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Der Baader Meinhof Komplex

(Der Baader Meinhof Komplex)

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)
(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Ulrike Meinhof
: Klaus Rainer Röhl
: Hanne
: Stefan Aust
: Peter Homann
: Jochen
: Benno Ohnesorg
: Friederike Dollinger
: Gudrun Ensslin
: Helmut Ensslin
: Bernward Vesper
: Andreas Baader
: Thorwald "Thorsten" Proll
: Josef Bachmann
: Rudi Dutschke
: Horst Mahler
: Peter-Jürgen Boock
: Astrid Proll
: Horst Herold
: Herolds Assistent
: Petra "Peggy" Schoenau
: Gerhard Müller
: Ingrid Schubert
: Petra Schelm
: Telefonistin Springer Verlag
: Abu Hassan
: Christian Klar
: Manfred Grashof
: Irmgard Möller
: Holger Meins
: Jan-Carl Raspe
: Frau Buddenberg
: Brigitte Mohnhaupt
: Susanne Albrecht
: Siegfried Haag
: Hanna Krabbe
: Sieglinde Hofmann
: Siegfried Hausner
: Günter von Drenkmann
: Richter Dr. Prinzing
: Siegfried Buback
: Jürgen Ponto
: Ignes Ponto
: Willi-Peter Stoll
: Hanns Martin Schleyer
: Pastor
: Polizeibeamter
: Anwalt
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Der Spielfilm "Der Baader Meinhof Komplex" aus dem Jahr 2008 schildert Vorgeschichte und Aktionen der Terrorgruppe Rote Armee Fraktion von 1967 bis 1977. Das von Produzent Bernd Eichinger verfasste Drehbuch folgt weitgehend dem gleichnamigen Sachbuch von Stefan Aust (erstmals erschienen Ende 1985. Das Drehbuch verzichtet auf identifikatorische Figuren und einen durchgehenden Handlungsbogen. Unter der Regie von Uli Edel spielten in dem Film - auch in Nebenrollen - einige der bekanntesten deutschen Darsteller mit. Er ist eine der teuersten deutschsprachigen Produktionen und zählte zweieinhalb Millionen Kinobesucher. Die ARD, die den Film kofinanzierte, strahlte ihn ein Jahr nach der Kinopremiere als längeren Fernsehzweiteiler aus. Die Kritik nahm den Film sehr gespalten auf. Sie war uneins darüber, ob er den Zuschauer mitreißt oder unbeteiligt lässt, ob er die RAF-Mitglieder nüchtern darstellt oder mythisch überhöht und ob er Neues zur Debatte über die RAF beiträgt. Wegen der Art der Darstellung einiger realer Personen gab es einige Gerichtsprozesse gegen die Verantwortlichen. · Neben der Kinofassung mit 144 Minuten existiert eine die TV-Fassung mit 152 Minuten Spieldauer.

Titel zu diesem Film:

» Der Baader Meinhof Komplex
» The Baader Meinhof Complex

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Handlung:

Der größte Teil der Handlung dreht sich um die Entstehung und die Aktionen der RAF im Zeitraum 1967 bis 1977 (siehe Zeittafel Rote Armee Fraktion). Beim Staatsbesuch des Schah Mohammad Reza Pahlavi in West-Berlin kommt es zur gewaltsamen Auflösung einer Demonstration, bei der Kriminalobermeister Karl-Heinz Kurras den Studenten Benno Ohnesorg vor der Deutschen Oper erschießt. Studentenführer Rudi Dutschke, Redner am Vietnam-Kongress im Audimax der TU Berlin, wird auf offener Straße von einem jungen Hilfsarbeiter angeschossen und schwer verletzt. Als Reaktion folgt ein Protest gegen den Axel-Springer-Verlag, an dem auch Ulrike Meinhof teilnimmt. Nach der Brandstiftung in zwei Frankfurter Kaufhäusern als Protest gegen den Vietnamkrieg werden die Täter am nächsten Tag festgenommen. Meinhof schreibt als Journalistin über den Prozess und lernt dabei die angeklagten Studenten Gudrun Ensslin, Thorwald Proll und Andreas Baader kennen.

Die Angeklagten werden zu drei Jahren Haft verurteilt, aber schon im Juni 1969 wieder entlassen, bis das Gericht über die Revision ihrer Urteile entscheidet. Als im November 1969 ihre Revision abgelehnt wird, tauchen Andreas Baader und Gudrun Ensslin in den Untergrund ab, unter anderem in Rom. Nach Berlin zurückgekehrt, wohnen sie zeitweise bei Meinhof. Während einer Fahrzeugkontrolle wird Baader festgenommen und inhaftiert, aber einen Monat später gelingt Meinhof und Ensslin die so genannte "Baader-Befreiung" in Berlin. Damit wechselt Meinhof in die Illegalität und lässt ihre zwei Töchter zurück. Im Sommer 1970 lässt sich die Gruppe in einem Camp der Fatah militärisch ausbilden. Noch im selben Jahr verüben sie in Berlin fast gleichzeitig drei Banküberfälle, bei denen sie insgesamt über 200.000 DM erbeuten. Es kommt zu Verhaftungen, unter anderem von Horst Mahler und Astrid Proll. Als erste Tote auf RAF-Seite wird Petra Schelm in einem Hinterhof von der Polizei erschossen. Die RAF verübt mehrere Bombenanschläge, unter anderem auf das V. US-Korps in Frankfurt am Main, auf die Polizeidirektion Augsburg und auf das Verlagshaus der Axel Springer AG. BKA-Präsident Horst Herold wendet zur Ergreifung der Terroristen eine Rasterfahndung an. Schließlich - im Sommer 1972 - werden die wichtigsten Leitpersonen, darunter Baader, Ensslin, Meinhof und Holger Meins, gefasst und im Hochsicherheitstrakt von Stuttgart-Stammheim inhaftiert.

Nachdem Meins in einem kollektiven Hungerstreik der RAF-Gefangenen stirbt, erschießen Terroristen den Berliner Kammergerichtspräsidenten von Drenkmann. Zwecks Freipressung sämtlicher Gesinnungsgenossen besetzt das "Kommando Holger Meins" die deutsche Botschaft in Stockholm und nimmt zwölf Geiseln ("Geiselnahme von Stockholm"). Während dieser Aktion ermorden sie Oberstleutnant Andreas von Mirbach und Wirtschaftsattaché Heinz Hillegaart. Bei einer Befreiungsaktion kommt es zu einer Explosion; alle sechs Kommandomitglieder werden verletzt. Während des Prozesses versuchen die Häftlinge, den Ablauf zu boykottieren, indem sie sich fortwährend als verhandlungsunfähig darstellen, den Richter beleidigen und damit den Prozess stören. Meinhof überwirft sich mit ihren Mithäftlingen und tötet sich im Mai 1976. Nach Verbüßung ihrer Haftstrafe wird Brigitte Mohnhaupt zum führenden Kopf der Gruppe, die weitere Attentate begeht. Die RAF ermordet Generalbundesanwalt Siegfried Buback, seinen Fahrer und einen weiteren Begleiter in Karlsruhe. Mohnhaupt und Christian Klar erschießen bei einem Entführungsversuch Jürgen Ponto, den Vorstandssprecher der Dresdner Bank AG, in seinem Haus in Oberursel. Nachdem die Stammheimer Häftlinge erfahren haben, dass die Entführung des Flugzeugs Landshut durch die PFLP zu ihrer Freipressung fehlgeschlagen ist, nehmen sie sich in der Todesnacht von Stammheim das Leben. Daraufhin erschießen die letzten Anhänger der Gruppe in einem Waldstück den Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer, den sie 43 Tage zuvor entführt hatten (siehe Deutscher Herbst).

Faktentreue
Der Film folgt weitgehend dem gleichnamigen Sachbuchbestseller von Stefan Aust. Eichinger und Edel erhoben den Anspruch größtmöglicher Authentizität. Sie betonten, mit welcher Akribie sie die Bilder nachgestellt hätten. Man brachte an Fahrzeugen übereinstimmende Kfz-Zeichen an und zählte die Schüsse gemäß der Polizeiberichte präzise ab. Das Regal in Meinhofs Zelle wurde mit jeder LP und jedem Buch in genau derselben Reihenfolge aufgebaut, und bei Nacktauftritten sorgten Schamhaar-Perücken für Übereinstimmung mit damaligen Gepflogenheiten. Wo immer Gespräche wörtlich überliefert sind, übernahm sie Eichinger; viele andere Dialoge entstammen schriftlichen Äußerungen, etwa bei der Herold-Figur. Die Auseinandersetzungen der Inhaftierten wurden aus Kassibern rekonstruiert. Echt sind auch die Sätze von Pastor Ensslin im Interview, das aber nicht - wie im Film dargestellt - Stefan Aust führte.

Eichinger erklärte, dass man sich der historischen Wirklichkeit lediglich annähern könne. Manchmal erlaubte er sich, von den historischen Fakten im Sinne einer dramaturgischen Verdichtung abzuweichen, sofern dies die Geschichte nicht verzerrte. Beispielhaft ist die Spielfilmszene, in der Baader seine Freundin mit Peter-Jürgen Boock in der Badewanne antrifft. Tatsächlich war Boock mit Ensslin in der Badewanne. Tatsächlich hat Baader dem jungen Boock einmal eine Lederjacke geschenkt. Doch Eichinger fasste zwei voneinander getrennte Ereignisse zu einem zusammen. Die Verhaftung Baaders wird zeitlich stark gerafft wiedergegeben. Eine erfundene Figur ist Herolds Assistent Koch, die dazu dient, dass Herold seine Gedanken einer anderen Person und damit dem Publikum mitteilen kann. Des Weiteren werden beim Stammheim-Prozess zwar einige Anwälte gezeigt, die aber weder in Sprechrollen auftreten noch namentlich genannt werden. Die seinerzeit beim Prozess involvierten Anwälte und späteren Politiker Hans-Christian Ströbele und Otto Schily treten im Film nicht in Erscheinung.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Mo.
23:15-01:35
· Mi.
22:45-01:00
· So.
23:30-01:48
· Mo.
22:25-00:40
· Mi.
01:00-03:15
· Sa.
20:15-23:10
· Di.
03:30-05:45
· Do.
20:15-23:15
· Fr.
20:15-22:35
· Mi.
00:10-02:30

Externe Links zu diesem Film:

Der Baader Meinhof Komplex in der dt. Wikipedia
Der Baader Meinhof Komplex in der Internet Movie Database
Sachbuch "Der Baader-Meinhof-Komplex" in der dt. Wikipedia

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