Der BockererDeutschland, Österreich , Originalsprache: Deutsch , FSK ab 12 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Franz Antel (Regie) H C Artmann (Drehbuch) Kurt Nachmann (Drehbuch) Franz Antel (Produktion) Gerhard Heinz (Musik) Ernst W Kalinke (Kamera) Irene Tomschik (Schnitt) Karl Merkatz: Karl Bockerer Ida Krottendorf: Sabine (Binerl) Bockerer Georg Schuchter: Hansi Bockerer Regina Sattler: Elisabeth Alfred Böhm: Alfred Hatzinger Sieghardt Rupp: Hermann Marianne Nentwich: Anna, Frau von Hermann Heinz Marecek: Rosenblatt Thaddäus Podgorski: Pfalzner Dolores Schmidinger: Mitzi Haberl Gustav Knuth: Herr Knabe Franz Stoß: General Hans Holt: Herr Hofrat Senta Wengraf: Hofrätin Marte Harell: Baronin Klausjürgen Wussow: Dr. Lamm Michael Schottenberg: Gstettner Jürgen Wilke: Parteigenosse Walter Schmidinger: Schebesta Erni Mangold: Besitzerin des Café "Tosca" Kurt Nachmann: Herr Blau Gabriele Buch: Frau Blau Rolf Kutschera: Historiker Erich Padalewski: Mann mit totem Kater Adolf Lukan: Guritsch Hilde Sochor: Sabine Michael Toost: Inspektor Jürgen Wilke Martin Obernigg Teri Tordai Herbert Fux | Der Bockerer ist ein österreichischer Spielfilm aus dem Jahr 1981 von Franz Antel, basierend auf dem Bühnenstück Der Bockerer von Ulrich Becher und Peter Preses. Titel zu diesem Film:» Der BockererFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Der Film beginnt mit historischem schwarzweißem Bildmaterial vom Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich, die für die erste Szene in Farbe übergehen: Ein deutscher Soldat betritt die Fleischerei Bockerer und verlangt auf berlinerisch eine Bockwurst, bekommt aber nach Kommunikationsschwierigkeiten schlussendlich von Karl Bockerer eine Portion Leberkäse: "Aba net wei´ra uns befreit hot, sundern wei´ra ma sympathisch is!"Danach will Bockerer seinen Sohn Hansi ins Café Tosca schicken, um dorthin den Leberkäs zu liefern. Doch dieser hat keine Zeit, denn es stellt sich heraus, dass er schon seit längerem Mitglied der SA ist und sich nun anderen Aufgaben zu widmen hat. Enttäuscht freut Bockerer sich auf den allwöchentlichen Tarockabend mit seiner Frau, dem Herrn Hatzinger und dem Juden Rosenblatt, der ihm eröffnet, dass er aufgrund der Nürnberger Gesetze in die USA auswandern wird. Ein paar Tage später lässt Hansi in SA-Uniform unter Aufsicht seines Vorgesetzten Gstettner in einem Park Juden den Boden aufwischen, bis er seinen Vater auf den Platz zukommen sieht. Aus Scham befiehlt Hansi den Juden hastig, Zweierreihen zu bilden und woanders weiterzumachen. Bockerer, der die Szene knapp verpasst hat, will einem auf dem Boden liegenden zurückbleibenden Juden helfen, woraufhin ein Polizist dem verstörten Fleischhauer befiehlt, sich zu entfernen. Am nächsten Morgen bemerkt Bockerer, dass der 20. April und somit sein Geburtstag ist. Voller Tatendrang will er sein Geschäft öffnen. Doch wieder hindert ein Polizist ihn an seinem Vorhaben, da dieses Datum gleichzeitig auch der Geburtstag von Adolf Hitler ist und deshalb alle Geschäfte geschlossen zu bleiben haben. Wütend fährt Bockerer zu einem Heurigen und trifft dort Hermann, einen alten Bekannten, der sich als Sozialist bereits im Visier der Gestapo befindet. Es kommt zu einer Auseinandersetzung mit einigen deutschen Gästen. Zufällig ist die Abteilung von Gstettner ebenfalls anwesend und Hansi bekommt den Auftrag, Hermann und seinen Bockerer festzuhalten. Hansi erkennt seinen Vater, der entsetzt ist, dass ihm sein eigener Sohn mit der Waffe gegenübersteht, und lässt ihn mit seinem Freund Hermann laufen. Gstettner glaubt nicht, dass die beiden einfach so entkommen sind, deckt Hansi aber aufgrund einer über den Dienst hinausgehenden Zuneigung. Bockerer muss schließlich zum Verhör bei der Gestapo erscheinen, wo er lautstark an der Rechtmäßigkeit seiner Behandlung zweifelt. Kurz bevor er abgeführt werden soll, ruft Gstettner (auf Wunsch von Hansi), an und schlägt vor, die Tatsachen ein wenig zu verdrehen, damit Bockerer gehen kann. Unterdessen wird der Sozialist Herrmann gefangengenommen und ins KZ Dachau eingeliefert, wo er durch einen "Arbeitsunfall" stirbt. Als Bockerer später bei dessen Witwe sich nach Hermann erkundigt, klärt diese ihn auf und übergibt ihm ein Schreiben, unter anderem mit dem Wortlaut, dass Hermann "dank Aussage Bockerer" gefasst werden konnte. Bockerer ist außer sich und gibt der Witwe Geld für die Anforderung der Urne mit der Asche ihres Mannes. Danach geht er ins Café "Tosca" und sucht dort nach Hansi, der zuvor die Avancen seines Vorgesetzten Gstettner abgewehrt hat. Es kommt zu einem heftigen Streit zwischen Vater und Sohn. Hansi verlässt in weiterer Folge die SA und heiratet seine Freundin Elisabeth, eine Tochter aus gutem Hause. Doch aufgrund von Intrigen Gstettners, der sich undankbar behandelt fühlt, muss Hansi kurz darauf an die russische Front nach Stalingrad. Bald kommt die Benachrichtigung, dass er dort gefallen ist. Der Übergang vom Nazi-Regime zur Besetzung Österreichs durch die Alliierten wird wieder mit kommentierten Original-Aufnahmen dargestellt. Ein Mann von der Familien-Zusammenführungs-Behörde bringt den kleinen Karl in die Fleischhauerei Bockerer. Es stellt sich heraus, dass es sich um den Sohn von Hansi und der bei einem Bombenangriff ums Leben gekommene Elisabeth handelt. Das Kind wird von den Bockerers aufgenommen. Auch Herr Rosenblatt kehrt als Angehöriger des alliierten Heeres nach Wien zurück und somit kann Bockerer eine Tarockpartie endlich wieder mit dem Satz "Ihr Blatt, Herr Rosenblatt!" eröffnen. Verweise zu diesem Film:Dritter Film:Vierter Film: Zweiter Film: Der Bockerer II - Österreich ist frei (Der Bockerer II - Österreich ist frei) Österreich 1996, 95 min. Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:
Externe Links zu diesem Film:› Der Bockerer in der dt. Wikipedia› Der Bockerer in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Der Bockerer" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Der Bockerer... |