutsch Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||||||||||||||
Gerhard Klein (Regie) Wolfgang Kohlhaase (Drehbuch) Günther Rücker (Drehbuch) Klaus Wischnewski (Drehbuch) Erich Albrecht (Produktion) Kurt Schwaen (Musik) Jan Curík (Kamera) Evelyn Carow (Schnitt) Hannjo Hasse: SS-Hauptsturmführer Naujocks Herwart Grosse: Gestapochef Müller Hilmar Thate: KZ-Häftling (Franz Honiok) Georg Leopold: Volksdeutscher Franz Wyczorek Wolfgang Kalweit: Volksdeutscher Hans-Wilhelm Kraweit Rolf Ripperger: Volksdeutscher Bieratzki Christoph Beyertt: Volksdeutscher Franz Sitte Rudolf Woschick: Volksdeutscher Tutzauer Manfred Günther: Volksdeutscher Kühnel Rolf Ludwig: SS-Arzt (Dr. Straßburger) Friedrich Richter: Jüdischer Professor Günter Naumann: SS-Mann in Uniform Paul-Dolf Neis: SD-Chef Gleiwitz Heinz Schröder: SD-Chef Oppeln Margarete Taudte: Schloßbesitzerin Georg Gudzent: Schloßbesitzer Heinz Isterheil: Sendeingenieur Heinz Kögel: Leiter der Fechtschule Martin Angermann: Bunkerscharführer Z Dieter Wallrabe: 1. SS-Mann in Zivil Siegfried Göhler: 2. SS-Mann in Zivil Achim Wolff: Mechaniker Paul Bieleke: Hilfspolizist Jochen Diestelmann: Hauptmann Fritz Ernst Fechner: SS-Führer Werner Dissel: Volksschullehrer Hans Bussenius: Studienrat Axel Triebel: Herr von Saxonia Kurt Mühlhardt: Major der Abwehr Horst Giesen: Mann im Verstärkeramt Marianne Christina Schilling: Dame mit Kind Harry Küster: 1. Herr mit Parteiabzeichen Horst Friedrich: 2. Herr mit Parteiabzeichen Wolfgang Borkenhagen: SS-Mann Theresia Wider: Tochter aus gutem Hause Heinz Behrens: Offizier Hubert Hoelzke: Urlauber Walter E Fuß: Mann mit Hut | "Der Fall Gleiwitz" ist ein Spielfilm der DEFA aus dem Jahr 1961. Die Handlung wurde nach den Aussagen des SS-Mannes Naujocks vor britischen Vernehmungsbehörden und im Nürnberger Prozess minutiös rekonstruiert. Titel zu diesem Film:» Der Fall GleiwitzFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Der Film behandelt den von der SS inszenierten Überfall auf den Sender Gleiwitz am Abend des 31. August 1939, der der nationalsozialistischen Propaganda als Vorwand zum Polenfeldzug als Beginn des Zweiten Weltkriegs diente.Die Anfangseinstellung zeigt die Kinovorführung einer Wochenschau, die kriegsverherrlichend über eine Militärparade berichtet. Unter den Zuschauern ist (in Zivil) SS-Hauptsturmführer Alfred Naujocks, der in einigen Passagen des Films als Erzähler der Ereignisse aus seiner Sicht zu hören ist. Gestapochef Müller rekrutiert volksdeutsche SS-Angehörige, darunter Naujocks, um in Verkleidung Überfälle polnischer Freischärler auf deutsche Einrichtungen zu inszenieren. Parallel dazu werden einzelne polnische KZ-Häftlinge an Orte im Grenzgebiet verlegt. Für die Einsatzgruppen werden polnische Uniformen und Waffen bereitgestellt. Nach Platzierung eines Störgeräusches verschafft sich Naujocks mit gefälschtem Dienstausweis und Uniform der Reichspost als angeblicher Störungstechniker Zutritt zum Sender (der nur als Relaisstation das Programm des Senders Breslau ausstrahlt und daher wenig Personal hat), um sich dort zu orientieren. Ein KZ-Häftling soll - als angeblicher Täter präpariert - im Anschluss an den Überfall am Sender erschossen werden. Dazu wird ein Hilfspolizist eingeweiht, der nachher aussagen würde, dass er auf einen Flüchtenden geschossen hätte. Ein gleichfalls eingeweihter Arzt verabreicht dem Häftling eine Injektion, die ihn für drei bis vier Stunden betäubt, so dass eine Obduktion ergeben würde, dass der Tod erst durch den Schuss eintrat. Die Gruppe um Naujocks fährt nicht in Uniform, sondern in "Räuberzivil" mit zwei Wagen zum Sender. Auf dem Weg dahin übergibt ihnen die Gestapo den betäubten Häftling und für dessen Ermordung einen Karabiner K98, wie ihn auch die örtliche Polizeistation hat. Ein Mann der Schutzstaffel übersteigt und öffnet das Tor zur Anlage, die Gruppe dringt in das Gebäude ein und sperrt die Techniker in den Keller. In einem Schrank findet Naujocks das Notmikrofon, unterbricht das Programm und lässt einen zweisprachigen Untergebenen einen deutsch und polnisch abgefassten Aufruf verlesen. Währenddessen zertrümmern die anderen einiges Mobiliar als Hintergrundgeräusche für die Sendung. Nach wenigen Minuten bricht Naujocks die Durchsage ab, die Gruppe verlässt den Sender, bevor die Polizei eintrifft, und ein Mann der Schutzstaffel erschießt den gerade erwachenden Häftling vor dem Sender. In der Schlusseinstellung gehen die Männer von der Kamera weg auf den Sendemast zu. Im Hintergrund ist zunächst ein Teil aus Hitlers Radioansprache vom 1. September 1939 zu hören, die mit den Worten "Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen" endet, gefolgt von der ersten Strophe des Deutschlandliedes. Darüber wird zum Schluss groß der Text "43.000.000 Tote" geblendet. Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:
Externe Links zu diesem Film:› Der Fall Gleiwitz in der dt. Wikipedia› Der Fall Gleiwitz in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Der Fall Gleiwitz" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Der Fall Gleiwitz... |