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Dem Himmel so fern

(Far from Heaven)

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Frankreich und USA , Originalsprache: Englisch
, FSK ab 6

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)
(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Cathy Whitaker
: Frank Whitaker
: Raymond Deagan
: Eleanor Fine
: Sybil
: Dr. Bowman
: Sarah Deagan
: Janice Whitaker
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Dem Himmel so fern ist ein Spielfilm des US-amerikanischen Regisseurs Todd Haynes aus dem Jahr 2002. Das Melodram basiert auf einem Original-Drehbuch von Haynes und wurde u. a. von den Filmstudios John Wells Productions, Killer Films, Section Eight Ltd., TF1 International und USA Films produziert.

Titel zu diesem Film:

» Dem Himmel so fern
» Far from Heaven

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Handlung:

Die USA im Herbst 1957: Frank und Cathy Whitaker sind das tonangebende Ehepaar in der Gesellschaft von Hartford, Connecticut. Frank arbeitet als Verkaufsleiter beim international agierenden Unternehmen Magnatech, einem Hersteller von Fernsehgeräten. Gemeinsam ist das attraktive Ehepaar in der Werbekampagne des Unternehmens eingesetzt worden und wird ehrfürchtig von seinem Freundeskreis als Mr. und Mrs. Magnatech betitelt. Das Familienidyll wird durch ein luxuriöses Zuhause mit schwarzen Dienstboten und zwei reizenden Kindern ergänzt.

Das perfekte Leben der Whitakers bekommt erste Risse, als Frank eines Tages nicht pünktlich nach der Arbeit zu Hause erscheint, um mit Cathy eine Abendgesellschaft zu besuchen. Cathy erhält einen Anruf vom hiesigen Polizeirevier, auf dem Frank festgehalten wird. Auf der Rückfahrt vom Polizeirevier weicht Frank Cathys Fragen aus und gibt vor, der Vorfall sei auf ein Missverständnis zurückzuführen. Cathy lässt die Sache auf sich beruhen. Schon am nächsten Morgen ist der Vorfall vergessen, und Cathy wird von Reportern der hiesigen Zeitung Weekly Gazette besucht, die eine Reportage über die Frau an der Seite des erfolgreichen Verkaufsleiters von Magnatech veröffentlichen will. Während des Interviews kommt es zu einem Zwischenfall, als ein unbekannter schwarzer Mann sich Zutritt zum Grundstück der Whitakers verschafft. Cathy ist verwirrt und ängstlich, trotzdem tritt die Ehefrau und Mutter aus dem Haus und stellt den Mann zur Rede, der sich als Raymond Deagan vorstellt, der Sohn des mittlerweile verstorbenen Gärtners der Whitakers. Cathy ist peinlich berührt von dem Vorfall und entschuldigt sich für ihr Benehmen, doch die Begebenheit findet Erwähnung in dem Zeitungsartikel, in dem berichtet wird, dass Mrs. Whitaker besonders zuvorkommend gegenüber "Negern" sei.

Auch in der Firma von Cathys Mann läuft nicht alles in geordneten Bahnen. Eine wichtige Präsentation wird vorverlegt, was Frank in Zeitdruck bringt. Unter großer psychischen Spannung stehend, beginnt er bereits früh am Tag, Alkohol zu trinken und besucht, nachdem er rastlos durch die Stadt gelaufen ist, eine Kinovorstellung. Dort folgt er zwei Männern in eine Hinterhofbar, einem Treffpunkt homosexueller Männer. Derweil freundet sich Cathy immer mehr mit Raymond Deagan an, der die Arbeit seines Vaters als Gärtner der Whitakers fortsetzt. Der verwitwete Vater einer Tochter führt ein Pflanzengeschäft in einem Vorort, wie Cathy bei einer Unterhaltung erfährt.

Frank bringt der vorgezogene Präsentationstermin in große Bedrängnis, und er nutzt die Überstunden als Entschuldigung, später als üblich nach Hause zu kommen. Als er eines Abends erneut seine Frau telefonisch informiert, dass es später wird, möchte seine Ehefrau ihn überraschen, packt das Abendessen ein und fährt in seine Firma. Als sie die leeren Flure durchquert und sein Büro betritt, erwischt sie Frank in flagranti mit einem Mann. Cathy steht unter Schock und fährt sofort nach Hause, wohin ihr Frank wenig später nachfolgt und gesteht, dass er vor langer Zeit "Probleme" hatte. Beide wissen nicht, was sie in dieser Situation tun sollen, doch Frank erklärt sich bereit, gemeinsam mit ihr einen Arzt aufzusuchen. Bei einem Experten in Hartford teilt ihm dieser in einem Einzelgespräch mit, die "Heilungsaussichten" seien gering, und nur fünf bis dreißig Prozent würden zur Heterosexualität zurückkehren. Die Behandlung könne aus einer Gesprächstherapie, aber unter anderem, auf Wunsch, auch aus der Aversionstherapie inklusive Elektroschocks bestehen. Frank willigt in eine Behandlung ein, die aus zwei wöchentlichen psychologischen Sitzungen besteht. Als sich Frank und Cathy auf den Weg nach Hause machen, kommt es zum ersten Wutausbruch von Frank, der die Fragen seiner Frau nicht ertragen kann.

Frank besucht wöchentlich zweimal den Arzt, lässt aber Cathy über den Erfolg im Unklaren. Cathy stürzt sich in die Vorbereitungen zu einer wichtigen Party in ihrem Haus und besucht eine Kunstausstellung, die von ihrer Freundin Elinor ausgerichtet wurde. Auf der Ausstellung über Moderne Kunst begegnet Cathy Raymond und seiner Tochter Sarah. Beide verlieren sich bald in ein Gespräch über ein Bild des surrealistischen Malers Joan Miró, sehr zum Ärger von Elinor, die Cathy darauf aufmerksam machen muss, dass sie durch das angeregte Gespräch mit ihrem schwarzen Gärtner die Verachtung und den Spott der übrigen Besucher auf sich zieht. Die darauf folgende Abendgesellschaft bei den Whitakers entwickelt sich zum vollen Erfolg, doch Cathy wird von ihrem betrunkenen Mann im Verlauf des Abends vor den Gästen brüskiert. Als sie ihren Ehemann nach Ende der Party darauf anspricht, versucht er, sich Cathy sexuell zu nähern, was misslingt. Frank bricht in Tränen aus, während ihn seine Ehefrau zu beruhigen versucht. Cathy beteuert ihm, wie sehr sie ihn liebe, doch Frank schlägt ihr unabsichtlich ins Gesicht.

Cathy versucht die Rötung an der Stirn am nächsten Morgen mit einer neuen Frisur zu kaschieren, doch ihrer Freundin Elinor bleibt die Verletzung nicht unbemerkt. Cathy versucht sich herauszureden, während ihre Freundin von den ehelichen Problemen ahnt und ihr Unterstützung zusagt. Cathy bricht nach diesem sehr emotionalen Gespräch in einem Weinkrampf zusammen und wird von Raymond Deagan entdeckt, der versucht, sie auf einen Ausflug zu einer Baumschule zu überreden, um sie auf andere Gedanken zu bringen. Cathy sagt nach kurzem Zögern zu, an dem Ausflug teilzunehmen, in dessen Verlauf Raymond erfährt, dass Cathys Ehemann für die Verletzung an ihrer Stirn verantwortlich ist. Gleichzeitig führt Raymond sie in ein Lokal aus, dass ausnahmslos von schwarzen Mitbürgern besucht wird. Hier stillt Raymond Cathys Neugierde, die erfahren wollte, wie es ist, "der einzige in einem Raum zu sein". Beide kommen sich näher, und Cathy bittet Raymond um einen Tanz, den er ihr gewährt.

Erst einige Tage später wird Cathy von ihrer Freundin Elinor darüber aufgeklärt, dass Gerüchte in Hartford die Runde gemacht haben. Cathy wurde beobachtet, als sie mit Raymond aus seinem Transporter stieg, doch sie beruhigt Elinor und tut die Vorwürfe als lächerlich ab. Auch Frank sind die Gerüchte zu Ohren gekommen, und es kommt zwischen dem Ehepaar zu einem heftigen Streit, in dessen Verlauf sich Cathy bereit erklärt, Raymond zu kündigen. Gleichzeitig erfährt sie, dass ihr Ehemann für einen Monat beurlaubt wurde, und das in der geschäftigsten Zeit des Jahres. Beide entscheiden sich dafür, einen gemeinsamen Urlaub zu verbringen; zuvor trifft sich Cathy mit Raymond, um ihm auf Wiedersehen zu sagen. Als sich Cathy am Ende des Gesprächs von Raymond abwendet, versucht er sie im Stadtzentrum von Hartford am Weggehen zu hindern, was von Passanten sofort als tätlicher Angriff eines Schwarzen auf eine weiße Frau gewertet wird.

Frank und Cathy fliegen zu Silvester 1958 gemeinsam nach Miami, um auszuspannen und ihrer Ehe neue Impulse zu geben. Doch die Reise hat den gegenteiligen Effekt, und Frank macht im Hotel die Bekanntschaft eines Mannes, der dieselben Gefühle für Männer empfindet wie Frank. Gleichzeitig werden Cathy und Frank auf die Missstände in den USA zwischen Schwarzen und Weißen aufmerksam gemacht, die nicht nur in Hartford an der Tagesordnung sind. Als ein kleiner schwarzer Junge den Swimmingpool des Hotels betritt und kurze Zeit später von seinem Vater, einem Kellner, wieder herausgeholt wird, leert sich in kürzester Zeit das Schwimmbecken - kein Weißer möchte in dem Wasser baden, mit dem ein schwarzer Junge in Berührung gekommen ist. In Hartford kommt es derweil zu einem folgenschweren Zwischenfall. Raymonds Tochter wird auf dem Nachhauseweg von der Schule von drei weißen Mitschülern verfolgt und mit Steinen beworfen, von denen einer sie am Kopf verletzt.

Eines Abends kommt Frank früher als üblich von der Arbeit nach Hause, da er an einer wichtigen Sitzung nicht teilgenommen hat, und bricht mit einem Weinkrampf vor Cathy und seinen Kindern zusammen. Er gesteht seiner Frau, er habe sich in einen Mann verliebt, der mit ihm zusammenleben wolle. Er habe in seinem Leben nie ein derartig starkes Gefühl für einem Menschen empfunden. Cathy hört sich dies wie versteinert und verletzt an und nimmt Franks Entscheidung, die Scheidung einreichen zu wollen, vorweg, ehe er sie selber äußern kann. Cathy bricht ihr Schweigen gegenüber ihrer Freundin Elinor und berichtet ihr von Franks Homosexualität und der schwierigen finanziellen Lage, in der sie sich gerade befinden. Gleichzeitig sinnt sie den Treffen mit Raymond Deagan nach, wovon sie auch ihrer Freundin berichtet, die sich dadurch bestätigt sieht, dass die Gerüchte über Cathy doch keine Erfindung waren. Elinor, die sich zuvor immer als "beste Freundin" bezeichnet hatte, wendet sich daraufhin, wie zuvor auch alle anderen in der Stadt, von Cathy ab.

Als Cathy von ihrer schwarzen Haushälterin Cybill erfährt, dass es sich bei dem Mädchen, das vor Wochen von Weißen angegriffen und verletzt wurde, um Sarah handelt, Raymond Deagans Tochter, fährt sie sofort zu ihm, um sich nach Sarahs Gesundheitszustand zu erkundigen. Für Raymond und seine Tochter ist das Leben in Hartford unerträglich geworden, wie Cathy erfahren muss. Die Jungen, die seine Tochter mit Steinen bewarfen, kamen ohne Strafe davon. Stattdessen werden nun regelmäßig die Fenster von Raymonds Haus von anderen schwarzen Mitbürgern, die um die Gerüchte von Cathy und ihm wissen, mit Steinen demoliert. Das Pflanzengeschäft seines Vaters hat Raymond aus Mangel an Aufträgen aufgeben müssen und sich entschlossen, zu Verwandten nach Baltimore zu ziehen. Cathy hofft darauf, mit Raymond zusammen einen Neuanfang in Baltimore zu beginnen, wo sie niemand kennt, doch Raymond zerstört ihre Hoffnungen. Er möchte nicht mehr in andere Welten eintauchen und nun das tun, was für seine Tochter Sarah das richtige ist. Raymond und Cathy sagen sich im Hinterhof seines Hauses Lebewohl, um sich zwei Wochen später am Bahnhof von Hartford erneut zu treffen. Cathy erreicht den Bahnsteig gerade, als der Zug abfährt. Ohne ein Wort des Abschieds sagen sich die beiden durch ihre Blicke endgültig Lebewohl, während der Zug mit Raymond und Sarah Hartford verlässt.

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Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Do.
22:25-00:10
· Mi.
20:15-22:25
· Do.
03:25-05:05
· Sa.
20:15-22:00
· Sa.
20:15-22:00
· Fr.
20:15-22:00
· Mo.
14:15-16:00
· Do.
14:15-16:15

Externe Links zu diesem Film:

Dem Himmel so fern in der dt. Wikipedia
Dem Himmel so fern in der Internet Movie Database

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