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Das Reich und die Herrlichkeit

(The Claim)

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Großbritannien, Kanada, Frankreich , Originalsprache: Englisch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)
(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Daniel Dillon
: Lucia
: Donald Dalglish
: Elena Burn
: Hope Burn
: Annie
: Francis Bellanger
: Mr. Sweetley
: Priester
: Mr. Burn
: French Sue
: Sarah
: Vauneen
: Barkeeper
: Doktor Benoit
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Das Reich und die Herrlichkeit (Originaltitel: The Claim, übersetzt die Parzelle/der Anspruch) ist ein Western des Briten Michael Winterbottom aus dem Jahr 2000 und basiert frei auf dem Roman "Der Bürgermeister von Casterbridge. Leben und Tod eines Mannes von Charakter" ("The Mayor of Casterbridge") von Thomas Hardy (1886). · Michael Nyman, Frank Cottrell Boyce und Andrew Eaton arbeiteten schon mehrfach mit Winterbottom. Neben Peter Mullan spielen in der Schicksalstragödie unter anderem Milla Jovovich, Wes Bentley, Sarah Polley und Nastassja Kinski.

Titel zu diesem Film:

» Das Reich und die Herrlichkeit
» The Claim

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Handlung:

Überblick

Patriarch Dillon führt die Gemeinde Kingdom Come in der amerikanischen Sierra Nevada 1867 mit strenger Hand. Er war Goldgräber, und wird mit einer furchtbaren Entscheidung seiner Jugend konfrontiert: er tauschte Frau und Kind gegen die Schürfrechte, die ihm den gewaltigen Reichtum brachten. Allein durch dieses schmutzige Gold wurde die Errichtung der Siedlung in der eisigen Einöde möglich. Seine sterbenskranke Jugendliebe und die gemeinsame Tochter kehren Jahre später aus der Fremde zurück, doch was geschehen ist, ist geschehen. Nach einer blutigen Konfrontation und ihrem Tod muss sich zudem sein kleines Reich der Moderne und dem Vordringen der transkontinentalen Eisenbahn geschlagen geben, und die Einwohner wenden der Stadt fluchtartig den Rücken zu. Dillon brennt die verlassenen Hütten von Kingdom Come nieder und wählt den Suizid im Schnee.

Ein Fremder in der Stadt * Allerlei Vergnügen 
Landschaftspanorama, verschneites Hochgebirge, neblig. Ein Sechsspänner kommt durchs Bild, geladen sind acht weibliche Flüchtlinge, unter schweren Decken, und es ist bitterkalt. Weite Aufnahme auf die Stadt, Titel: Kingdom Come, Sierra Nevada, Kalifornien, 1867, einige Menschen auf den Straßen, alle geschäftig, und Viehherden. Kingdom Come hat etwa 1200 Einwohner. Bei den Neuankömmlingen handelt es sich um Prostituierte, und sie werden von einer Dirne in Empfang genommen. Weiterhin treffen der junge Draufgänger Dalglish, die bezaubernde Elena Burn und deren Tochter Hope (englisch für: Hoffnung) ein. Jemand versucht, Gewehre zu konfiszieren, und Dalglish gibt schnell nach. Erste Kunden beginnen sich für die Mädchen zu interessieren, Sheriff Sweetley muss einen Warnschuss abfeuern, um sich Gehör zu verschaffen. Dalglish ist Chefingenieur der Vermessungstruppe der Central Pacific, und plaudert kurz mit der jungen Hope: er soll über den Verlauf einer neuen Bahnlinie entscheiden, und ob die Stadt eingebunden wird. Sie sind gekommen, um Bürgermeister Daniel Dillon zu sehen. Elena und Hope in einem dunklen, aber sauberen Kämmerlein im Hotel. Elena hustet, vermutlich Tuberkulose. Große Gala im dunklen, beengten, aber gemütlichen Saloon: Die umwerfende Lucia, heimliche Königin der Stadt, singt einen portugiesischen Fado, und recht bezaubernd. Auch die anderen sind Migranten, Dillon stammt aus Irland, Elena aus Polen, Dalglish ist Schotte. Sheriff Sweetley lässt Dalglish zu Bürgermeister Dillon vor: Die Stadtoberen spielen Roulette, die Atmosphäre am Tisch ist angespannt. Dalglish muss einen ironischen Bestechungsversuch über einige Jetons ablehnen. Dem Vermessungstrupp wird ein Prosit im Namen der Stadt ausgegeben. In einem Hinterzimmer mit Dillon und seiner Geliebten Lucia folgt eine Liebesszene im Kerzenlicht. Der "milde gewordene Tyrann"  Dillon ist vielleicht 20 Jahre älter als seine Partnerin. Ausgelassener Krach tönt von entfernt herein: ihre Beziehung funktioniert. Bordell, einzelne Zimmer. Sweetley schlichtet mit vorgehaltener Waffe eine Streiterei. Einige Störenfriede werden auf unzweideutige Weise zu Patriarch Dillon zitiert. Alle versuchen, den Eisenbahnleuten ihren Aufenthalt gemütlich zu machen. Der Vermessungstrupp tut sich an den Prostituierten gütlich.

Gerechtigkeit? * Schmerzliche Erinnerungen * Zu Besuch
Nächster Morgen: Elena und Hope erkennen "Mister Dillon" vom Fenster aus, es schneit. Elena beauftragt ihre Tochter, Dillon einen Rosenkranz zu überbringen, wie eine Botschaft. Dillon peitscht einen Störenfried vor allen Einwohnern auf nackten Rücken aus, die Zahl der Hiebe hat er gnädig von der Regelstrafe 50 auf 25 reduziert, effektiv verhindert er damit, dass der Mann gelyncht wird. Hope schafft es, ihm den Rosenkranz in die Hand zu drücken: Dillon ist bei ihrem Anblick sprachlos und gelähmt. Hope selbst ist ganz ahnungslos. Erneut ausgelassenes Gespräch zwischen Dalglish und der viel jüngeren Hope. Dalglish deutet an, wie gefährlich seine Tätigkeit ist, da er des Öfteren angefeindet wird. Dillon geht allein in eine alte Goldgräberhütte fernab, seine eigene. Beim gedankenverlorenen Durchwühlen seiner Ausrüstung steigen Erinnerungen auf. Rückblende.


Mitten im Blizzard, der junge Daniel Dillon (Barry Ward) kämpft sich in Begleitung einer Frau (Karolina Muller) durch das Niemandsland, schwer bepackt. Es wird sogar Schnee gegessen und wir hören den Namen "Elena". Die beiden erreichen eine Hütte, und einen schmutzigen Goldgräber. Sie tragen ein Neugeborenes. Elena ist abgekämpft, aber wunderschön, und sie ist der englischen Sprache kaum mächtig. Die beiden haben noch kein Korn Gold gefunden, und sind verzweifelt. Der Fremde schüttet einige Nuggets auf den Tisch, und Dillon, auch betrunken, bekommt wässrige Augen: "Ist da noch mehr?". Der Einsiedler interessiert sich für das Mädchen. Es ist stockdunkel, der Sturm pfeift in die notdürftig gezimmerte Hütte, und das Baby ist unruhig. Dillon tauscht seine Frau und das Kind gegen die Hütte und den Claim. Elena protestiert, und der noch nicht einmal unsympathische Goldgräber würde auch gerne das Kind adoptieren. Das Geschäft ist beschlossen, ein Handschlag, vermutlich vergeht er sich nun an dem Mädchen.

Dalglishs Trupp zieht mit Hope aus für Sprengungen, Hope verliert einige Worte über ihren verstorbenen Stiefvater, und die (vermeintliche) Kinderlosigkeit Dillons. Hope: "Als ich ein Baby war, war ganz Kalifornien so öde und leer". Es wird gesprengt, vielleicht soll die gesamte Bergkette abgetragen werden, Lawinen gehen ab. Zurück mit Hope im Hotel, Lucia lädt sie zu sich und Dillon ein. Ihre Mutter Elena, die nahezu bettlägerig ist, könne natürlich mitkommen. Im Zimmer rät Elena Hope besorgt zu schweigen, weiht sie aber noch nicht ein. Hope und Lucia könnten ungeachtet des Altersunterschiedes beinahe Freundinnen sein. Hope spielt Klavier, sie übt mit Lucia das Lied für den Abend, und probiert mit ihr ausgelassen Kleider und Schmuck an, in dem gepflegten Bürgermeisteranwesen. Hope deutet an, dass sie Dalglish hübsch findet.

Junge Talente * Der Tod naht * Trennung
Es geht weiter im prall gefüllten Saloon. Lucia singt, Hope steuert die Klavierbegleitung bei. Im Anschluss  will die adrette Hope das Gedicht "The Ballad of Noreen Bawn"  rezitieren. Ein Kollege von Dalglish, Bellanger, verliebt sich in eine der Kurtisanen, Annie. Der Saloon wird wieder lauter und Dillon applaudiert, zigarrerauchend und demonstrativ, für Tochter Hope. Dillon muss ein Machtwort sprechen, danach kann man die sprichwörtliche Stecknadel fallen hören. Rückblende.


Im Schneetreiben: Dillon sieht seine verlorene Familie vor sich, den Rosenkranz, und wie er für das Baby den Namen Hope wählte.

Dillon und Hope sprechen über den Stiefvater und Dillons Privatleben: Hope ahnt nichts. Danach Bellanger und die Dirne Annie leichtbekleidet in einem Zimmer, Liebesgeplänkel. Bellanger ist der Sprenger der Truppe. Man sieht die Belegschaft des Bordells zusammen, nach beendeter Schicht, trinkend und Einnahmen zählend. Lucia ist vor Ort, und scheint tatsächlich wegen der jungen Hope eifersüchtig. Annie fürchtet um ihren neugefundenen Freund Bellanger, der am nächsten Tag in die Berge muss.

Am Tag darauf bringt Sweetley im Auftrag des Bürgermeisters Geschenke, und soll Elena mitnehmen, aber sie ist doch höflich resolut. Die beiden treffen sich in seiner baufälligen, löchrigen Goldgräberhütte, auf dem Claim. Ihm ist bekannt, dass sie schwerkrank ist: sie wird bald sterben. "Ich trinke nicht mehr, Elena. Das sollst du wissen." Elena ist in die Stadt gekommen, weil sie Geld will von Dillon; für die Zukunft der Tochter, wie sie sagt. Dillon möchte erfahren, ob seine Tochter informiert ist, dem ist nicht so. Sie trennen sich. Dillon läuft in die Bank, wo er eine Kammer unterhält: einen Goldspeicher. Er entzündet eine Lampe, und im Flackern werden gestapelte Goldbarren sichtbar, in zwei Reihen, bis unter die Decke. Im Kino wird die Leinwand leuchtend gelb. Dillon betrachtet nachdenklich seine Reichtümer, und nimmt einige Barren mit sich. Es folgt eine Liebesszene zwischen Dillon und Lucia. Nachdem sie sich angezogen haben, schenkt er ihr die Besitzurkunden für den Saloon. Dann sagt er ihr, dass es vorbei ist. Es folgt ein Streit und eine Handgreiflichkeit. Auch Lucia kennt die Hintergründe nicht.

Unterwegs mit Dalglishs Team in unberührter Wildnis. In knietiefem Schnee schwärmt Bellanger davon, wie es wäre, mit Annie eine Familie zu gründen. Vermessungsarbeiten, Sprengungen und Kletterei, man kämpft sich durch das Gelände, zu ruckelig für das Nitroglyzerin, der Kutscher verbrennt in einer Explosion, schlagartig aus dem Leben gerissen. Wie ein Omen sieht man ein brennendes Pferd durch einen Gebirgsbach davongaloppieren.

Ein neues Heim * Hochzeit * Die Bahn kommt ...
Die Überreste des Kollegen werden bestattet. Besprechung zwischen Dalglish und Bellanger in einem Zelt, aus geologischen Gründen stehen die Chancen schlecht für Dillons Stadt, doch wäre es nicht weise, dies bereits jetzt auszusprechen. Für die Landvermesser war die Ortschaft nur ein Zwischenstopp, und Annie eine Liebschaft. Kingdom Come wird, buchstäblich, gestrichen.

Hektisch Dillon mit Arbeitern und Fuhrwerken im Freien, und Geschrei. Schnitt, hinein in ein Haus in diesem Lärm, Blick aus dem Fenster, die kleine Villa bewegt sich. Dillon lässt es auf eine Hügelkuppe ziehen. Dann inspiziert er kurz das Mobiliar des Alterswohnsitzes, der "viktorianische Eleganz imitiert" : ein Flügel, Statuetten, Vasen, Bilder; dafür war das Gold. Elena trifft ein. Dillon macht ihr einen Heiratsantrag, sie antwortet: "Wir sind bereits verheiratet", von Lucia hätte er sich getrennt. Dillon: "Es würde alles in Ordnung bringen". Bedingung sei, dass die Tochter nicht erfährt, was sich zugetragen hat. In einer Distanz von zwei Metern wirkt Dillon immer noch wie ein Geschäftsmann, es ist taghell. Sie gibt ihm das Jawort, sie hat ihm vergeben.  Elena und Hope gehen zu Bett. Sie versucht, ihrer Tochter ihre Gefühle darzulegen, im Flüsterton. Elena offenbart, dass sie Dillon von früher kannte, vermutlich wird sie ihr nicht alles sagen.

Am Tag kommen die Landvermesser zurück, die Straßen sind leer, Lucia erklärt Dalglish gekränkt, dass die Einwohner bei der Hochzeit von Ms. Dillon und Mrs. Burn wären. Das junge Ehepaar tanzt, Dalglish und Hope, später auch Dillon mit seiner Tochter, die Stimmung nicht ausgelassen, als vielmehr bieder und bürgerlich. Der Bürgermeister bespricht kurz diplomatisch und taktisch die Lage mit Dalglish. Fotos und Feuerwerk schließen sich an. Bellanger und Annie haben zueinander gefunden, allseits leuchtende Augen. Elena und Dillon sind glücklich. Dalglish und Hope bleiben nach der Feier zusammen: die Eisenbahn würde viel ändern, eine Schule, eine Kirche, vielleicht sogar Straßen. Dalglish: "Ich muss morgen wieder fort". Bellanger und Annie haben sich verlobt. Lucia versucht sich im Saloon ziemlich rüde an Dalglish heranzumachen, erhält aber einen Korb. Mit Elenas Gesundheit geht es allmählich bergab. Morgens besteht das Eisenbahnteam darauf, alle Rechnungen voll zu bezahlen, und des Bürgermeisters Winken mit dem Zaunpfahl wird deutlicher, er droht.

...oder auch nicht! * Abschied von der Stadt * Helena liegt im Sterben
Die neugegründete Familie bezieht ihr Haus. Wegen der Erkrankung wird ein Quacksalber empfangen, der eine Magneto- oder Elektroschocktherapie empfiehlt, Geld spielt keine Rolle. Kurz merkwürdige Prozeduren mit den elektrischen Geräten.

Dalglish muss mit einem Freund einen Vorgesetzten besuchen, in einem Waggon auf einer neuen Strecke, Hundertschaften von Arbeitern hämmern Gleise in den vereisten Boden. Die Dampflok setzt sich in Bewegung. Dalglishs Chef wäre ein ebenbürtiger Gegner für Dillon, und sein Auftreten ist ähnlich. Die Stadt muss "verlegt" werden. Dalglish nimmt die Befehle loyal mit soldatischer Haltung entgegen, und wenn da jemand ist, der ihm Schwierigkeiten machen kann, hat er alle Vollmachten. Dalglish wirkt nun endgültig wie ein Killer. Elena spuckt Blut, in den Armen ihrer Tochter, und Dillon steht daneben. Das Leben verlässt schrittweise ihren Körper. Rückblende.


Am nächsten Morgen stolpert er verkatert aus seiner Hütte, alleine, und im Hemd. Er schreit den Namen Elena in den Berg, und niemand antwortet.

Hope kauft Heilkräuter, die Eisenbahner kommen zurück. Sie machen sich für den Aufbruch bereit, und einige Bürger bemerken es. Sweetley überbringt Dillon die Hiobsbotschaft, dieser beaufsichtigt noch am Krankenbett den Wunderheiler. Sweetley händigt wortlos Flinten an seine Leute aus. Dillons Mannen stellen schwer bewaffnet die Eisenbahner, dabei geht Dalglish nicht mehr ohne Schusswaffe ins Freie. Das Team hat für ein oder zwei Tage ein Lager vor den Toren der Stadt aufgeschlagen. Dalglish verkündet, dass die Eisenbahnlinie durchs Tal führen wird. Hope kommt dazu, in einer blitzschnellen Eskalation erschießt Dalglish Sweetley, vielleicht in Notwehr. Dillon blickt in Gewehrläufe, und steht mit dem Rücken zur Wand. Er muss sich zurückziehen, fordert aber "In der Frühe seid ihr weg!", und entfernt sich, mit dem Gang eines alten Mannes. Vielsagende Blicke werden ausgetauscht, und Hope ist den Tränen nahe. Zurück im Krankenzimmer hält Hope ihre Mutter im Arm. Elena: "Manchmal wendest du dich von jemandem ab, und dann blickst du zurück, und dein halbes Leben ist vorüber".

Ein Trupp Prostituierter empfängt ein letztes Mal das Vermessungsteam, sie hängen nicht so sehr an Kingdom Come wie die Bürgerlichen, und können ihr Gewerbe auch anderswo betreiben. Annie versucht Bellanger zum Bleiben zu überreden. Langsames, trauriges Musizieren und Kuscheln, und der Abschied ist nahe. Dalglish rät Lucia, in die neue Siedlung zu gehen, die mit Sicherheit bald entstehen wird, im Tal, entlang der Bahnlinie. Elena liegt im Sterben, nur ihr Mann hält Wache. Im Morgengrauen kommt es zum Shoot-Out: Dillon schleicht sich mit vier Helfern an, in schwerer Lederkluft, und erschießt zwei schlafende Türposten. Allgemeiner Tumult folgt. Dann bedroht er Annie und erpresst Bellanger um die Information: Dalglish ist bei Lucia. Er findet die beiden im Bett vor, und zerschießt einen Spiegel. Lucia weiß nun, dass Hope seine Tochter ist, und schreit ihn damit an. Dillon zittert wie Espenlaub, senkt nach einem Moment die Waffe, und geht. Die Huren packen bereits, sind aber nach wie vor heiter, Aufbruchstimmung und endlich Sonnenschein, Kolonnen ziehen aus dem Städtchen. Bordell und Saloon sind für immer geschlossen, aber ein jeder ist eingeladen zu folgen. Dalglish verabschiedet sich von Lucia, seine Mission sei, die Bahn zu bauen.

Dillons Geständnis * Feuer * Erfroren in der Kälte
Dillon wird Hope früher oder später die Wahrheit sagen müssen. Elena stirbt qualvoll.

Zu Pferd besucht Dillon die neue Siedlung, wo Brettergerüste errichtet werden, er benötigt einen Pfarrer. Er begegnet Lucia, die dort bereits Charisma und Geschäftssinn an den Tag legt. Er teilt ihr mit, dass Elena nicht mehr unter den Lebenden weilt. Später wird Elena im Schneetreiben bestattet. Dillon führt seine Tochter in seine Berghütte, zeigt ihr Photographien, und enthüllt seinen Fehler: "Ich habe euch verkauft". Hope bricht in Tränen aus. Wieder steht Dillon knietief im Schnee, mit Frack und Melone, er brüllt: "Hope". Doch sie stürzt davon. Annie fängt Bellanger ein, Dalglish erfährt, dass Elena gestorben ist, die Central Pacific Railroad eröffnet die neue Kirche, die Stadt erhält den Namen Lisboa. Dillon beginnt in den Abendstunden, seine Geisterstadt niederzubrennen.

Dalglish begegnet Hope bei der Rückkehr mit dem Pfarrer, der Minuten später die Trauung von Annie und Bellanger durchführt. Er spricht sein Beileid aus. Die Menschen bemerken eine Rauchwolke über einem Gipfel, beinahe Panik. Auf dem Berg Bilder der Zerstörung und des Infernos, und Dillon, der Frau, Kind und Stadt verloren hat, legt sich abseits in den Schnee. Später kämpfen alle gegen das Feuer, aber es ist aussichts- und auch sinnlos, man versucht, Dillon zu finden. Dalglish nimmt Hope in die Arme. Am nächsten Morgen wird die vereiste Leiche geborgen, und er hielt den Rosenkranz in den Händen. Auch Lucia nimmt Abschied von Dillons sterblichen Überresten, und das Paar streift durch die Ruinen:

Dalglish: Sie waren wie Könige.
Hope: Wer?
Dalglish: Die Pioniere. Solche Männer wie Dillon. Sie kamen her, als hier nichts war, sie bauten diese Städte und herrschten über sie.

Durch die qualmenden Trümmer der Stadt Kingdom Come schallt der Ruf "Gold!" In den letzten Bildern ist zu sehen, dass es sich um das eingeschmolzene Gold Dillons in den Trümmern der Bank handelt, dann setzt ein Treiben und Gerangel ein.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· So.
18:00-20:15
· Mi.
00:50-02:40

Externe Links zu diesem Film:

Das Reich und die Herrlichkeit in der dt. Wikipedia
Das Reich und die Herrlichkeit in der Internet Movie Database

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