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Chronik eines Mordes

(Chronik eines Mordes)

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DDR , Originalsprache: Deutsch

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(Regie)

(Drehbuch)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Ruth Bodenheim
: Dr. Martin
: Dr. Hoffmann
: Dr. Schäure
: Dr. Rotholz
: Zwischenzahl
: Lion
: Direktor
: Esther
: David
: Johanna
: Steve
: Captain Liban
: Kleiner David
: Wärterin
: Sekretär
: Redner
: Polizeichef
: Richter
: Hoher Beamter
: Sekretärin
: Geschäftsmann
: Schöne Frau
: Baronin
: Organist
: Pfarrer
: Ältere Frau
: Polin
: Amerikanischer Posten
: Betrunkene Frau
: Mädchen im Unterrock
: Mädchen im Schlafrock
: Mixer
: Justizbeamter
: Tänzerin
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"Chronik eines Mordes" (weltweit englisch "The Story of a Murder") ist ein deutsches Filmdrama aus dem DEFA-Studio für Spielfilme von Joachim Hasler aus dem Jahr 1965 nach Motiven des Romans "Die Jünger Jesu" von Leonhard Frank aus dem Jahr 1947. · "Chronik eines Mordes" wurde von der Künstlerischen Arbeitsgruppe "Heinrich Greif" unter dem Arbeitstitel "Jünger Jesu" als Schwarzweißfilm in Totalvision gedreht und hatte seine Uraufführung anlässlich des 800. Jubiläums der Leipziger Messe am 26. Februar 1965 im Leipziger Kino Capitol. Eine Voraufführung mit anschließenden Foyergespräch gab es bereits am 15. November 1964 im Berliner Kino International in einer vom Filmclub der Jungen Welt organisierten Veranstaltung. Der offizielle Kinostart begann am 4. März 1965 im Kino International mit einer Premierenfeier. Im Fernsehen der DDR wurde der Film das erste Mal am 26. August 1974 im ersten Programm gezeigt.

Titel zu diesem Film:

» Chronik eines Mordes
» The Story of a Murder

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Handlung:

Im Mittelpunkt der Handlung steht die Jüdin Ruth Bodenheim, deren Geschichte im Film in drei Zeitebenen erzählt wird, die hier chronologisch dargestellt werden:

Wohnhaft in einer süddeutschen Stadt, lebt sie gemeinsam mit ihrem über zehn Jahre jüngeren Bruder David und ihren Eltern. Die Nationalsozialisten haben ihre Macht verfestigt und Ruth sowie ihre Eltern müssen den Judenstern auf ihrer Kleidung tragen. Die Koffer für den Transport in ein Lager sind bereits gepackt, doch Ruths Vater Lion, ein Lehrer, will noch das neue Schuljahr eröffnen. Alle jüdischen Kinder kommen mit ihren Angehörigen in die Schule und Lion kann mit dem ersten Schultag beginnen. Plötzlich geht die Tür auf und der Kreisleiter der NSDAP Zwischenzahl betritt mit mehreren SA-Männern, die noch mehrere jüdische Bürger hineinzwingen, den Raum. Plötzlich gibt er den SA-Leuten den Auftrag in die Menschengruppe zu schießen. Nur David kann sich vor dem Zugriff sichern, da er sich versteckt hält.

Ruth wird in ein Konzentrationslager gebracht und anschließend als 17-Jährige in ein Bordell für deutsche Militärangehörige in Warschau gesteckt. Hier erlebt sie mit dem Einmarsch der Roten Armee, das Ende des Zweiten Weltkrieges.

Wieder in ihrer Heimatstadt, die jetzt in der amerikanischen Besatzungszone liegt, angekommen findet sie ihren Bruder wieder, der in der Kirche das Orgelspiel erlernt. Auch ihre Jugendliebe Dr. Martin ist nach seiner Militärzeit hier in der Klinik als Arzt angestellt. Ruth kann aber seine Liebe nicht erwidern, denn die Erinnerung an die Zeit im Bordell geht ihr nicht aus dem Kopf. Inzwischen befindet sich auch Herr Zwischenzahl in amerikanischer Gefangenschaft, wo der amerikanische Captain Liban versucht, ihm eine Mittäterschaft an den nationalsozialistischen Verbrechen nachzuweisen. Durch eine Anweisung von höherer Stelle, muß er jedoch Zwischenzahl aus der Haft entlassen. Er sorgt jedoch dafür, daß David mit einer Gruppe von Waisen nach Frankreich geschickt wird, wo er auch das Klavierspiel erlernen kann. Als Ruth von der Entlassung Zwischenzahls hört, geht sie zu seiner Wohnung, um ihn zu erschießen. Hier muß sie aber erfahren, daß dieser sich nicht mehr in Deutschland befindet. Mit der Zeit kommen sich auch Ruth und Dr. Martin näher, die später dann auch heiraten.

Zehn Jahre später fährt Dr. Martin mit seiner Frau in eine Bar in der Stadt, um mit ihr und seinem Chef seine Beförderung zum Chefarzt zu feiern. Beim Aussteigen entdeckt Ruth, daß die ganze Straße voller Plakate zur Wahl des Bürgermeisters mit dem Bild von Zwischenzahl hängt, der wieder in die Stadt zurückgekehrt ist. Für sie ist das der Grund, um zu versuchen eine Klage bei dem Staatsanwalt Dr. Hoffmann einzureichen. Sie hat eine Mappe mit Unterlagen über alle Beteiligten, die an dem Tod ihrer Eltern und ihre Verbringung in das Bordell verantwortlich sind. Diese hat ihr Mann zusammengetragen, jedoch nur um eine Entschädigungszahlung für das erlittene Unrecht zu bekommen. Damit will er die Kosten für ein noch zu bauendes Haus begleichen. Jedoch Ruth will keine Entschädigung, sondern eine Aufarbeitung der Geschehnisse und Verurteilung der Verantwortlichen. Doch bereits seit dem Kriegsende versucht ihr Mann ihr diese Forderungen auszureden, denn von den Honoratioren der Stadt ist auch er abhängig.

Als sie merkt, daß sie bei den offiziellen Dienststellen kein offenes Ohr für ihr Anliegen findet, entschließt sie sich erneut, Zwischenzahl zu erschießen. Nutzen will sie dazu die Feier zu dessen Wahlsieg zum Bürgermeister. Sie lässt ihn aus dem Saal in die Halle kommen und schießt auf ihn, so daß er sofort tot ist. Noch im Weggehen legt sie die Mappe mit den Unterlagen auf den Tisch, so daß klar ist, wer ihn umgebracht hat. Ihr Wille ist, daß ein Prozess gegen sie eröffnet wird, damit sie die Gräueltaten der Nationalsozialisten in ihrer Stadt aufdecken kann. Der Versuch der Offiziellen der Stadt im Zusammenwirken mit ihrem Mann, sie zur Flucht nach Rom zu bewegen, denn ein Prozess soll auf jeden Fall verhindert werden, schlägt fehl. Ruth wird verhaftet und kommt ins Untersuchungsgefängnis. Als Dr. Hoffmann ein von Dr. Martin bestätigtes Gutachten zur psychischen Erkrankung Ruth Bodenheims unterzeichnen soll, kündigt er seine Stelle als Staatsanwalt und wird ihr als Rechtsanwalt zur Seite stehen.

Externe Links zu diesem Film:

Chronik eines Mordes in der dt. Wikipedia
Chronik eines Mordes in der Internet Movie Database

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