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Das Leben geht weiter - Der letzte Propagandafilm des Dritten Reiches

(Das Leben geht weiter)

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)
(Produktion)

(Musik)
(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)
(Schnitt)

: Hauptmann Hoeßlin (1945)
: F. W. Wurm (1945)
: Beate Winkler (1945)
: Lenore Carius (1945)
: Prof. Hübner (1945)
: Dr. Ewald Martens (1945)
: Gundel Martens (1945)
: Frau Carius (1945)
: (als Lilli Schönborn) (1945)
: Erzähler
: als er selbst
: als er selbst (Archivmaterial)
: als er selbst (Archivmaterial)
: Soldat
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"Das Leben geht weiter" ist ein unvollendeter deutscher Propagandafilm der letzten Kriegstage des Zweiten Weltkrieges aus dem Jahre 1945, der auf einem von Joseph Goebbels persönlich verfassten Artikel basiert. Der auf einem Treatment von Kurt Frowein, Hans Heinrich Henne und Gerhard Weise basierende Film wurde vom 20. November 1944 bis zum 16. April 1945 in den UFA-Ateliers in Babelsberg und in Lüneburg gedreht. Das Filmmaterial ist bis heute verschollen, jedoch wurde der Film auf Basis gefundener Drehbücher von dem Regisseur und Filmhistoriker Hans-Christoph Blumenberg in dem Buch "Das Leben geht weiter - Der letzte Film des Dritten Reichs" (1993) rekonstruiert, auf dem auch diese Neuverfilmung aus dem Jahre 2002 basiert.

Titel zu diesem Film:

» Das Leben geht weiter - Der letzte Propagandafilm des Dritten Reiches
» Das Leben geht weiter

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Handlung:

Handlung des Films von 1945:
Der Film handelt von einer Zehlendorfer Hausgemeinschaft zur Zeit der Bombenangriffe auf Berlin in 1943. In der Klopstockstraße 48 lebt Ewald Martens, ein Diplom-Ingenieur, der für das Rüstungsministerium an einem Frequenz-Peilgerät arbeitet, welches den deutschen Nachtjägern Vorteile im Kampf verschaffen solle.

Inhalt des Buches (1993):
In dem Buch versucht Blumenberg die Entstehungsgeschichte des Films darzustellen und dabei auch auf Parallelen zwischen dem Inhalt des Filmes und dem Verlauf der Dreharbeiten darzustellen, wie beispielsweise den Zeitdruck gegen Ende und Verlust des Krieges. Des Weiteren veranschaulicht er, wie die Herstellung der letzten filmischen Wunderwaffe "zu einem absurden Schauspiel [geriet]. Was als Heldenepos geplant war, entwickelte sich zu einer tragikomischen Farce." Zur Verdeutlichung all dessen stellte er jedem Kapitel des Buches einen kurzen Auszug aus dem Drehbuch des Films voran.

Handlung des Dokumentationsfilms von 2002:
Nach dem Vorbild des Buches versucht der Film, nach weiterer Recherche der Produzenten, nicht eine Geschichte von einem verschollenen Film zu erzählen, sondern die Geschichte der Entstehung eines Propagandafilms im Deutschland zur Zeit des Verlustes des Krieges mit all seinen Wirren, Problemen und Schwierigkeiten sowie den Parallelen zwischen dem Inhalt des Films selbst und der Entstehung des Films.

Entstehung:

Film (1945):
Im Kriegswinter Ende 1944 wurde in Babelsberg alles was Rang und Namen hatte für den letzten Monumentalfilm des Dritten Reichs mobilisiert. Unter Wolfgang Liebeneiners Regie wurden hauptsächlich bekannte Schauspieler „für die vermeintliche ’filmische Wunderwaffe’ verpflichtet“. Da Berlin jedoch zur Zeit der Dreharbeiten bereits zerstört war, musste die Stadt in Babelsberg nachgebaut werden; dieser Drehort wurde jedoch auch angegriffen, und so zog das Filmteam im März 1945 auf den Fliegerhorst nach Lüneburg. Nun solle der Film „in dringendem Reichsinteresse“ fertiggestellt werden. Da der Regisseur die Niederlage bereits vor Augen hatte, erarbeitete er eine zweite Version, die nicht mehr den Intentionen des Reichspropagandaministeriums entsprach. Als am 18. April 1945 britische Truppen in Lüneburg einmarschierten, versteckte er die Filmrollen im Dom zu Bardowick. Seitdem sind sie verschwunden.

Buch (1993):
Zum 75. Geburtstag der Ufa wurde im Februar 1992 in Babelsberg ein Film mit vielen der Ufa-Stars der dreißiger und vierziger Jahre gedreht. Anwesend war unter anderem auch der Filmkomponist Norbert Schultze, der auch die Musik zu Veit Harlans Film „Kolberg“ geschrieben hatte, welcher bis dahin noch als die letzte Großproduktion des Dritten Reiches galt. Dieser erwähnte jedoch gegenüber Blumenberg einen bisher unbekannten Filmtitel, Das Leben geht weiter, mit namhaften Stars wie Hilde Krahl und Marianne Hoppe, Gustav Knuth und Viktor de Kowa, Heinrich George und Friedrich Kayßler. Ebenfalls bei dem Dreh dabei war Frank Roell, damals als Aufnahmeleiter-Assistent, der nun ebenfalls von dem Film zu erzählen begann und der noch Material besaß und Kontakt zu Zeitzeugen hatte. So besaß er ein Dokument, das seit ca. 49 Jahren existierte, eine Aktennotiz vom 6. November 1944. Sie handelt von der Unterbringung von 1100 Komparsen im Falle eines Luftalarms.

Im April 1992 begannen Blumenberg und Roell mit den Nachforschungen zum Film. Mit der Zeit kamen immer „spannendere, bizarrere, unglaublichere“ Fakten über den Ufa-Film Nr. 205 zustande. So schien Dr. Joseph Goebbels als heimlicher Autor beteiligt gewesen zu sein. Der Regisseur Wolfgang Liebeneiner soll versucht haben, „in den Wirren der letzten Kriegsmonate heimlich einen Friedensfilm zu drehen“ und ein engagierter Nationalsozialist, Karl Ritter, wurde 1944 ausgebootet.

Blumenberg versuchte nach intensiver Recherche die Geschichte der Entstehung des Films zwischen April 1944 und April 1945 „so lückenlos wie möglich“ zu rekonstruieren. Dazu standen ihm Akten des Reichspropagandaministeriums, der Reichsfilmintendanz, der Geschäftsleitung der Ufa-Filmkunst sowie die beiden Produktionstagebücher des Herstellungsleiters Karl Ritter zur Verfügung.

Film (2002):
Der Produzent Carl Schmitt versuchte seit Erscheinen des gleichnamigen Buches einen Weg zu finden, den Stoff für eine Dokumentarverfilmung passend aufzubereiten. Da der Ende des Krieges gedrehte Ufa-Film als verschollen gilt, sind keinerlei Filmausschnitte zur Rekonstruktion mehr vorhanden gewesen, lediglich die bereits von Blumenberg für das Buch genutzten Produktionstagebücher, anderen Dokumente und Zeitzeugen gab es noch, deren Zahl jedoch natürlich mit der Zeit immer mehr sank. 1998 begann Schmitt jedoch, mit einem englischen Regisseur, Mark Cairns, die Dreharbeiten vorzubereiten. Nach zwei Jahren erlaubte Anfang 2000 durch die arte-Redaktion, repräsentiert durch Wolfgang Vogel, der Hessische Rundfunk die Produktion einer Dokumentation, die letztendlich am 24. Oktober 2002 im Rahmen eines „Propaganda“ genannten Themenabends auf arte erstmals gezeigt wurde.

Externe Links zu diesem Film:

Das Leben geht weiter - Der letzte Propagandafilm des Dritten Reiches in der dt. Wikipedia
Das Leben geht weiter - Der letzte Propagandafilm des Dritten Reiches in der Internet Movie Database

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